Heute Abend aufgeschnappt:
Die Bauern kriegen mittlerweile ja mehr für ihre Kühe als für ihre Kinder …
200 Stutz pro Jahr, um exakt zu sein. Ob die wohl weniger Mist machen als menschliche Nachkommen?
Freitag, 3. März 2006
Heute Abend aufgeschnappt:
Die Bauern kriegen mittlerweile ja mehr für ihre Kühe als für ihre Kinder …
200 Stutz pro Jahr, um exakt zu sein. Ob die wohl weniger Mist machen als menschliche Nachkommen?
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Freitag, 3. März 2006
Unglaublich, aber wahr: Ein Grund weniger, von einem (gut funktionierendem) Panther auf Tiger zu wechseln. Nach über zwei Monaten bangen Wartens haben Googles Mac-Ingenieure (endlich) herausgefunden, wieso Google Earth nicht unter Mac OS X 10.3, umgangssprachlich Panther, funktionierte:
Google Earth – System Requirements
Obacht. Ab jetzt wird euch auch von eMeidi in das Schlafzimmer geschaut!
Dank: Kollege Burgdorfer.
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Donnerstag, 2. März 2006
Nun also spiele ich wegen gehäuften Anfragen für Kollege Darud den Verlautbarer, da ausser mir niemand über seine berufliche „Neuorientierung“ informiert worden zu sein scheint:
Seit dem 1. März 2006 arbeitet er in Alterswil bei der Audi-Garage Marcel Brügger.
Ob er nun von Weiss-Blau zu den olympischen Ringen wechseln wird, konnte er mir im persönlichen Gespräch am Montag-Abend, 27. Februar 2006, (noch) nicht sagen. Viel Erfolg!
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Donnerstag, 2. März 2006
Soeben im Chat mit einer tschechischen Kollegin (von mir ins Deutsche übersetzt):
Mario: Was hälst du eigentlich von Metrosexuellen?
Marie: Ich traue keinem Mann, der mehr Kosmetika besitzt als ich.
Schenkelklopfer!
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Donnerstag, 2. März 2006
Mit dem An- und Abflauen der Vogelgrippe hat auch der Vater meiner Freundin immer wieder periodisch Einsätze für die Medien zu bestreiten. So gab er letzte Woche nach vier Monaten Funkstille wieder einmal Auskunft. Dieses Mal für das Publikum des Rendez-Vous am Mittag auf DRS1, wo auch endlich einmal sein (temporär verschnupfter) St. Galler-Dialekt zum Tragen kam (in Presse-Erzeugnissen ist das ja schlecht möglich):
Kontrollen an Schweizer Grenze werden nicht verschärft (erfordert RealPlayer)
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Mittwoch, 1. März 2006
Heute Abend habe ich mir mit Kollege Ritz die Schweizerische Produktion Grounding angeschaut.
Im Gegensatz zu Achtung, Fertig, Charlie ein wirklich gelungenes Stück! Der Film ist handwerklich sehr gut gemacht (Lieblingssujet der Filmer: Corti am Fenster …), aber auch Inhalt und Dramaturgie, wie natürlich auch der teuflische Ospel, perfekt gespielt. Die Zuschauer entwickeln einen richtigen Hass auf den UBS-Chef, wobei ich mir den bündnerisch? angehauchten Finanzchef lieber hätte vornehmen wollen, würde ich ihm in einer dunklen Gasse begegnen.
Der Soundtrack gefiel mir auch sehr gut – natürlich Züri Wests „Toucher“ am Schluss, klar, das aber gab bei mir als bernisch sozialisiertem Jugendlichen nicht den Ausschlag: Dieses eine Musikstück, das während angespannten Situationen gespielt wird, ist der Hammer. Sollte der „Score“ mal erschienen, werde ich mir ihn kaufen. Wie übrigens auch die DVD, keine Frage.
Die einheimische Filmzunft scheint also (doch noch) etwas auf dem Kasten zu haben. Ich hoffe, dass die Filmförderung diesen Erfolg (272’649 Zuschauer in den ersten fünf Wochen) auch dementsprechend „belohnt“. Wir brauchen in der Schweiz mehr von dieser Sorte Film!
