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Sonntag, 7. Mai 2006

Illegale Importe, Erpressung, Drogenhandel


Illegale Importe, Erpressung,
Drogenhandel

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Entschädigung sexuelle
Gefälligkeiten

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War ich im Februar 2006 noch der Meinung, dass mit „sexuellen Gefälligkeiten“ mein Fungieren auf Geheimdienst-Listen bereits erreicht wäre, musste ich diesen Eindruck heute beim Nachführen der Buchhaltung revidieren. Mittlerweile wird meine Internetverbindung wohl rund um die Uhr überwacht. Und bei den letzten Telefonaten hat’s in der Leitung so komisch geknackst? Hmmm …

Illegale Importe, Erpressung, Drogenhandel
next time at least say hello DICK rude asshole

Quelle: Überweisung von Martin

Entschädigung sexuelle Gefälligkeiten
muahahahahaha
gr dr

Quelle: Überweisung von Daniel

Nachtrag: Wer den Februar-Artikel nicht gelesen hat, mag sich wundern. Hier die vorsorgliche Auflösung der Fragezeichen: Bei Banküberweisungen unter Kollegen haben wir es uns zum Sport gemacht, möglichst auffällige und den Staatsschutz auf den Plan rückende Zahlungsgründe anzugeben.

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Samstag, 6. Mai 2006

Wie Blocher auf Bundesbeamte wirkt

  • In seinem Departement haben Leute Angst, in die Pausen zu gehen, weil der Bundesrat persönlich jederzeit auftauchen und sich über den unnötigen Break beschweren könnte
  • Vorgesetzte scheuen sich, Papiere zu Unterschreiben und Verantwortung zu übernehmen. Explodiert Chrigu ab Entscheiden der Kragen, sei der Arbeitsplatz gefährdet
  • Karikaturen sind aus den Büros verschwunden
  • In einem Büro ist eine Blocher-Puppe gesichtet worden, die wohl zum Aggressionsabbau dient. Ich mag mir gar nicht vorstellen, wie die Puppe mittlerweile aussieht …

Allesamt unbestätigte Gerüchte vom Hörensagen, aber aus meiner Sicht alle im Bereich des Möglichen. Vielleicht gibt es genauso Abteilungen, die einen Heidenspass mit dem Scheff haben … Anyone?

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Freitag, 5. Mai 2006

Royal Snail Mail


Royal Snail Mail
Originally uploaded by emeidi.

Im Oktober 2005 ersteigere ich auf eBay zwei Delerium-Vinyls (echte Raritäten, unter anderem Tiestos In Search of Sunrise Mix von „Silence“). Bezahle den Anbieter Musicsearcher prompt per Paypal – und höre dann lange nichts mehr. Nach unzähligen Mails über eBay wird mir im Dezember 2005 das Geld zurückerstattet.

Heute, am 5. Mai 2006, die Überraschung: In der Post das Päckchen mit den Records. „By Air Mail“ steht darauf. Unglaublich! Das setzt völlig neue Massstäbe bezüglich Pünktlichkeit. Entgegen dem Kassensturz würde ich unsere Post als „schneller als das Licht“ bezeichnen. Jedenfalls, wenn man diese mit der Royal Mail vergleicht …

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Mittwoch, 3. Mai 2006

Wieso wir Schweizer so reich sind

Erst vor kurzem habe ich bezüglich dieser Frage mit meinem Bruder gestritten.

Chrampfer und Büetzer …

Er, Polymechaniker von Beruf, stellte die Arbeitsamkeit der Bevölkerung in den Vordergrund (als Kritik an den „Studierten“ im Sinne vom „Überlegt lieber einmal, wem ihr dies alles hier zu verdanken habt!“. Ein Grundton, der übrigens auch in einem Kommentar von Torquie mitschwingt.)

… oder gewiefte Gschäftlimacher?

Ich hielt (eher spontan, schliesslich „fägen“ solche Gespräche ja nur, wenn man ein Gegenargument präsentieren kann) dagegen, dass man zwar die Leistung der „Büetzer und Chrampfer“ nicht unter den Scheffel stellen sollte. Aber, gab ich zu bedenken, könnte es nicht eher sein, dass wir dank unserer Neutralität zwei Weltkriege ohne nennenswerte Schäden überstanden hatten? Keine verbombten Städte, kein Verlust von im besten Alter stehenden Soldaten, dafür aber mächtig viele Waffenexporte (wo die Büetzer als dafür benötigte Industriearbeiter schon wieder mit im Spiel wären) sowie natürlich – last, but not least – der Bankenplatz!

