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Mittwoch, 28. März 2007

Selbstjustiz en vogue?

„In vielen Fällen verfolgt die Privatwirtschaft selbst Rechtsverstöße“, sagte Ute Decker von der deutschen IFPI-Sektion, seit kurzem Mitglied in der GNSO. Chuck Gomes von der .com-Registry VeriSign sagte, es gebe eine Menge „Self-Enforcement“ durch private Gruppen. Den Zugang und damit die Verfolgung in erster Linie den Strafverfolgern zu überlassen sei nicht sinnvoll, da letztere in der Regel nicht schnell genug seien.

Quelle: Strafverfolger sollen am Whois-Zugangsmodell mitarbeiten

Lustigerweise scheint dieser Passus kaum jemand im Heise-Forum zu stören … Ticke ich langsam falsch, oder ist das der Abgesang auf den Rechtsstaat?

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Dienstag, 27. März 2007

Wenn Sex zur Vergewaltigung wird …

Wer heute Mittwoch nichts zu tun und zu viel Zeit zum Nachdenken hat, kann sich ja mal überlegen, ob es sich bei dem geschilderten Fall wirklich um eine Vergewaltigung handelt:

Kurz zusammengefasst: Ein Weiblein verabredet sich mit einem Männlein, beide besaufen sich, sie lädt ihn im Vollsuff auf einen Kaffee zu sich ein (oder er will ihr seine Briefmarkensammlung zeigen) und schon landen sie in der Falle. Mitten im feucht-fröhlichen Geschehen kommt die gute Dame wieder zu sich (und ja, jetzt passiert irgendwie ganz lange nichts) … Als die Sonne aufgeht, verklagt das fesche Mädel den Hengst wegen Vergewaltigung. Hmmm!

Einige Kommentare:

Also, what happens when both parties are drunk? Do they rape eachother? How about if just the man is drunk? If that’s the case, I had couple of women rape the shit out of me back in college. And I loved every minute of it.

Can a guy claim rape if he was drunk? I’ve definitely woken up a few times with chicks that I wouldn’t have gone home with if I was sober.

Sounds like a woman got hammered and woke up with a nasty man. Where the guy usually just makes an escape, I guess the woman considers it rape.

How far will this ‚I have no responsibility because I was drunk‘ thing go. I may have killed him but I was drunk so hence have no responsibility.

Quelle: It’s not always rape if a woman is drunk, says judge

Auf die Gefahr hin, von Frauenrechtlerinnen niedergeknüppelt zu werden: Auch mit Vergewaltigungsvorwürfen kann heute Schabernack getrieben werden – zum Leidwesen all jener, die wirklich vergewaltigt wurden.

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Montag, 26. März 2007

Der Fall Benbit (geht weiter)

Beni ist sauer, weil ich in meinem Blog-Artikel en direct du Blogcamp Hinweise auf seine Identität geliefert habe. Es brauchte darauf nicht mehr lange, bis andere Blog-Leser die angebotene Spur aufnahmen (Unique Avalaon, Bloggin‘ chm, BlogCampSwitzerland: der Nachmittag etc.) und weiter herumspürten. Rasch war klar, wer sich namentlich hinter benbit verbirgt, wie er aussieht und wo er arbeitet.

Nun ist es ihm nicht mehr ganz wohl in seiner Haut und kündet drakonische Massnahmen („Ultimatum“) an:

Ich musste diesen Vortrag anonym halten, weil ich es mir nicht erlauben kann, dass zwischen benbit und meiner Person ein Zusammenhang hergestellt werden kann. Aus einem Missgeschick von mir falckerte kurz meine persönlich Emailadresse auf…

Nun finden es einige besonders witzig, meinen Namen in Ihrem Blogs zu veröffentlichen.

Sollte bis morgen Abend (26.03.07) um 18:00 Uhr auf den betroffen Websites diese Einträge nicht verschwunden sein, werde ich meine Konsequenzen ziehen. Was für Konsequenzen das sind, möchte ich an dieser Stelle noch nicht verraten.

Quelle: Ultimatum!

