Am 24. Januar 2022 stürzte ein F-35C beim Landeanflug auf den Flugzeugträger Carl Vinson ab und versank im südchinesischen Meer.
Hier ein Video davon — zum Glück kam niemand um’s Leben:
Leaked video of the F-35C crash on Carl Vinson, a classic case of ramp strike by the most advanced fielded fighter jet pic.twitter.com/wVl5nLI1bN
— Fighterman_FFRC (@Fighterman_FFRC) February 6, 2022
Auf Twitter kam ich heute an diesem Artikel vorbei: The world’s first female pilot, crashed an F-35 fighter on her first try.
[…] it became known that the world’s first female F-35 pilot was at the helm of the US Navy’s fifth generation fighter. This, according to American sources, was her first flight from the deck of an aircraft carrier, which was enough to destroy a fighter worth more than $ 100 million.
The information that the fighter was flown by a woman was presented to the media by one of the crew members of the American aircraft carrier Carl Vinson, noting that despite the fact that the woman had completed a full course of training and successfully completed the take-off and landing training program on the deck of an aircraft carrier, for her, the current flight was the first from the deck of a real warship.
Die Pilotin wurde nicht mit Namen genannt, aber gemäss dem Photo handelt es sich um Christina Mau. Hier ein Video-Interview mit ihr, aus dem Jahr 2015.
Nebenbei: Wieso steht auf Ihrem Namensschild „Grinder“? Auf diesem Photo von 2017 stimmt der Name hingegen (Artikel)
Das Problem: Christine Mau fliegt seit 2017 nicht mehr für die U.S. Air Force. Und: Beim Absturz handelt es sich um einen F-35C der U.S. Navy. — sie war aber wie gerade erwähnt für die USAF tätig.
Zwei Möglichkeiten: Der Autor des Artikels hat einfach ein beliebiges Photo einer Pilotin vor einer F-35 gewählt. Oder es handelt sich schlicht um Fake News — schliesslich schaut die Website nicht vertrauenswürdig aus, und bringt beim Kopieren kyrillische Schriftzeichen mit.
Nun, schauen wir mal. Vielleicht erfahren wir irgendwann einmal, welches Geschlecht der Pilot hatte. Aber ich hoffe auch die U.S. Navy pflegt eine blameless culture, und dabei spielt das Geschlecht absolut keine Rolle.