Posts Tagged ‘iPod’

Mittwoch, 10. Januar 2007

Doppelter Glückstag

Heute ist gleich ein doppelter Glückstag – grosser Dank an den Pösteler!

iPod Shuffle

Mein am 30. Oktober 2006 bei digitec bestellter iPod Shuffle (der neue mit dem „Clip“) ist endlich eingetroffen und wird nun gerade mit Musik befüllt. Benutzen werde ich ihn im Training – entweder um damit Musik zu hören, aber vielleicht ab und zu auch, um mir neue Podcasts einzuverleiben. Mal schauen, ob ich mich demnächst an einem Kraftgerät mit dem Kopfhörerkabel selbst erwürge … *grins*

Die ganze Bestellung erschien mir wie eine Odyssee – alle paar Tage teilte mir digitec mit „Liefertermin verschoben“. Das ist wohl der Preis, den man dafür bezahlt, dass man das Teil nicht direkt im Apple Shop (online, versteht sich, in der Schweiz gibt es ja (noch?) keinen) erstanden hat. Apple wird wohl zuerst die Nachfrage im Internet-Laden und in seinen eigenen Stores befriedigen, bevor digitec beliefert wird.

All Saints – Studio 1

Die regelmässige Teilnahme an euro26-Wettbewerben zahlt sich dann und wann aus. Heute z.B. lag in der Post das neue All Saints-Album. Nicht, dass mich dieser Gewinn aus den Socken hauen würde (die Girls haben ihr Zenit meiner Meinung nach lange überschritten – mein Favorit: Pure Shores). Doch ab und zu in einem Wettbewerb etwas kleines zu gewinnen motiviert ungemein! Und jetzt kann ich endlich auch diese aus Radio und TV bekannte süffige Melodie von Rock Steady einer Band zuordnen …

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Mittwoch, 6. Dezember 2006

Universal

Jobs: You can’t download music from P2P to an iPod. You download it to your Mac, and then it goes to your iPod. So maybe Universal deserves something for each Mac we sell, too. What do you think would be fair?

Quelle: Conjectural Transcript of the Upcoming Negotiations Between Apple and Universal Music

Intelligenter Schachzug der Musikindustrie, direkte Abgaben von MP3-Geräteherstellern einzufordern … Wieviele Male bezahlen wir heutzutage einen Song eigentlich bereits?

Das Argument, nach dieser Zahlung inskünftig jeden Universal-Songs raupkopieren zu dürfen, konnte leider (noch) nicht bestätigt werden.

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Sonntag, 23. Juli 2006

Nutzlose Werbung

Sogleich geht’s weiter mit einem anderen Artikel, den ich beim Aufräumen fand:

„Viele Werber helfen den Kunden bloss dabei, Geld zum Fenster herauszuwerfen“, kritisiert Peter Metzinger. Der gelernte Physiker fordert mehr analytischen Sachverstand und besser Wirkungsmessung in der Werbe- und PR-Branche.

[…] Der Kunde nennt ein Ziel und ein Budget, die Werbeagentur kreiert eine Inseratekampagne, an der sie selber grosse Freude hat, und alle hoffen, dass die Geschäfte danach gut laufen.

[Metzinger arbeitet 13 Jahre bei Greenpeace] Greenpeace will die Gesellschaft nicht in die Steinzeit zurückbrinegn, wir hatten schon immer die schnelleren Boote als unsere Konkurrenz […]

[…] Ich staune immer wieder, wie wenig Kunden sich die Mühe nehmen, die Wirkung ihrer Werbe- und PR-Anstrengungen zu messen.

Quelle: Der Bund, 11. Mai 2006, „Wir tun lieber zunächst gar nichts“, S. 17

Auch ich bezweifle sehr stark, dass Werbung nur ein Bruchteil des Werbe-Aufwandes wieder hereinspült. Wäre ich ein Unternehmen, würde ich a) ein gutes, verlässliches Produkt entwickeln und liesse b) dann die Blogosphäre und Opinion Leader das Wort verbreiten. So geschehen beim iPod. Die Leute kaufen das Teil nicht, weil soviel Werbung dafür gemacht wird (wird nämlich auch nicht), sondern weil sie das Gerät eines Kollegen/einer Kollegin in Händen hielten und es auf Anhieb sympathisch und als benutzerfreundlich empfanden.

Natürlich kann man auf diese Weise aber nicht für WC-Papier o.ä. werben … *grins*

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Donnerstag, 8. Juni 2006

Bye, bye Creative

Wenn das Geplänkel so weiter geht wie bisher, wird Kollege Torquie auch bald wieder mit einem iPod gesehen werden (oder er tut sich einen Sony-MP3-Player an und konvertiert seine ca. 1TB grosse MP3-Sammlung bis ans Ende seines Lebens ins ATRAC-Format).

Zur Zeit läuft nämlich ein Kampf der MP3-Player-Giganten ab, den wohl vorerst nur die Gilde der Rechtsverdreher freut. Und wieder einmal kämpft man mit der schlagkräftigsten Waffe der Rechtswelt des 21. Jahrhunderts: Den Patenten, dem „Intellectual Property“ (geistigen Besitz). Creative vs. Apple. Zen gegen iPod.

Suing Creative not once, but twice, and at separate venues that may be costly to manage simultaneously, could be an effective demonstration that Apple has the time, the resources, the money, and the wherewithal to fight a two-front war. Creative, most likely, does not.