Wie bereits in seinem Vortrag am Blogcamp bleibt er in den relevanten Punkten äusserst vage. Das scheint Programm zu sein.

think eMeidi findet: Die PR-Maschinerie Benbit läuft wie geschmiert. Wer öffentlich einen Vortrag hält und seine Identität mit Käppi und Brille zu verstecken glaubt, muss damit rechnen, dass findige Zeitgenossen Nachforschungen anstellen. Dass dies hier äusserst simpel war, ist einerseits auf den bei SWITCH registrierten Domainnamen zurückzuführen (Junge, wir kommen allesamt aus der IT-Szene, da wird man wohl noch WHOIS kennen, oder?!), andererseits auf die Nachlässigkeit des Präsentierenden, der blöderweise mit seinem Account auf Google.com eingeloggt war.

Ratschlag

Käppi und Sonnenbrille sind cool (diverse Fotos belegen das leicht anrüchige Ambiente, dass du damit heraufbeschworen hast), die kann man lassen. Das nächste Mal rate ich aber zu folgenden zwei Massnahmen:

  • Blog via Blogspot. Der Server steht im Ausland, persönliche Angaben müssen keine angegeben resp. können ohne Probleme gefälscht werden.
  • Präsentationsaccount unter Windows. Neutraler Hintergrund, kein überfüllter Desktop, keine History im Browser (Speicherung von Formulareingaben; bspw. bei Google). Nichts, was einem peinlich werden könnte oder Rückschlüsse auf die Identität erlaubt.

Script Kiddie

Was den technischen Aspekt angeht, hat Christian Stocker meines Erachtens alles schon gesagt:

While he’s completely right that XSS is a dangerously underrated security issue and should be taken much more seriously (we blogged about it more than 2 years ago), his tone, arrogance („at least one third in here will hate me now“) and technical half-knowledge was none the less a little bit annoying.

Quelle: The first blogcamp Switzerland

Ungeklärtes

Zwei Dinge kamen mir am Vortrag quer rein:

  • Google habe seinen Cache derart gesäubert, dass benbit virtuell nicht mehr existiert. Kommt mir spanisch vor. Hat ein milliardenschweres Unternehmen die Musse und Zeit, ein kleines Blog aus dem Gedächtnis des Cyberspace zu tilgen? Meine Vermutung, dass er in seiner robots.txt dem Googlebot die Indexierung verbietet, erweist sich als falsch.
  • Dann wäre da noch dieses ominöse Cookie, dass angeblich die Zürcher Verkehrsbetriebe bereits setzen, als der Surfer nach diesem Betrieb gegoogelt hat und noch auf Google weilt. Wie bereits ein versierter Teilnehmer während des Vortrags bemerkte, ist dieses Verhalten – wenn überhaupt – wohl auf einen in Firefox eingebauten Prefetch zurückzuführen.

Komisch …

Kurz

Benbit, der Zauberlehrling. Viel heisse Luft, viel Geschrei, nicht annähernd so viel dahinter. Zurück hinter die Bücher, Harry Potter!

Breaking News

Beni schreibt das nächste fulminante Kapitel und verabschiedet sich aus der Blogosphäre. Natürlich nicht nachdenklich und leise, sondern mit einem Feuerwerk von Todesanzeige:

[…] Die Konsequenz ist, dass ich mich per sofort aus der Blogospähre abmelden. Benbit ist gestorben. […]

Quelle: Abschiedsbrief

Beni, Danke für die kurzweilige Zeit mit dir. Der Vortrag war gut und hat (wieder einmal) bewiesen, dass beim Entwickeln von Web-Sites höllisch aufgepasst werden muss.

PS: In Wahrheit legt er sich in diesem Moment ein Alter Ego zu und wird schon bald wieder – unter neuem Namen und noch anonymer – auf die Jagd nach XSS-Lücken gehen.

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Samstag, 24. März 2007

BlogCamp Switzerland – Ich war da!


BlogCamp Switzerland Participants 2007
Originally uploaded by leumund.

#098, unrasiert.

Lustiger Event. Holen wir ihn im Oktober nach Bern?

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Mittwoch, 21. März 2007

StudiVZ: Fabienne’s Freund(e)


StudiVZ: Fabienne’s Freunde
Originally uploaded by emeidi.

Da surft und gruschelt man sich spätabends nichts Böses ahnend durch StudiVZ – und dann das …

Biggest Stelzbock ever? Uncle Tom!

