Archiv Januar 2007

Samstag, 6. Januar 2007

Kindergarten Barfestival Bern?

Da gehe ich gerade alle Spam-Mails der letzten Tage durch, die ich leider, leider Gottes wegen Abwesenheit nicht anschauen konnte, und plötzlich sticht mir diese Nachricht ins Auge:

S O R R Y !

Wir haben uns geirrt! es war ein Fehler das Barfestival in der NPZ-Halle Bern nur den über 18-Jährigen zugänglich zu machen! Wir haben uns von einigen unzufriedenen Gästen zu diesem Schritt hinreissen lassen! Wir müssen nun einsehen, dass dies falsch war und geben ab sofort für die 4 verbleibenden Festivaltage den Eintritt ab 16 Jahren frei!!

Wir stehen zu unserem Fehler und versuchen es wieder gut zu machen!

Folgende Gründe haben uns zu diesem Schritt bewogen:

  1. Wir haben hunderte Emails bekommen von jugendlichen zwischen 16 und 18 Jahren die entäuscht sind dass es nun keine Party mehr gibt für sie, da alle Clubs in Bern und Umgebung erst ab 18 Jahren sind. Sie hätten auch ein Recht auf Party und wüssten nun nicht wo sie hingehen sollen über die Festage und Silvester!
  2. Wir haben viel Emails von über 18-Jährigen bekommen, die beklagten dass Sie nun unsere Partys nicht mehr mit Ihrem/ihrer Freund/Freundin besuchen können, da diese noch nicht 18 sind!
  3. Während den ersten 4 Festival Tagen hatten wir einen massiven Besucherrückang, da nicht genug über 18-Jährige das Festival besuchten und somit das Festival unrentabel wird und dessen Zukunft gefährdet wäre!
  4. anscheinend haben sich bei früheren Festivals viele unter 16-Jährige beim Festival mit gefälschten Ausweisen hereingeschlichen und dies war der Hauptgrund, über den sich die Besucher genervt haben! Darum werden wir die strengen Ausweiskontrollen beibehalten, damit keinem unter 16-Jährigen am Festival anwesend sind!!

Wir entschuldigen uns hier nochmals für diesen Fehler bei den unter 18-Jährigen und auch bei den
über 18-Jährigen und hoffen bei allen für VERSTÄNDNIS UND TOLERANZ!

Falls ihr noch Anregungen, fragen oder Reklamationen habt, meldet euch bitte unter: info@barfestival-bern.ch wir werden alles sofort beantworten. Besten Dank!

Quelle: Mail von Lautundspitz, 27. Dezember 2006

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Samstag, 6. Januar 2007

Beziehungs-Alltag

Normalerweise zitiere ich ja nicht gleich ganze Blog-Artikel, aber dieser hier war es wert:

Meine Liebste und ich sitzen gemütlich auf unserem Sofa. Der Fernseher flimmert, wir tragen unsere “Wohlfühl”-Klamotten, Erdnüsse werden gehandelt… Alles in allem also ein verdienter proletarischer Abend mit allem drum und dran.

“Wo gehst du hin, Schatz?”
“Bin gleich wieder da, Süße.”

[Ich schlappe in die Küche und hole mir einen Joghurt mit Stracciatella-Geschmack, mein derzeitiger Favorit. Mit Schokoladenstückchen drin. Herrlich!]

“Du hast dir einen Joghurt geholt?”
“Ja, hatte ich jetzt Lust drauf.”

“Aha. Und mir hast du keinen mitgebracht?”
“Nein? Wieso? Wolltest du etwa auch einen?”

“Du hättest ja mal fragen können.”
“Schatz, ich habe dich schon hundertmal gefragt.”

“Und?”
“Und immer hast du Nein gesagt!”

“Ja, aber heute hätte ich gerne auch…”
“Na gut, hier, nimm diesen einfach, ich hole mir einen neuen.”

“Nee, lass mal.”
“Wie jetzt? Ich denke, du wolltest auch einen!?”

“Ja, aber jetzt nicht mehr.”
“Und warum so plötzlich?”

“Den da hast du ja nicht für mich mitgebracht.”
“Also schön, dann hole ich jetzt exklusiv für DICH noch einen.”

“Nein, bleib ruhig sitzen.”
“Ja also was denn nun??”

“Ich kann mir den auch selber holen.”
“Aber ich wollte dir doch nur einen Gefallen tun!”

“Wieso? Eben hast du mir doch auch nichts mitgebracht!”
“Ja weil ich dachte, dass du…”

“Immer futterst du die Joghurts alleine.”
“Aber Schatz, du willst doch auch nie einen!”

[Meine Liebste greift sich demonstrativ die Wolldecke, wirft sie mit einem gekonnten Ruck über sich und klammert ihre Arme geballt drum herum. Ein Panzer wäre sicher leichter zu knacken. Meine Liebste atmet durch… Kein gutes Zeichen!]

“Es geht nicht darum, ob ich einen Joghurt will, sondern darum, dass du gar nicht auf die Idee gekommen bist, dass ich vielleicht auch einen will!”
“Aber Schatz, das…”

“Denn das tut man, wenn man jemanden lieb hat!”
“Ich habe dich doch aber lieb!”

“Wo ist denn dann mein Joghurt?”
“Du wolltest doch keinen!”

“Du hast nicht gefragt.”
“Heute nicht, aber sonst immer.”

“Ich werde also zur Gewohnheit, ja??”
“Nein Schatz, das verstehst du jetzt völlig falsch!”

“Du glaubst also, dass du mich kennst. Pff!”
“Bei Joghurts dachte ich das, ja!”

