Sonntag, 3. Februar 2013, 23:36 Uhr

Einen lokalen Ordner in ein unter VirtualBox virtualisiertes Linux einbinden

Über das Wochenende durfte ich mich mit Compass Network Security AGs Hacking-Lab Live-Distro und darin enthaltenen Hacking-Übungen herumschlagen.

Die Live-Distro kann man als Image im ova-Format unter Mac OS X über den quelloffenen Virtualisierer VirtualBox in Betrieb nehmen.

Damit der Datenaustausch zwischen Gastgeber- und Gastbetriebssystem problemlos klappt, habe ich ein Ordner auf einer physischen Festplatte meines Mac minis in das Ubuntu-Linux integriert.

VirtualBox

Zuerst muss der künftig mit dem virtualisierten Betriebssystem geteilte Ordner mit VirtualBox selber bekannt gemacht werden:

  1. Rechtsklick auf die virtuelle Maschine
  2. Settings
  3. Shared Folders
  4. Machine Folders
  5. Add shared Folder definition
    • Folder Path: <Pfad auf den Ordner des Gastgeberbetriebssystems (hier: Mac OS X)>
    • Folder Name: <Eindeutiger Name, welcher bei der Einbindung in das Gastbetriebssystem benötigt wird (s. unten)>
    • [ ] Read-only (je nachdem, ob man Daten nur lesen oder aber auch unter Linux bearbeiten will)
    • [x] Auto-mount (bei mir musste ich das Laufwerk trotzdem manuell einbinden)

Ubuntu in der VM

Unter Ubuntu erstellt man zuerst einmal ein Verzeichnis, welches künftig als Mount-Point für den geteilten Ordner dienen soll:

# mkdir /mnt/Shared
# chmod 777 /mnt/Shared

Anschliessend führt man folgenden Mount-Befehl aus:

# sudo mount -t vboxsf <in VirtualBox definiert Folder Name (s. oben)> /mnt/Shared

Fertig!

Ab sofort kann man bspw. mittels TextMate unter Mac OS X ein Python-Script im geteilten Ordner bearbeiten und in der VM auf der Kommandozeile ausführen.

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