Dienstag, 1. Dezember 2020, 2:04 Uhr

Jetzt ist Berset endgültig übergeschnappt

Die Regeln des Bundes für private Treffen und Restaurantbesuche sollen noch einmal verschärft werden, und zwar bis kurz vor Weihnachten. Zu Hause dürften sich weiterhin bis zu 10 Personen treffen, neu aber nur noch aus maximal zwei verschiedenen Haushalten. In Restaurants dürften pro Tisch vier Personen sitzen, neu aber ebenfalls nur noch aus höchstens zwei Haushalten. Gelten sollen diese Regeln bis und mit 23. Dezember.

Quelle: Berset plant Miniquarantäne, um Weihnachten zu retten

Grundsätzlich sollen Skigebiete für einen Wintersportbetrieb eine Bewilligung durch den Kanton einholen müssen, heisst es im Entwurf. Diese soll allerdings nur möglich sein, wenn es die epidemiologische Lage im Kanton oder in der betroffenen Region erlaubt, wenn genügend Spitalbetten zur Verfügung stehen, um neben Covid-Erkrankten auch Skiunfälle zu behandeln, und wenn das Contact-Tracing funktioniert. Zudem müssen genügend Covid-Tests vorhanden sein in den Regionen und ein Schutzkonzept erarbeitet werden.

Quelle: So soll der Wintersport beschränkt werden

In diesem Zusammenhang passt Broders auf Deutschland gemünzter Kommentar perfekt und wirkt schon fast prophetisch (gestern Montag-Morgen veröffentlicht):

(sehr kreativ paraphrasiert) „Die Massnahmen funktionieren nicht. Deshalb braucht es immer mehr davon, immer granularer und immer ausgeklügelter. Wann sagt denen endlich jemand, dass es einfach nicht funktionieren wird, wie sie sich das erhoffen?!“

Lieber Alain: Läck mer … eh, lassen wir’s sein. Du erinnerst mich immer mehr an diesen Spruch:

Nachtrag

Nun gut, kommt Berset mit diesem Furz durch, hat er für hunderttausende Haushalte Weihnachten gerettet: Ich bin mir sicher, ausreichend viele Familienmitglieder werden mit dem Verweis auf die Zwei-Haushalte-Regel dem „Familienschlauch“ fernbleiben — und so die schönsten Weihnachten seit Jahren verbringen.

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Labels: Gesundheit

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