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Sonntag, 23. Oktober 2022

OLMA: Der bissigste Kommentar zum Spektakel

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Sonntag, 5. April 2009

Sag mir wo die Ökonomen sind …

… wo sind sie geblieben?

Beim Durchblättern der Sonntagszeitungen stellt sich einmal mehr die Frage ein, wo sind denn eigentlich all die Ökonomen der Hochschule St. Gallen, der Uni Basel, Zürich, Genf etc., die Elitedenker des INSEAD („Welcome to the Business School for the World“) geblieben, jetzt, wo es doch mal so richtig was zu erklären und zu analysieren gäbe, wo sie mal so richtig zur Sache gehen könnten?

Quelle: Arlesheim Reloaded. Mäuse schultern Elefanten. – Sonntagsfrage

Gute Frage – doch ich weiss nicht, ob wir die Ökonomen wirklich in diesen Postillen suchen gehen sollte, die man widersprüchlicherweise immer noch „Zeitungen“ nennt.

Meine Vermutung: Die schreiben jetzt alle ihre Artikel, die dann in 1-2 Jahren veröffentlicht werden, wenn die Krise wieder vorbei ist (oder aber wir alle in den Trümmern des Kapitalismus nach etwas Essbarem suchen). Genau wissend, dass es gut und gerne 70 Jahre dauern wird, bis eine andere Generation, die die heutige Krise auch dann immer noch untersucht, jemanden stellen wird, der den Geldmarkt mit billigem Geld fluten wird. Oder so ähnlich.

Nachtrag

Bill von The Daily Reckoning stösst ins selbe Horn:

Besides, results from fiscal, monetary and regulatory policies don’t happen overnight. The feedback loop takes years. It took the Bolsheviks seven decades before they realized they’d been had. Friedman’s critique of America’s Great Depression policies didn’t appear until 30 years after the event. In Japan, they still don’t know what they did wrong. And by the time the feds catch on this time, they will have turned an ordinary depression into a great one.

Quelle: Depression: A Natural and Recurring Feature of Capitalism

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Mittwoch, 29. Oktober 2008

Breitband-St. Galler: O dir sit geili Sieche!

Die Stadt St. Gallen soll ein eigenes Glasfasernetz bekommen. Dies ist der Wille des Stadtparlaments, das gestern einem diesbezüglichen Kredit über 77,9 Millionen Franken zustimmte.

Quelle: ICT News – St. Galler Parlament stimmt dem Glasfasernetzbau mit überwältigendem Mehr zu

Nach Breitband-Zürcher: Dir sit geili Sieche! also auch Gratulation an die St. Galler … *neid*

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Mittwoch, 22. Oktober 2008

Franz Jäger hat die Schuldigen an der Finanzkrise ausgemacht

Wäre ja komisch gewesen, wenn die HSG für einmal ihre gutausgebildeten, neoliberalen Studienabgänger für den Schlamassel verantwortlich gemacht hätten. Direkt aus einer seiner Vorlesungen hören wir:

Franz Jäger told us that the financial crisis is the fault of the state and the socialists.

Quelle: Facebook | P. W.

Mich regen solche Kommentare langsam auf. Sie stellen die Banker als hirnlose Zombies dar, die sich wie hungrige Hunde auf den Fleischgeruch von „Staatsgeschenken“ stürzen. Selbst wenn der us-amerikanische Staat Geld viel zu billig verscherbelt hat, selbst wenn er den Wohnungsbau über Mass gefördert hat – es wurde doch keiner dieser Banker gezwungen, in diesem Spiel mitzumachen?!

Zumal gerade diejenigen Bänkeler, die so intelligent und leistungsfähig sind, dass sie zweistellige Millionenboni erhalten … diese Superhirne hätten die vom pöhsen, pöhsen Staat gestellte Falle aus 100 Kilometern erblicken müssen! Aber anscheinend verfügt der Homo oeconomicus bankensis kein Denkvermögen, das über mehr als ein, zwei Quartale hinausgeht. Profit now, think later (oder gar nicht, denn im Notfall erscheint der Staat und behebt den Schaden). Das macht mir nicht gerade Mut, mein Geld bei solchen Joggeln anzulegen.

Was meint denn Franzrl zu den jetzigen Staatsinterventionen? Begrüssen kann er diese ja nicht wirklich, denn gemäss seiner Auffassung (und meiner Befürchtung) wird das Problem vergrössert und verlängert.

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