Zwei Dinge sind mir aufgefallen:
Kollege Ritz, selbst bei Swiss als Flight-Attendant tätig, hat sofort erkannt, dass es sich bei der blonden Mutter und Swissair-Angestellten um eine MC gehandelt hat – anhand der vier Streifen an ihrem Kostüm. Auf solche Details wiederum habe ich mich kaum geachtet … aber Recht hat er natürlich.
Naja. Der normale Kinogänger wird hoffentlich das Gezeigte nicht 1:1 auf die Realität übertragen. Wenn auch Ospel diabolisch daherkommt – die Swissair, ihre Leitung und deren Verwaltungsrat, hätten sieben Jahre Zeit gehabt, genau solche „Torschlusspanik“ zu vermeiden. Aber wenn es dann eben schlussendlich nur noch um Tage oder gar nur Stunden geht, kann halt jemand, der nicht gerade spurt, fatale Auswirkungen haben. Selber Schuld. Seien Sie beruhigt, Herr Ospel: Mit diesen Überlegungen ist auch die Produktion einer „richtigen“ Doku hinfällig.
Ich bin immer noch der Meinung, dass der Staat unter den genannten Bedingungen nicht hätte eingreifen sollen. Ausser man hätte man die Swissair seit Anbeginn weg als Staatsunternehmen betrieben. In einem solch‘ marktwirtschaftlichen Umfeld wäre es schlicht und ergreifend an der Privatwirtschaft gelegen, den Karren aus dem Dreck zu ziehen.
Die ganze Tragödie zeigt aber eines auf: Das totale Versagen von Politik und Wirtschaft. Dies ist – wie im Film von einem CVP-Nationalrat postuliert – eine Peinlichkeit sondergleichen. Für was haben die Leute eine teure Ausbildung hinter sich, verdienen Millionen (resp. Bundesräte 400’000 SFr.) pro Jahr und leiten Grosskonzerne mit Tausenden von Mitarbeitern, wenn sie in solchen Ausnahmesituationen komplett versagen? Sind die nur fähig, gut funktionierende Konzerne zu leiten?
Rein auf Grundlage des Films würde ich behaupten, dass die Swissair ihrem Ende zugeführt wurde. Es war die einfachste Methode, dieses Konglomerat zu liquidieren und einen Neuanfang zu wagen. Ich persönlich hätte auch lieber reinen Tisch gemacht, als weitere Monate an der eierlegenden Wollmilchsau Swissair herumzudökterlen. Also ein pragmatischer Entscheid, den ich doch anerkennen möchte, wenn er wohl hinterhältig gefällt wurde.
Als man aber reinen Tisch gemacht hatte, wurde ein weiterer Fehler begannen: Als die Karten neu zu verteilen und sich länger als einige Minuten Gedanken zu machen, griff man beim nächstbesten Konzept zu. Hier wäre ein längeres Brainstorming nötig gewesen, das viele Stimmen berücksichtig hätte. Wenn man schon neu anfängt, dann bitte wohlüberlegt. Die Geschichte hat gezeigt, dass auch die Swiss nicht unbedingt viel aus dem Swissair-Debakel gelernt hat.
Passt mir auf, dass der traumatisierte Bursche nicht in zwielichtige Kreise abrutscht: Zuerst bekifft sich der zarte Jüngling zusammen mit seinem Kollegen in der heimischen Wohnung beim Playstation-Spiel, während seine alleinerziehende Mutter als Maitre de Cabine in der Weltgeschichte herumdüst. Kurze Zeit später wird er von seiner (verfrüht) zurückkehrenden Mutter überrascht, als er sich mit seinem besten Kollegen einen Porno-Film zu Gemüte führt. Dann schlägt sein künftiger? Stiefvater an 9/11 im Vollsuff die Balkontüre zur Wohnung derselben Frau ein, obwohl er den Schlüssel in der Tasche hat – und verblutet dabei fast. Schlussendlich stirbt am Tag des Groundings auch noch der selbsternannte Grosspapi des Jungen, ein SAir-Techniker-Veteran, weil er den Stress am Flughafen mit Geld-abheben nicht mehr erträgt.