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Mittwoch, 14. März 2007

Gestern in heute


Knete für Italien
Originally uploaded by emeidi.

Quelle: heute, 13. März 2007

Der ganze Artikel findet sich hier.

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Dienstag, 13. März 2007

Autosalon ’07 – Ich war dabei…


Salon Auto 2007
Originally uploaded by emeidi.


Salon Auto 2007
Originally uploaded by emeidi.

Hommage an Torkels Artikel, den ich erst jetzt, etwas mehr als eine Stunde nach meiner Rückkehr aus Genf, gelesen habe. Ich folge dabei – wo angebracht – Torkels angesprochene Themen und setze diese meinen Erfahrungen gegenüber. Übrigens: Das war mein erstes Mal an diesem Saloon.

  • Teilnehmer: Ober-Stelzbock Randel, dr Aut, meine Wenigkeit
  • Anfahrt: ökologisch und nervenschonend mit dem Zuge („Der Kluge fährt im Zuge“). Fehler: Das nächste Mal lassen wir den Sonderzug durchrauschen und setzen uns in die reguläre Komposition. Denn sonst müssen wir wieder ca. 5 Wagen durchmaschieren, um Sitzplätze zu finden. Auf dem Hinweg wurde nicht mal das Billet kontrolliert. Das Sauber-Team sorgte für feucht-fröhliche Stimmung. Der Rückweg angenehm, einzig leichte Geruchsbelästigung durch meine Socken. Leider haben wir die Rückfahrt nicht mit der S1 nach Flamatt abgestimmt (fährt .39), weshalb wir uns noch 30min in Fribourg vertörlen mussten.
  • Menschenaufkommen: Hielt sich in Grenzen – sehr angenehm. Empfehlung: Unter der Woche kommen, denn dann haben die Hostessen auch Zeit für ein Geplänkel.
  • Traumautos: Sieht alles recht schick aus, aber glücklicherweise fehlt mir aus unerklärlichen Gründen das Auto-geil-find-Gen. Dies erlaubt mir, die nächsten Jahre ohne Leasing und Konsumkrediten sorgenfrei zu überstehen. Im Gegensatz zu Torkel habe ich auf dem ganzen Gelände kein Auto gefunden, das ich mir momentan leisten könnte. Okey, etwas gelogen. Besonders schlimm fand ich Brabus & Co. – 500’000 SFr. für ein Auto. BWL-Studenten scheinen besonders darauf abzufahren – für mich unerklärlich. Zwar könnte man mit den leistungsstarken Boliden wohl als Traktor-Ersatz einen Kartoffelacker umpflügen, doch das Design ist irgendwie hässlich.
  • BMW-Stand: Ich bin fast aus dem Stuhl gekippt, als ich Torkels Kommentar zum Stand gelesen habe:

    Den Marketingstrategen von unseren Bayrischen Motorenschrauber BMW sollte beim Anblick des BMW-Standes schwarz vor den Augen geworden sein. Der BMW-Stand war auch dieses Jahr wieder der Mittelpunkt für alle Ostblockkrieger und sonstigem Gesindel.

    Genau das habe ich auch zu Kollege Zgraggen gesagt (selbstverständlich in einer Wortwahl, die den Antirassismusparagraphen nicht aktiviert). Auch wenn Kollege Zgraggen richtig bemerkte, dass die angetroffenen Standbesucher nicht die tatsächliche Käuferschaft darstellen – irgendwie definiert sich das Image einer Marke nicht nur über deren Fahrer, sondern auch über deren Fans. München, we’ve got an image-problem!

