«Unterschiedliche Branchen können von diesem Ereignis profitieren», sagt Christian Moesch vom Institut für Freizeit und Tourismus. «Das Optimum wurde allerdings bei der Euro 2008 nicht erreicht, trotzdem sind die Verantwortlichen mehrheitlich zufrieden», fasst Moesch das Echo zusammen. Vor allem der Lebensmittelsektor und die Gastronomie in den Innenstädten erwirtschafteten zusätzliche Umsätze. […] «Obwohl die hohen Erwartungen an die Besucherzahlen nicht ganz erfüllt wurden, fällt die Bilanz bezüglich der Ökonomie insgesamt positiv aus», fügt Moesch hinzu.
Die Euro 2008 hat als Veranstaltung öffentliche Güter produziert: Erlebnisse, kollektive Begeisterung, Image. Diese Form von öffentlichem Konsum kann auch für die Volkswirtschaft relevant sein und zum individuellen Wohlstand beitragen, so eine Annahme der Berner Studie. Eine ähnliche Studie zur Weltmeisterschaft 2006 in Deutschland hat gezeigt, dass sich das Image der Deutschen zwar während einem Jahr verbessert hat, aber danach die alten Vorurteile wiedergekehrt sind.
Quelle: Universität Bern – Uniaktuell – Holland verleiht Bern Flügel