Um was geht’s? Um die Absurdität, die Verbreitung einer 32 Buchstaben und Zahlen umfassenden Zeichenkette zu verhindern, die leider Gottes unter anderem auch den Schlüssel zum Dekodieren kopiergeschützter HD-DVDs darstellt.
Mittwoch, 2. Mai 2007
Mittwoch, 2. Mai 2007
Um was geht’s? Um die Absurdität, die Verbreitung einer 32 Buchstaben und Zahlen umfassenden Zeichenkette zu verhindern, die leider Gottes unter anderem auch den Schlüssel zum Dekodieren kopiergeschützter HD-DVDs darstellt.
Freitag, 27. April 2007
Vor etwa einer Stunde erhielt ich einen Telefonanruf eines Kunden: „Wir können nicht mehr auf unser Wiki zugreifen. Was ist da wohl los? Wir präsentieren die Applikation doch morgen Samstag einem breiteren Publikum, ein Ausfall liegt da nicht drin!“.
Tatsächlich – der Server reagierte auf kein Ping mehr, logischwerise funktioniert auch der Zugriff auf Web-Seiten nicht mehr. Der Adrinalinaustoss verdoppelte sich innert eines Bruchteils einer Sekunde.
Sofort machte ich mich daran, das Problem zu lösen. Natürlich war Murphy nicht weit und sein Effekt trat kumulativ auf:
Apr 27 14:38:02 server kernel: NETDEV WATCHDOG: eth0: transmit timed out Apr 27 14:38:02 server kernel: eth0: transmit timed out, status 0073, resetting.
Das virtuelle Netzwerkinterface streikt – was ist denn los? Andere Instanzen auf demselben Server funken tadellos in die weite Welt hinaus.
Das Wochenende konnte gerade noch rechtzeitig gerettet werden. Puuuh! Auch die Dummen haben manchmal ein wenig Glück …
Freitag, 13. April 2007
For example, if Google gave an employee 10,000 options in 2003 – a figure some experts say is on the low side – the typical pre-IPO Googler’s shares are worth an estimated $4.7 million, before taxes, based on last week’s closing stock price of $471.51 and recent grant-price data from Google.
In that case, sticking it out until the fourth anniversary would be worth about $98,000 a month, $3,200 a day or $400 an hour. That’s on top of regular salary and any other options, restricted stock or bonuses.
Freitag, 6. April 2007
[…] I’m talking about two main problems. One is the plethora of teaser software and advertisements for products that must be cleared and uninstalled to make way for your own stuff. The second is the confusing welter of security programs you have to master and update, even on a virgin machine.
The problem is a lack of respect for the consumer. The manufacturers don’t act as if the computer belongs to you. They act as if it is a billboard for restricted trial versions of software and ads for Web sites and services that they can sell to third-party companies who want you to buy these products.
On my new Sony, there were two dozen trial programs and free offers. The desktop alone contained four icons representing come-ons for various America Online services, and two for Microsoft. The start menu and program menu had more items that I neither chose nor wanted.
Quelle: Using Even New PCs
Is Ruined by a Tangle Of Trial Programs, Ads
Startet man seinen Mac zum ersten Mal auf, erscheint auf dem Desktop gerade mal ein einziges Icon – die „Macintosh HD“. Im Dock tummelt sich ausschliesslich ausgewählte Software von Apple – mit einer einzigen Mausbewegung kann jedes Icon einzeln gelöscht werden. Pop-Ups? Nix da.
Labels: IT
Sonntag, 25. Februar 2007
Google räumt auf mit der Auffassung, dass vor allem Hitze Festplatten ein kurzes Leben beschert:
[…] In the lower and middle temperature ranges, higher temperatures are not associated with higher failure rates. This is a fairly surprising result, which could indicate that datacenter or server designers have more freedom than previously thought when setting operatin temperatures for equipment that contains disk drives. We can conclude that at moderate temperature ranges it is likely that there are other effects which affect failure rates much more strongly than temperatures do.
Als kritischen Grenzwert betrachtet man bei Google 40° C – wird eine Platte mehr als 50% der überwachten Zeit über diesem Schwellenwert gefahren, droht
Alarmierender sind folgende beiden Diagnose-Parameter einer Festplatte:
[…] We find that the group of drives with scan errors are ten times more likely to fail than the group with no errors.
[…] Drives with one or more reallocations do fail more often than those with none. The average impact on AFR [Average Failure Rate] appears to be between a factor of 3-6x.
[…] After their first reallocation, drives are over 14 times more likely to fail within 60 days than drives without reallocation counts, making the critical threshold for this parameter also one.
Wer nun nur noch auf SMART-Signale achtet, um einen drohenden Festplatten-Ausfall vorherzusagen, könnte auf den Kopf fallen:
[…] Out of all failed drives, over 56% of them have no count in any of the four strong SMART signals, namely scan errors, reallocation count, offline reallocations, and probabtional count. In other words, models based only on those signals can never predict more than half of the failed drives.
Quelle: Failure Trends in a Large Disk Drive Population
Via: heute (!)
Wer die oben genannten Werte auslesen will, bedient sich den smartmontools. Dieses OSS-Utility erlauben es, die S.M.A.R.T.-Werte einer Festplatte auszulesen:
smartctl -a /dev/hda
Um die Parameter von über libata angesprochenen SATA-Festplatten auszulesen, muss der Befehl ein wenig abgeändert werden:
smartcl -d ata -a /dev/sda
Labels: IT
Sonntag, 25. Februar 2007
Diese sechs Buchstaben sollten jedem PC-Supporter auf diesem Planeten geläufig sein. Was sie bedeuten?
