Montag, 2. April 2007, 23:13 Uhr

Sex in der Schweiz

Heute sassen wohl ca. 99.9% der Schweizer Bevölkerung vor den Flimmerkisten und liessen sich vorführen, wie das so läuft im Schlafzimmer der Eltern, Grosseltern, Brüdern, Schwestern, Söhnen und Töchtern:

Sex – was wirklich läuft

Kein Wunder, wurde die Sendung doch medienwirksam in allen Low-Quality-Medien äusserst breit getreten. Sex sells!

Kritik aus konservativen Kreisen?

Doch ich sehe schon die morgigen Schlagzeilen: „Skandal!“ werden einige rufen, weil 13-jährige über Dinge reden, die man erst in der Hochzeitsnacht tun sollte. Ich kann mir gut vorstellen, dass der eine oder andere die Jugend durch solche offenherzigen Statements unnötig angespornt sieht, neben dem Puppenhäuschen und der Lego-Burg zum Akt zu schreiten.

Zitat des Tages

Ich selber habe mich vor allem ab der Aussage des 30-jährigen „Fraunflüsterers“ erheitert:

Beziehungen sind da, um diejenigen Probleme zu lösen, die man ohne sie nicht hätte.

(Oder sinngemäss).

Ich nehme es ihm aber immer noch nicht ganz ab, dass er zwar stundenlang das Tiramisu anschauen und beschnuppern tut, dann aber ohne weiteres auf das herzhafte Zubeissen verzichtet.

Die üblichen Verdächtigen

Auch wurde das Klischee bestätigt, dass der Mann immer ein bisschen mehr hätte, die Frau hingegen zufrieden mit Quantität (und Qualität?) ist.

Unbeantwortete Frage

Zu gerne hätte ich zudem noch etwas über die Dauer der Gefechtsübung erfahren, doch dieses Thema wurde leider ausgespart. So bin ich immer noch erstaunt-fasziniert-verunsichert von Benchmarks zweier Bekannter, bei denen der Fussballmatch (mit Halbzeit-Pause!) eher fertig ist als das Schäferstündchen …

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