  • Hostessen:
    • Einige hübscher, einige weniger.
    • Uniform: Schlimmste: Volkswagen. Da sieht Kim Jong Il in seiner Uniform ja richtig schick aus daneben. Schönste: Subaru, dicht gefolgt von Audi. Auffällig: Daihatsu. Dank der roten Farbe sticht die Bedienung aus der Besuchermenge heraus.
    • Kleider: Es gibt aber auch Auto-Hersteller, die den unmöglichen Spagat zwischen Betonung der weiblichen Reize mit gleichzeitiger Einhaltung von Seriosität und Prüderie gar nicht erst wagen. Es gewinnen die Italiener – hier dürfen Frauen einfach nur schön sein, ohne wie deplazierte Flight-Attendants daherzukommen.
    • Top-Hostessen: H6, Lea aus meinem Heimatort und meine Cousine gewinnen den Aufmerksamkeits-Award 2007. Lange, tiefgründige Gespräche sowie bei zweien Einladung in die Lounge – so möchten wir auch in Zukunft behandelt werden.
  • Essen: Überteuert. Zu empfehlen ist der übergrosse Berliner beim Fressstand neben Toyota. Keine Ahnung, wie davon jemand an einem Tag gleich zwei Stück verdrücken kann??? Nach 19 Uhr gibt es für glückliche Zeitgenossen (wie uns) Gratis-Sandwiches.
  • Trinken: Randal und Özel, hui erfüllten ihr Soll: Mindestens je eine Runde Bier auf Kosten des Hauses. Dem Auten fehlten leider die Connections.
  • Umweltschutz: Vielerorts alternative Antriebskonzepte. Sinnbildlich hierbei Subaru: Die Elektrokarre steht verlassen im „Schämi-Eggeli“. Niemand interessiert sich folglich dafür. Ganz gelungen: Die obligatorischen Energie-Labels auf jeder Kiste, die am Salon ausgestellt wird. Dank klarer Farbsignale ist die Beurteilung einer Karre rasch möglich (ich weiss, einige Kollegen sind der Meinung, dass nur Autos mit roten Balken gekauft und gefahren werden dürfen). Auch die Angabe des CO2-Austosses gefällt.
  • Besondere Vorkommnisse:
    • Randal verfrachtete mich am Mazda-Stand kurzerhand in den Kofferraum eines 6ers. Als er mich nach einigen Minuten wieder rauslässt, bemerkt ein frisch dazugestossener, sichtlich erstaunter Herr mit grauen Haaren, dass mit diesem Test wohl die Eignung für kriminelle Machenschaften bewiesen wäre.
    • Zwei „chlini Giele“ bannen HKP-Sistas Hinterteil in einer halsbrecherischen Aktion auf digitales Zelluloid. Kollege Zgraggen beobachtet die Papparazzis, schreitet aber nicht ein.
    • Angestellte meiner bevorzugten Versicherung können sich anscheinend Boliden leisten, die 160’000+ SFr. kosten – und kaufen diese Öffentlichkeitswirksam gleich am Autosalon ein. Ich überlege mir den Wechsel zu einer anderen Versicherunugsanstalt, die sorgsamer mit meinen Prämiengeldern umgeht (sprich: Saläre für Normalsterbliche bezahlt).
    • Randal hat wieder einmal gelogen, sich als Besitzer eins E46 B6 ausgegeben und sich so Zugang zum Alpina-Show-Floor verschafft. Ob der zu Hause tatsächlich vorhandene E21er dagegen nun wirklich ein waschechter „Alpina“ ist, steht weiterhin zur Diskussion. Bald sollte die Authentizitäts-Bestätigung von Alpina (basierend auf der Seriennummer des Fahrzeugs) eintreffen.

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Dienstag, 13. März 2007

Wieso ich Sitzungen hasse

#7. Do not hold a lot of arbitrary meetings that could have otherwise been handled through email or IM

This one is important. Like I said, geeks need to focus to be happy and able to focus. Nothing is more of an interruption than someone walking into their space unexpectedly and saying “hey do you have a minute?” The answer is usually going to be a disgruntled “Sure.” The truth is geeks are fine with attending planned meetings (and will happily be there if the meeting is really a necessary one for them to attend in person), but are usually most happy communicating through email and IM. These forms of communication are most appealing to geeks because they do not interrupt you, and polite geeks will even respond with a quick “hold on a sec, I’m in the middle of something.” Email and IM are recorded, searchable records of conversations. They are efficient and to the point. This also makes geeks happy. Geeks can discuss anything through email and IM and will usually be more willing and thorough with their response. Face to face meetings are important, geeks know that, but I would guess that 90% of conversations and meetings held face to face, would be more efficient and end with happier people, if they were held in a recordable, written, virtual space.

Quelle: A Note To Employers: 8 Things Intelligent People, Geeks and Nerds Need To Work Happy

Bisher hielt ich mich immer für einen „Aussätzigen“, weil ich Sitzungen nichts abgewinnen konnte. Anscheinend bin ich aber doch nicht ganz allein – meinen Geek-Kollegen geht es ähnlich. Nun bin ich in der Tat beruhigt.