Problem Exists Between Keyboard and Chair
Treffend in Szene gesetzt durch UserFriendly:

Quelle: Cartoon for May 06, 1998
Labels: IT
Freitag, 23. Februar 2007
Eine der schlechtesten Ideen der letzten Monate: Beim Austausch einer Festplatte eines Desktop-PCs auf der Arbeit fertigte ich mit Powerquests DriveImage ein Disk-Image der alten Platte an und speicherte das Image-File auf der neuen Platte.
Anstelle danach die Daten von der temporär ins System gehängten alten Platte auf die neue zu kopieren, entschied ich mich, mit dem Image Explorer die Daten aus dem Disk-Image herauszukopieren.
Error – der eine Prozess hatte nach ein paar Stunden zwar 300 Mia. Read Bytes auf dem Konto, das ca. 5GB fassende Verzeichnis, das wiederhergestellt werden sollte, war aber immer noch nicht zurückgeschrieben.
Ich entschied mich deshalb für einen vorzeitigen Abbruch und kopierte die Daten nach alter Manier – im Windows Explorer per Drag & Drop. Dauer: Knapp 10 Minuten.
Dienstag, 20. Februar 2007
Wohl auf Grund des weiterhin ungewöhnlichen, aber aus meiner Sicht sehr vorzüglichen Wetters, ging es letzte Woche an auf der Arbeit an einen digitalen „Frühjahrsputz“. Die Systempartition (10GB) einer Mitarbeiterin war randvoll. Ich wurde gerufen, um abzuklären, ob man gleich eine neue Platte kaufen oder zuerst einmal die Partition mit PartitionMagic vergrössern sollte.
Glücklicherweise geschah nichts von beidem. Windows 2000-Installationen (wie auch alle anderen mir bekannten Versionen des weltmarktführenden Betriebssystems aus Redmond) „verfetten“ während den Jahren – das war überhaupt nichts neues. Hier ein Programm installiert, da etwas heruntergeladen, dort ein Backup-Satz vergessen, und rasch nähert sich die Partition dem Limit, auch wenn das gar nicht nötig wäre. Für was hat man schliesslich noch eine Datenpartition (D:\ *schauder*)?
Ich entschied mich also für eine tiefgründigere Analyse der Platzverhältnisse – wie so oft ist es auch hier von Vorteil, über soviel Informationen zu verfügen wie nur möglich, diese aber anständig aufbereitet zu erhalten. Windows bringt keine anständigen Bordmittel mit, um den Platzverbrauch zu messen – von dem Kommandezeilen-Utility diruse.exe (Unixer werden darin den hässlichen Bruder von du erkennen) einmal abgesehen.
Abhilfe schafft das quelloffenes Produkt WinDirStat.
Dieses Programm zeigt die grössten „Umweltsünder“ übersichtlich in einer Liste an, zudem gibt es auch noch eine graphische Anzeige, die unterschiedliche Dateien in korrekt proportionierten Blöcken darstellt. Auf diese kann man auch klicken und findet so schnell heraus, wer den grössten Müll verursacht. Ganz gelungen: Mit Rechtsklick auf ein Objekt in der Liste der Ordner kann man auch gleich ein Explorer-Fenster von besagtem Ordner öffnen lassen – oder die Datei direkt in den Papierkorb befördern. Ganz Wagemutige werden selbst diesen Umweg nicht nehmen wollen und die Datei unwiederruflich löschen.
Und siehe da, nach wenigen Minuten der Festplattenanalyse hatte ich bereits die ersten Übeltäter dingfest gemacht: Unzählige, manchmal über 50MB grosse temporäre Dateien von Druckjobs aus dem Jahre 2004 im Unterverzeichnis C:\WINNT\SYSTEM32\SPOOL\PRINTERS.
Der Cache des Internet Explorers ist eine weitere wichtige Stelle, wo man mit Optimierungen beginnen kann: C:\Dokumente und Einstellungen\<USER>\Lokale Einstellungen\Temporary Internet Files\Content.IE5\. Dieser wird nämlich automatisch vom Browser festgelegt und ist proportional zum verfügbaren Festplattenplatz. Kein Wunder, dass bei heutigen Festplatten manchmal gleich ein mehrere Gigabyte grosser Cache-Ordner erstellt wird, der unzählige kleine Dateien enthält. Bei meinem Patienten war die Grösse des Cache mit 300MB relativ klein bemessen, doch ich entschied mich, diesen auf 10MB herunterzufahren und prophylaktisch gleich einmal alle Dateien zu löschen.
Beim Durchstöbern des Cache-Ordners fiel mir noch ein weiterer Ordner auf, der riiiesige Dateien enthielt: Content.MSO. Anscheinend hatte hier jemand vor langer Zeit die Online-Cliparts von Microsoft angeschaut und einige davon heruntergeladen. Ich verstehe immer noch nicht ganz, wer Cliparts in der Grösse des zweistelligen Megabyte-Bereichs kreiert und wer diese dann wirklich auch benutzt.
… fanden sich auch noch unzählige Temp-Dateien von abgestürzten Word-Dokumenten. Da Word wohl abgestürzt war, weil riesige Mikroskop-Bilder in die Dokumente eingefügt worden waren, waren auch die Überbleibsel („Dokumenten-Wiederherstellung“) sehr gross.
Wo ich auch ohne solche Visualisierungs-Programme öfters Mal Dateien löschen gehe: