Als braver Parteisoldat, wie ich nun einer bin, füge ich auf Bitten der Mutterpartei selbstverständlich gerne folgenden Wettbewerbs-Banner in meinem Blog ein und führe die verlinkte Web-Site zu einem hoffentlich guten Google-Rank:
Gleichzeitig möchte ich aber zu Ausdruck geben, dass ich die Vermischung von Wettbewerben mit Politik — und das ausgerechnet von einer finanziell nicht rosig gebetteten Partei — höchst bedenklich finde. Das Vorgehen erinnert mich an die Krankenkassen, die mittlerweile jeden Herbst jenste Wettbewerbe starten, um an die Adressen der begehrten jungen und guten Risiken zu gelangen. Beide Vorgehensweisen zeigen auf, wie sehr die Krankenkassen und die Parteien offensichtlich von ihrem Weg abgekommen sind.
Ich wage zu behaupten, dass man mit solchen Wettbewerben keine einzige Stimme zusätzlich macht. Gegenargumente sind als Kommentare gerne willkommen.
2 Kommentare Kommentare
Wettbewerbe gehören ja schon lange zum Wahlkampf. Früher waren sie nur in den Wahl- und Abstimmungszeitungen, heute halt auch auf dem Internet. Ich bin aber ziemlich sicher, dass Gratiswettbewerbe auch Publikum anziehen. Der Vorteil ist ja, dass die Teilnehmer keine Portokosten haben. Und der eine oder andere Wettbewerbsteilnehmer, wird sicher auch noch ein paar Argumente auf der Homepage lesen.
Finanziell nicht auf Rosen gebetet?
Die SP sollte das Inkasse der Beiträge all ihrer Beamten verbessern … ;)