Also eher im Stil von „Wenn zwei sich streiten …“ – denn eines muss man uns (resp. unseren Vorfahren) lassen: Wenn Blut- resp. Geldhunde einmal Witterung aufgenommen hatten, liessen sie nicht mehr von der Fährte ab, bis das Kässeli voll war.

Die (verspätete) Antwort

Stammtischgeplänkel hin oder her – heute hatte ich die Ehre, die persönliche Seite einen Arbeitskollegen auf Vordermann zu bringen. Und siehe da, genau diese Frage beantwortet er (vorläufig) in einem Working-Paper:

When did the Swiss Get so Rich? Comparing Living standards in Switzerland and Europe

Zwar bin ich erst auf Seite 2 angelangt, aber das bisher gelesene macht Lust auf mehr.

Der springende Punkt

Schon – oder gerade für die Zeit um die Jahrhundertwende – ist aber folgende von grosser Bedeutung:

One could therefore imagine, for example, that Switzerland already enjoyed a high level of GDP per capita before World War I, while the majority of its citizens did not share the benefits of this economic success and were still comparably worse off than their neighbours when looking at real wages.

Quelle: Seite 4f., unten.

Auch heute ist die Sachlage identisch – die Schweiz ist das reichste Land der Welt, aber wir zählen dennoch 200’000 „Working Poors“. 24 Millionen SFr. von Ospel und ein Arbeitsloser zusammengerechnet ergeben halt immer noch das schöne Jahressalär von 12 Millionen pro Kopf … Ich rette mich jetzt aber lieber von den bereits rot anlaufenden B- und VWLern anhand des stümperischen Vergleichs *grins*

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Mittwoch, 3. Mai 2006

Die Blogosphäre denkt in gleichen Bahnen

Spannend, wie sich die Geschichte um die neuen „Get a Mac“-Spots von gestern entwickelt hat:

Torquie: ABQ

Kollege Torquenstein postuliert in den Kommentaren zu meinem Artikel seine ABQ „Anything but Quicktime“-Attitüde. (Zwischenfrage: Wieso eigentlich? Ich habe hier auf meinem Mäck Quicktime, WMW Player sowie Real installiert, ohne dass ich am Ende meines Lebens in den Hades kommen werde für den Frevel …)

Das Wort ABQ lehnt sich an ABM „A Bon Marché“ „Anything but Microsoft“ an. Die letztere Einstellung gefällt mir übrigens deutlich besser als ABQ.

Okey, ihr habt Recht, das war jetzt nicht unbedingt erwähnenswert.

Worauf ich eigentlich herauswill:

Kollege Walt

Ich weiss, dass Apple Walt Mossberg vom WSJ gerne zitiert. Aber wenn es auf diesem Planeten nur eine Person geben dürfte, die bezüglich Macs keine objektive Meinung hat, dann würde die Ehre Walt zufallen. Der ist doch seit Jahren gekauft!

Quelle: Ich, in „Hello, I’m a Mac …“

Einige Stunden später Paul Thurrot:

though I disagree with Apple’s constant references to Walt Mossberg, who I feel is too Apple-friendly to be call objective any more.

Quelle: Get A Mac

Kollege Bill

Erinnert euch „PC“ nicht auch ein wenig an Bill G.?

Quelle: Ich, in „Hello, I’m a Mac …“

Knapp einen Tag später TUAW:

And like most of us, I saw a guy who reminded me of Bill Gates.

Quelle: Yes Martha, he looks Bill Gates-ish

Fazit

Bei solchen Gedankengängen scheint es keine Länder- und Sprachgrenzen zu geben … Und: Die schreiben alle von mir ab! (Das war ironisch gemeint – einige Leute haben das ja bei meinem letzten „I’m the King of the World“-Anfall nicht ganz verstanden).

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Dienstag, 2. Mai 2006

Zürich kriegt einen Apple Store

Gerüchten zufolge soll an der Bahnhofstrasse 77 in Zürich der erste Apple Store der Schweiz eröffnet werden.

Wieder mal 1:0 für Downtown Switzerland … *neid*

Via: Zürich Apple Store all but confirmed

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Montag, 1. Mai 2006

Wirtschaft kritisiert den Staat

Rolf Schäuble, Präsident des Verwaltungsrat der Baloise-Holding (Arbeitgeber des frisch geschlüpften Bloggers Kollege Zgraggen), hatte an der Generalversammlung vom 28. April nicht nur Geschäftliches zu besprechen.