“Du kennst mich gar nicht!”
“Ach, und was bitte weiß ich von dir noch nicht??”

“So manches.”
“Zum Beispiel??”

“Was tut denn das jetzt zur Sache!”
“Ja aber du hast doch damit angefangen!”

“Womit?”
“Dass du Geheimnisse vor mir hast!”

“Ich sagte, dass du nicht alles weißt. Frag doch einfach!”
“MÖCHTEST DU EINEN JOGHURT? SCHATZ???”

“Ja.”
“SOLL ICH DIR EINEN HOLEN???”

“Nein.”
“Oh Himmel… WARUM DENN JETZT NEIN???”

“Hab keinen Hunger. Aber danke, dass du gefragt hast. Obwohl…”

Kopfschüttel…

Quelle: Wenn man jemanden lieb hat

Dank: Melanie, Via: About Me

Solche Szenen kennt wohl jeder Mann, der den Sprung ins Beziehungsleben gewagt hat …

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Freitag, 5. Januar 2007

Wir haben endlich eine Nationalbibliothek!

Die Schweizerische Landesbibliothek heisst ab 1.1.2007 Schweizerische Nationalbibliothek.

Web-Site: NB – Schweizerische Nationalbibliothek

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Freitag, 5. Januar 2007

Klimaerwärmung: Das Wettbüro hat geöffnet!

Urs Paul Engeler und seine Vasallen können ihre Skepsis nun auch in finanziellen Erfolg umwandeln – das Wettbüro ist offen:

[…] There are many reasons why I believe a climate futures market could be useful. Firstly, it would enable us to find the real consensus view. Commentators who act in bad faith (either through exaggerating the chances of climate change, or understating it) might find the likelihood of financial loss would motivate more honesty. Interestingly, Julian Simon thought that such a market „would thus no doubt often serve as a corrective to alarmist stories about impending doom“ but I have also found that climate change sceptics are remarkably reluctant to back their proclaimed beliefs by betting against significant climate change. […]

Quelle: Betting on Climate Change

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Freitag, 5. Januar 2007

Klimaerwärmung? Mumpiz!

ExxonMobil Corp. gave $16 million to 43 ideological groups between 1998 and 2005 in an effort to mislead the public by discrediting the science behind global warming, the Union of Concerned Scientists asserted Wednesday. […]

Quelle: Group: ExxonMobil Paid to Mislead Public

Toll, wo da Kollege Nienze wieder angeheuert hat …

Verglichen mit dem Profit (36 Milliarden USD 2005) dieses fragwürdigen Konzerns sind 16 Millionen aber kaum mehr als ein verschämt tiefes Trinkgeld …

Äusserst interessant ist nebenbei noch die Feststellung eines Kommentierenden auf Digg, der Verbindungen zu anderen „Leugnern“ entdeckt hat:

If you look up the names of some of the recipients of these funds you’ll find they are the same names as those denying the dangers of smoking on behalf of the tobacco industry a few years ago. […]

Quelle: How ExxonMobil paid to deceive the public through science, ideology

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Donnerstag, 4. Januar 2007

Derzeit auf mcm

Torquie hat sich in seinem wiederauferstandenen Blog (Codename „Phönix“) bereits ausführlich über die mutierten Musik-Sender geäussert, die ihren Namen kaum mehr verdienen (und – o Schreck – die Chefin von MTV Europe ist auch noch Schweizerin – Schande über unser Volk!). Ich schliesse mich seinem Votum an: Kippt Viva und MTV aus dem Programm, damit es Platz für mcm gibt!

Denn bei mcm ist die Welt der Musik-Clips noch in Ordnung: Kaum Werbung, unzählige Songs pro Stunde, kein einziger Song wird von vorbeilaufenden Ticker-Text verunstaltet (Motto: „Für einen Stutz pro SMS Zeugs in die Welt herausposaunen, das kein Schwein interessiert“) – und keine Moderation. Jawohl – anscheinend funktionieren gewisse Musik-Sender doch noch ohne diese „chline Buebe“ und Tussis, die mit ihrem Geschwafel den eigentlich relevanten Songs wertvolle Zeit wegstehlen.

Mit Erschrecken musste ich zudem Feststellen, dass Torkel die Playlist des Senders bereits sehr akkurat wiedergegeben hat. Doch freundlicherweise hat er es versäumt, gleich direkt auf die Videoclips zu verlinken, weshalb ich das hier nachhole – YouTube sein dank:

  • Kamini – Marly-Gomont (Lyrics)

    […] Et à l’école maternelle, j’étais l’seul black,
    Et dans l’putain d’collège, j’étais l’seul black,
    Et dans l’putain d’lycée, j’étais l’seul black, […]

  • Fatal Bazooka – Fous ta cagoule (Lyrics)

    […] Fous ta cagoule, fous ta cagoule
    Ou t’auras froid, t’auras les glandes t’auras les boules […]

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Donnerstag, 4. Januar 2007

Undelete torquie.blogspot.com – SUCCESS

Nachtrag: Auf freundliches Anraten von Torquie habe ich mich den Argumenten gebeugt und die Links entfernt.

Dank meinem Feed-Reader und dessen Cache war es mir möglich, Torquies kürzlich vernichtete literarische Ergüsse wiederzubeleben und der Allgemeinheit wieder zur Verfügung zu stellen:

  • HTML
  • PDF

Die Texte wurden von ihm in einer Kurzschlusshandlung allesamt gelöscht – ein tragischer Verlust an kultureller Höchstleistung. Junge, das nächste Mal überlegst du etwas länger, bevor du auf den „Delete“-Knopf drückst!

Labels: Blogosphäre

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