Da liest man in der aktuellen Ausgabe der Anabelle freudig davon, dass nun auch immer mehr Frauen auf den Geschmack kommen und sich Pornos kaufen, mit Kolleginnen darüber sprechen und sich diese reinziehen, und dann das:
British men prefer porn to sex
Foreplay? Is that like a page refresh?
[…] Agencies like Relate report that 40 per cent of couples asking for relationship help cite internet pornography as a contributory factor to their problems.
Phillip Hodson, of the British Association for Counselling and Pyschotherapy, told the Independent it was making „sex-lazy men even sex-lazier“. He said: „It used to be said that men neglected foreplay, but now they are neglecting sex.“
Quelle: British men prefer porn to sex
Ja was denn jetzt?
Um das abschliessende Urteil noch schwieriger zu machen, kommt im heutigen Focus auch noch ein Sexualwissenschaftler namens Schnarch (kein Witz!) zu Wort, der zu ebendiesem Thema folgendes zu melden hat:
FOCUS: Ist es von Vorteil, wenn sich Paare Pornofilme anschauen?
Schnarch: Das Entscheidende ist, wie die Leute den Film betrachten. Manche Paare sprechen über das, was sie sehen – das kann sehr sexy sein. Andere Paare schauen den Film an, weil sie voneinander tödlich gelangweilt sind. Wenn die hinterher Sex haben, schlafen sie nicht miteinander, sondern mit den Personen aus dem Film. Das ist sicher nicht hilfreich.
Quelle: Focus, Nr. 22, 29. Mai 2006, „Mal zärtlich, mal verdorben“, S. 116ff.