Die Hälfte seines Manuskripts befasst sich nicht etwa mit der uns allen bekannten Versicherung, sondern mit unserem geliebten und tollen Heimatland. Ihm scheint es – als Privatperson oder als Verwaltungsrat eines Versicherungskonzerns? – nicht sehr wohl hier. Er macht sich Sorgen. Um uns? Um sein Geschäft? Um seine Batzeli auf der Bank?

Für ihn krankt unser Land an allen Dingen, die Staatskritiker seit jeher herausposaunen. Als Ursachen unserer „Misere“ nennt er:

  1. Der helvetische Föderalismus
  2. Die öffentlichen Finanzen
  3. Den Steuern
  4. Liberalisierung des Binnenmarktes
  5. Zur Sozialpolitik

In etwa also alle Erungenschaften der letzten 150 Jahre. Vermutet haben wir es schon immer, dass früher alles besser war! Dank Schäuble wissen wir es nun endgültig.

Die Lösung auf all‘ unserer Probleme? Der allein selig machende Fahrplan ins Schlaraffenland? Dazu Schäuble:

  • Kostensenkung und Effizienzsteigerung der Volkswirtschaft durch Entrümpelung der Struktur und Abschneiden der Sozialstaats-Hydra
  • Senkung der Steuern und Vereinfachung des Steuersystems
  • Drastische Entschuldung aller politischer Ebenen
  • Liberalisierung des Marktes
  • Förderung des Bildungs- und Forschungsstandortes Schweiz durch Bündelung der knappen Ressourcen

Bon. Natürlich hat er nicht nur Unrecht.

Was ich mich aber frage: Wieso wird es der Wirtschaft eigentlich immer erlaubt, die Klappe so weit aufzureissen? Dauernd haben die etwas zu nörgeln – zu hohe Steuern, generell ein wirtschaftsfeindliches Klima, na nie, na na, et cetera. Und wagt es der Staat einmal, der Wirtschaft dreinzureden, spricht man gleich von Fledderei. Das mag man dann gar nicht, das gibt umgehend etwas auf die Finger. Vielleicht sollte man sich zuerst einmal auf die gleiche Ebene begeben, bevor man zu diskutieren beginnt. Die Wirtschaft hat zu oft das Gefühl, dass sie über allem und jedem steht. Unsere neue Religion. Wirtschaft, Wachstum, Profit. Und alle sind sie happy.

Liebe Wirtschaftsbosse, Verwaltungsräte und vergoldete Manager: Ich verstehe durchaus, dass die Wirtschaft einen hohen Stellenwert hat. Vielleicht werdet ihr gar oft schlecht behandelt, geschröpft, geschlagen, um eure Gewinne gebracht. Auch das Fussvolk straft euch mit Unverständnis: Wieso wollen die Proleten partout nicht verstehen, wie jemand 24 Millionen pro Jahr verdienen kann? Dabei verdienen die in Amerika doch auch so viel. Ein guter Punkt! Wir Schweizer vergleichen uns ja in allen Belangen mit den Amis. Das sind unsere grosse Vorbilder. Hip-Hop, Vorstadt-Ghettos, deren schlagkräftige Armee, die fremden Kulturen ausnahmslos mit Respekt entgegentritt. Oder denkt nur an deren Präsident. Sogar ein Flugzeugträger würde knapp auf den Thunersee passen. Die Kampfflugzeuge haben wir jedenfalls vorsorglich bereits angeschafft. All das hätten wir doch so gerne auch hier, in unserer Schweiz. Mann, dann hätte die Wirtschaft Freude. Die würde uns einen Tag frei geben, so Freude hätte man in den Chefetagen. Einige von uns müssten auch am übernächsten Tag gar nicht mehr zur Arbeit erscheinen. Schliesslich steigt die Produktivität kontinuierlich, da sollte man in einem gesunden Rythmus mit dem Besen kehren gehen. Eine Verjüngung tut immer gut. Und schliesslich hat noch nie jemand wiederlegt, dass man mit 80% der Beschäftigten nicht 120% der Arbeit erledigen könnte.