Sitzungen – ohne mich!

Ich habe in meinem relativ kurzen Berufsleben die Erfahrung gemacht, dass die Anzahl der abgehaltenen Sitzungen proportional sind zu der Unordentlichkeit derjenigen Personen, die sie abhalten. Je grösser die Chaoten, desto häufiger die Sitzungen. Zwangsläufig fallen diese mangels klaren Vorstellungen ebenso chaotisch aus – man hat zwar ein bisschen geredet, das Big Picture dabei aber völlig aus den Augen gelassen. Denkt man am nächsten Tag über das Zusammentreffen nach, stellt man fest, dass man zwar Details ellenlang durchdiskutiert hat, der Rahmen aber irgendwie fehlt.

Alles in geschriebener Form!

Ich liebe schriftlichen Geschäftsverkehr, weil Chaoten dann klipp und klar Stellung nehmen müssen (wenn man sie denn festnagelt). Selbst bei alten Hasen muss man sich manchmal fragen, wie diese im Berufsalltag überleben konnten – so unklar sind manchmal die Anweisungen. Erhalte ich Mails, die in meinem Kopf ein grosses Fragezeichen aufleuchten lassen, empfinde ich das als persönlichen Affront: Schliesslich würde es den Verfassern auch den Deckel lüpfen, würden sie solche schludrig verfassten Aufträge zugemailt bekommen. Eine Gefahr birgt die schriftliche Kommunikation dennoch: Die Möglichkeit besteht auch weiterhin, dass der Auftraggeber seine Wünsche im Stundentakt ändert.

Gewiefte Chaoten

Doch leider haben sich die Chaoten an die neuen Kommunikationsformen angepasst. Der Trick heisst: Vertrösten. „Wir haben die von Ihnen geforderten Spezifikationen noch nicht fertig. Wir werden Ihnen das gewünschte Dokument nachliefern. Aber das macht nichts, oder? Machen Sie einfach mal weiter. “ Erwartet wird vom Auftragnehmer zudem, dass er komplexe, unangekündigte Änderungen in windeseile ausführt, während man selber für die Spezifizierung der simpelsten Dinge Tage benötigt., Nur allzu verständlich, dass eine Zusammenarbeit dank solchen Diskrepanzen für beide Seiten nicht befriedigend ausfällt.

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Montag, 12. März 2007

I sent all my money to … Italy!

Swisscom teilte heute Montag mit, dem Verwaltungsrat des italienischen ISPs Fastweb ein Übernahmeangebot unterbreitet zu haben. Demnach will Swisscom für 47 Euro pro Anteil 100 Prozent der Aktien von Fastweb kaufen. Dies ergäbe einen Gesamtkaufpreis von maximal 3,7 Milliarden Euro (rund 6 Milliarden Franken).

Quelle: Swisscom plant Grosseinkauf – kleinere Einkäufe sind dennoch weiter möglich

Na dann hoffe ich doch, dass die Swisscom glücklich mit ihrer Auslandsinvestition wird … Ich hätte es bevorzugt, wenn das durch das Monopol angehäufte Kundengeld zurück an uns geflossen wäre. Wäre es nicht einmal an der Zeit, die Kosten für ISDN light (43.– SFr.) zu überdenken?

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Sonntag, 11. März 2007

Autosalon 2007: Die wahre Attraktion

Am Dienstag ist es so weit – ich begleite die Kollegen Zgraggen und Rodolfo an den diesjährigen Autosalon. Zu sehen gibt es neben den Autos auch lebendigeres „Material“:

The Girls of Geneva 2007 (50 Stück) sowie der dazugehörige Artikel.

Meine Cousine sowie Schwester HKP – ihreszeichen ebenfalls lächelnde Schönheiten – habe ich auf den Bildern leider nirgends entdeckt.

Gemäss Kollege Chlodwig gibt es bei Fiat, Lancia etc. viel für’s Auge (jedenfalls sind viele der 50 Fotos an italienischen Ständen geschossen worden). Mal sehen, ob dieser Eindruck der Wahrheit entspricht. Am Dienstag weiss ich mehr.

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