Gestern lese ich in einem Blog:
There are 439 nuclear reactors operating around the world, with another 33 currently being built. Furthermore, another 94 reactors are on order or planned and an additional 222 reactors have been proposed.
Quelle: Investing in the Nuclear Renaissance
Heute nun trudelt dieses Mail ein:
The Nuclear Graduate Programme
The Nuclear Decommissioning Authority (NDA) is a non-departmental public body set up by the Government, under the Energy Act in 2005. Our vision is to ensure a safe, accelerated and affordable clean-up of the UK’s civil nuclear legacy for the benefit of future generations. […]
Twenty of the country’s leading companies are offering the most comprehensive graduate programme that the energy industry has ever seen. Companies range from large global brands that you know and dream of working for to exciting companies that, once you do know them, will knock your socks off.
Quelle: Calling Nuclear Graduates
Ein Kollege von mir, der an der ETH gerade sein Maschinenbau-Studium abschliesst, hat mir erzählt, dass er kürzlich an einem Absolventenkongress in Zürich noch auf dem Stand eines Unternehmens einen Arbeitsvertrag hätte unterschreiben können. Unternehmen, die beim Bau und dem Unterhalt von Atomkraftwerken kräftig mitmischeln.
Will man als Staat nun auf die Kernkraft setzen, muss dies schnell geschehen: Wenn plötzlich alle westlichen Länder zwei, drei neue Reaktoren haben wollen, wird es zwangsläufig zu Engpässen und Verzögerungen bei Bau und Betrieb dieser kommen. Ich sehe einen Engpass an fähigen Ingenieuren wie auch dem nötigen Material voraus. Nicht zu vergessen, dass zum Bau von Kernkraftwerken eine nicht zu vernachlässigende Menge Erdöl benötigt wird. Nachdem das Kernkraftwerk steht, muss die Versorgung mit Brennstoff sichergestellt werden. Na hallo, Peak Uran!