Aber denkt daran: Im Gegensatz zu euch hat der Staat einen deutlich grösseren Aufgabenbereich als ihr. Der Staat hat sich nämlich um die Arbeitenden zu kümmern, sobald diese die geheiligten Werkstätten des stetig steigenden Profits verlassen. Wir mögen zwar ein Drittel unseres Alltages bei euch, erhabenen Unternehmern verbringen, zwei Drittel unserer Zeit aber leben wir im (vom?) Staat. Dort gelten dessen Gesetze, die nicht nur rein an Profit ausgerichtet sind. Dort geht es nicht nur darum, die Shareholder zufrieden zu stellen. Da muss Strom in die Hütte kommen, Strassen unterhalten, Umweltschäden verhindert, aber doch all zu oft nachträglich behoben werden. Nicht zuletzt, weil ihr Wirtschafts-Heinis jederzeit bereit seid, für Profit auch die Umwelt zu opfern. Denn kommt es zur Katastrophe, bezahlt ja bekanntlich nicht die Wirtschaft, sondern der Staat. Der stellt die Zivilschützer, die Armeeangehörigen, die Bagger, die dann aufräumen können, während ihr eure Batzeli zählt. Auch sonst: Von jemandem müssen ja die Züge, das Rollmaterial und die Trasses gewartet werden. Die Gesetze geschaffen, aber deren Einhaltung auch kontrolliert werden. Klar, könnte man alles privatisieren. Nur bin ich hoffentlich nicht der einzige, der sich vor einer total privatisierten Welt fürchten würde. Irgendwie kann ich, auch nach jahrelangem Herunterlaben des ewigen Mantras, nicht glauben, dass mir private, an Profit orientierte Unternehmen immer, jederzeit einen besseren Service bieten werden, wie er bisher von Staatsunternehmen geboten wird. Auch wenn wir Gesetze haben, die Vorschreiben, dass bis in jedes Bergkaff Glasfaser gezogen werden müssen. Und wenn es die Unternehmen nicht machen möchten? Zeigen sie uns die langen Nasen, und die Sache ist gegessen.

Vergesst nicht: Die Baloise mag alt sein. Noch älter ist aber der Bundesstaat, noch älter die Eidgenossenschaft, und sowieso unsere Gesellschaft. Wie sagt man so schön: Das Alter soll man Ehren. Wenn ihr mal dieses stattliche Alter erreicht habt, können wir wieder über besonders intelligente Einfälle sprechen. Aber bis es soweit ist, vergehen noch ein paar Jahrhunderte.

Ob die Baloise die Aufgaben des Staates übernehmen könnte? Mit dem tollen Verwaltungsrat und all den Wirtschaftsfachleuten sowieso, denkt ihr. Überschätzt euch lieber mal nicht … Versicherungen zu verkaufen ist das eine, einen Staat am Laufen zu halten etwas völlig anderes. Da sind schon viele auf die Welt gekommen.

Nachtrag – Repräsentation

Nicht zu vergessen: Ein Unternehmen – noch so global, noch so allumfassend – wird jemals von sich behaupten können, das Volk oder die Mehrheit davon zu vertreten, geschweige denn seine Interessen wahrzunehmen. Anders als im politischen System, wo wir Bürger immerhin noch ein klitzekleines Millimeterchen das Gefühl bekommen, dass wir (durch Wahlen und Abstimmungen) etwas verändern, bewegen, bewirken können, sind Unternehmen nicht demokratisch gewählte Gebilde. An der Spitze sitzen die feinen Herren, die „old-boys-networker“, die „Filzläuse“ – oft durch Leistung aufgestiegen, noch öfters durch andere Faktoren in die Chefetage gepurzelt (braune Zunge etc.). Wenn sie oben ankommen, hat der Grossteil dieser „Manager“ die Bodenhaftung verloren, wohnt in Zürich Herrliberg, fährt teure Autos, bezahlt in einem Jahr soviel Steuern, wie ich wohl in meinem ganzen Leben. Kurz: Von den Sorgen und Nöten eines Normalverdieners (ohne goldenen Fallschirm, Aktien-Optionen, selbst beim unrühmlichen Abgang) verstehen solche Leute gar rein nichts mehr. Sie sind in ihre Laufbahn in höhere Sphären vorgestossen, wo Steuerfuss, Mergers, Expansionen, Produktivitätssteigerungen und Restrukturierungen eine Rolle spielen.

Es nähme mich wirklich Wunder, wer sich besser vertreten fühlte: Der Angestellte eines Unternehmens durch das Management oder der Bürger einer Demokratie, insbesondere der schweizerischen direkt-demokratisch-föderalen Demokratie. Denn, eines bleibt: Ich als Arbeitnehmer kann gefeuert werden. Dass so etwas jemals einem (rechtschaffenen) Bürger eines westlichen Staats passiert ist? Nä, denke nicht.