Dennoch scheint der Junge tatsächlich die Aufnahmeprüfung ans Gymnasium hingekriegt zu haben (die Mutter erwähnt es am Rande). So eine „Meisterleistung“ ist meiner Meinung heutzutage nur in Ausnahmefällen möglich – wer hat den mit dem Burschen Aufgaben gemacht? Die Mutter ja kaum, die primär einmal Geld verdienen muss …
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Dienstag, 28. Februar 2006
Regular Expressions gehören zu den fantastischsten Erfindungen der Software-Industrie. Doch manchmal bereiten sie einem eben auch unnötiges Kopfzerbrechen, wie mir heute. Und da weiss man wieder: Diese Regexes wird man wohl bis ans Lebensende nicht vollumfänglich beherschen!
Die Aufgabenstellung war im Grund gar nicht so kompliziert: Für einen Kunden musste ich mit PHP und preg_match den Inhalt eines bestimmten div-Elements löschen.
Bis ich aber den Pattern zusammen hatte, vergingen wohl über 60 Minuten, in denen ich verbissen unzählige Kombinationen mit Klammern, Punkte, Sternen und Plus-Zeichen ausprobierte.
Hilfreich war dabei das für Mac OS X geschriebene Tool Regexplor, das Strings gemäss den Anweisungen im Pattern farbig hervorhebt.
Folgendes kam schlussendlich heraus:
/(<div id=\"customer\">.+?<\/div>)/s
Das klitzekleine s am Schluss war die Lösung – es weist PCRE an, den Punkt („matches (almost) any character“) auch auf Newlines (\n) anzuwenden (PHP-Doku). Erst so beendet der Parser seine Arbeit nicht, wenn er auf ein Zeilenende stösst.
Das war eine Zangengeburt!
Ein umfangreiches Tutorial findet sich übrigens unter Regex-Tutorial.
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Sonntag, 26. Februar 2006
Weitere zwei Bekannte hat’s in die hintersten Winkel der Erde verschlagen:
Natürlich darf dabei nicht fehlen:
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Samstag, 25. Februar 2006
Da Amazon Web Services partout keine EANs fressen will, die ich von Büchern abgeschrieben habe (bei DVDs und CDs gibt es keine Probleme), musste ich einen Weg finden, aus den EAN-Codes den korrespondierenden ISBN-Wert zu ermitteln. Denn ISBN/ASIN-Nummern werden ohne Probleme akzeptiert.
Im Grund ist es keine grosse Hexerei: Im 13-stelligen EAN ist die ISBN-Nummer enthalten – ihr werden nur die Ziffern 978 vorangestellt und die Prüfsumme abgezwackt.
Der Umkehrschluss: 978 entfernen und die Checksum berechnen – fertig ist die ISBN. Doch diese Checksumme hat’s in sich. Es handelt sich hierbei um eine „gewichtete Quersumme modulo 11“. Modulo – als Realgymnasiast ist dies nichts unbekanntes. Aber was zum Teufel bedeutet „gewichtet“?
Das Studieren im Netz verfügbarer Sourcen hat dann ergeben, dass damit die Multiplikation eines Wertes mit seiner Stelle im 10-stelligen Code bedeutet. Wieder etwas gelernt!
Meine Funktion folgt der oben gefundenen Perl-Funktion auf Schritt und tritt – ich habe diese nach PHP „übersetzt“:
<? function amazon__ean2isbn($str_raw) { $str_output = NULL; if(!ereg("^978[0-9]{10}$",$str_raw)) return $str_output; $str_output = substr($str_raw,3,9); $int_sum = 0; for($i = 0; $i < 9; $i++) { $int_sum += $str_output[$i] * ($i+1); } if($int_sum % 11 == 10) $str_output .= 'X'; else $str_output .= $int_sum % 11; return $str_output; } ?>
Quelle: ean2isbn.php
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