Regelmäßig jedoch offenbaren die Banker ihr Selbstverständnis in ihren Erklärungsversuchen: Erzielt die Bank Gewinne, ist dies ihr Verdienst, und sie verbittet sich regulatorische Einmischung. Erleidet sie Verluste, ist der Markt schuld, und der Staat wird gerufen. Explodiert die Bewertung von Vermögensklassen, ist das normal. Erfolgt die Korrektur, sind die Märkte irrational, instabil und intransparent. Glauben die Bankenchefs das eigentlich selbst? Oder sind sie sich bewusst, wie viel Geld sie mit dem Vertrieb eben solch intransparenter Finanzinstrumente verdient haben?
Quelle: Wo keine Notpakete mehr helfen