Via: Basler gegen den Föderalismus

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Freitag, 28. April 2006

How to Link?

Kollege Smythe fragt, wie man in Blogger-Kommentaren Links setzt. Als alter HTML-Hase natürlich kein Problem für mich – für alle Rich-Text-Editor verwöhnten Blogger dagegen nicht wirklich trivial. Ich habe ihm zwar Verweise definieren und gestalten zu lesen gegeben, aber das ist gar doch etwas starker Tobak und Overkill. Ein Blick in den HTML-Quelltext zeigt:

...
<a href="http://www.eMeidi.com/">Link-Text</a>
...

(ohne die Pünktchen!). Soviel zum alltäglichen Voodoo in der Welt des Web. Viel Erfolg!

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Freitag, 28. April 2006

Tschau Sepp!

Nach

[„Sechser für Bern“] Schlussendlich wurde es dann doch nur ein flotter Dreier.

Quelle: Kein Sechser für Bern

nun wieder eine lustige Wortspielerei anlässliche aktuellster politischer Entwicklungen:

Tschau Sepp!

(Unter anderem eben auch als Anspielung auf das Kartenspiel)

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Mittwoch, 26. April 2006

Karikaturenstreit mit anderen Vorzeichen

Nachdem zu Beginn des Jahres die Gemüter auf Seiten der islamischen Glaubensgemeinschaft hoch kochten und der ganze Westen für sich das Recht auf Karikaturen einforderte, fliegt das Pendel nun zurück.

Masoni

Da erlaubt es sich das tessinerische Satiremagazin „Il Diavolo“, die in Verruf geratene Politikerin Marina Masoni (von mir in die Liga der (zumindest ästhetischen) Super-Politikerinnen gehoben) in eindeutiger Pose abzubilden, nämlich pornographisch-anzüglich:

Quelle: Karikatur von Masoni in Tessiner Satire-Zeitschrift (BaslerZeitung)

Der Text unterhalb bedeutet:

Steh auf und geh!

Und was passiert? Die Polizei lässt das Magazin schnurstracks in die dunkelsten Ecken der Kioske verbannen. Und zwar ohne dass Frau Masoni dagegen vor Gericht Einspruch erhoben hätte und die Zeitschrift der „Ehrverletzung“ einer Person des öffentlichen Lebens schuldig gesprochen wäre. Viel mehr eine spontane Aktion des Polizeidirektors. Bei den Tessinern packt man eben noch an, ohne lange zu überlegen. Mann, da müssen die Aufklärung und ihre Grundwerte (freie Meinungsäusserung) mächtig Eindruck hinterlassen haben …

Popetown

Und nun heute in der Rundschau auf SF1: Die Katholiken in Deutschland laufen Sturm, weil MTV die Ausstrahlung einer Comic-Serie namens Popetown plant, die den Papst und seine Entourage im Vatikan persifliert. Hoffentlich sehen wir nicht bald Katholiken, die auf den deutschen Strassen MTV-Flaggen verbrennen und den Sender aus dem Speichern ihres TV-Geräts löschen.

Immerhin – man bedient sich (bisher) westlich-angepasster Methoden: Man ruft die Gerichte an. Ob aber die Gottesarmee einmarschiert, wird die Klage abgeschmettert? Versteht man als Christ dann noch einen Spass?

Die Gegner haben sich auch im Netz formiert: Stoppt Popetown!. Super, sogar ein Doppel-P bei Stopp, da sind orthographie-konforme Autoren am Werk (immerhin dies erhellt meine Seele).

Dabei fand ich gerade die Werbung, die man gekonnterweise just in der Karwoche geschaltet, sowas von getroffen:

Jesus ist vom Kreuz gestiegen. Mit Dornenkrone hat er es sich in einem Fernsehsessel gemütlich gemacht und lacht herzhaft, während im Hintergrund noch das leere Kreuz zu sehen ist. Über dieser Szene prangt in gelben Lettern „Lachen statt rumhängen“.

Quelle: Oberösterreichische Nachrichten: Heftige Proteste gegen MTV-Papstsatire (auf Stoppt Popetown!)

ACHTUNG: Für sensible Katholiken ist weiterscrollen nicht angebracht. Es könnte die Würde ihrer Person, ihres Glaubens, ihrer Kirche und ihres Glaubensführers in beschämender Weise herabsetzen. Ich habe euch gewarnt …

Quelle: Popnutten – Poptown

Weiterführende Links

Die Zeit: Streitsache Jesus

Der Spiegel: MTV zeigt nur eine Folge „Popetown“

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