Last month, Creative reported a fiscal third quarter sales decline of $108 million, down to only $225.7 million for the quarter, and a net loss for the quarter of $114.3 million. […] In the wake of today’s news, Creative Labs‘ stock value sunk over 5% on the Singapore exchange, to a five-year low.

So if Creative thought it had something to gain by pursuing a last-ditch effort at vanquishing its competitor legally, Apple may have already demonstrated that that particular door is probably closed.

Quelle: Apple’s iPod countersuit against Creative opens legal hornet’s nest

Erinneren wir uns nur an nicht lange zurückliegende Episoden, in denen Microsoft es kleinen Konkurrenten gezeigt hat. Auch hier lag ein Teil der Taktik darin begründet, den Gegner mit einem langen, kostspieligen Gerichtsverfahren auszubluten. Geklappt hat’s wunderprächtig.

Bald werden wir also den Hersteller unserer Soundkarten aus den 90ern zu Grabe tragen. RIP, Creative. Aber der iPod war und ist halt einfach besser als euer Gefrickel. Und Sound hören wir schon lange nur noch mit Onboard-Soundkarten … Das waren noch Zeiten, als selbst Kollege PM eine AWE32 haben musste, ohne eigentlich zu wissen, was er damit eigentlich anfangen sollte.

Via: Apple Could Crush Creative in the Legal System

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Samstag, 22. April 2006

"Für Mac gibt’s keine Software"

Gerade habe ich wieder mal mit einem fanatischen Windows-Verfechter (Kollege Dickreuter) über Macs und Mac OS X diskutiert. Im Gegensatz zu ihm bin ich nicht auf eine einzelne Plattform fixiert, sondern kenne mich bestens unter Windows, Mac OS X, aber auch unter Linux aus. Dies hat der Vorteil, dass man gegenüber Neuem offen ist sowie die unterschiedlichen Ansätze der Betriebssysteme kennt. Die Schwarz-/Weiss-Malerei ist so deutlich weniger ausgeprägt.

Um mir aufzuzeigen, wieso „Macs Scheisse sind“ fielen die bereits Jahre alten Argumente. Sie lauten:

„Kaum Software“

(Steht schon in dem hier bereits vor Monaten veröffentlichen Anti-Mac-Artikel)

Für Mac OS X existiert nur ein Bruchteil der Applikationen für Microsoft Windows. Eine reine quantitative Analyse. Dabei lernen wir in unserer Gesellschaft doch schon in Kindesbeinen, dass Quantität das eine Kriterium, Qualität das andere ist. Für Mac OS X existieren also vielleicht nur 10’000 Applikationen im Vergleich zu vielleicht einer Viertelmillion für Windows. Na und? Ich kenne keinen Windows-Benutzer, der 250’000 Programme auf seiner Kiste installiert hat. Im Gegenteil – 80% oder mehr Benutzer dürften sich auch unter Windows auf vielleicht 30 Software-Titel festlegen, die fast ausnahmslos alle auf ihren Kisten installiert haben.

Dickie argumentierte aber (dem liberalen Credo folgend) weiter, dass mehr Konkurrenz den Wettbewerb stärke und qualitativ bessere Applikationen hervorbringe. Er als Benutzer komme so in den Genuss einer breiteren Auswahl. Wirklich? Auswahl vielleicht schon, aber der Mensch ist ein Gewohnheitstier. Er wird also nicht das objektiv bessere Produkt wählen, sondern dasjenige, das alle einsetzen (vgl. Office, Photoshop etc.) Ernstzunehmende Konkurrenten gibt es auch unter Windows weder für Adobes Photoshop (GIMP? Kollege Liechtis Augen leuchten bereits) noch Microsofts Office (Open Office? Schön und gut, aber genauso Bloatware – es geht nichts über LaTeX!).

Dennoch versuche ich nun genau so liberal zu argumentieren: Da der Mac-Markt deutlich kleiner ist, werden sich die Mac-Entwickler auf diejenigen Produkte konzentrieren, die auch dort einen finanziellen Erfolg garantieren. Es ist also wahrscheinlicher, dass es (fast) alle der oben erwähnten 30 Kern-Applikationen gibt, die auch unter Windows im Einsatz stehen, als hundert verschiedene Solitär-Varianten (für einige ist dieses Spiel wohl immer noch das Kriterium, auf Mac zu wechseln – Apples Chess ist halt nicht ebenbürtig).

Auf meine Frage, welche Anwendungen er denn nun konkret für Mac OS X vermisse (und damit meine ich solche, die für 80% der Endanwender interessant sind und keine 3D-Software, die nur Insider kennen. Oder Visio, gell Torquie!), konnte er erst nach langem Überlegen Antwort geben: Ein Tool, um den iPod zu „knacken“, fehle. Oder „Screen Recording Software“. Keine Ahnung, was das ist, aber selbst meine Mutter schreit wohl danach …

Überteuerte Hardware:

Den Mehrpreis der Mac-Hardware bezahlt man für das gebundelte Mac OS X. Und es ist jeden Rappen wert. Die Anschaffungskosten eines Mac-Computers sind unbestritten höher – aber man muss nun wirklich nicht BWL studiert haben, um sich nur auf den Anschaffungspreis zu stürzen. Was zählt ist die ominöse TCO (Total Cost of Ownership). Wie teuer kommt mir das Gerät in seinem ganzen Lebenszyklus zu stehen?

Aufgrund der Virengefahr (obligatorisch: Kauf eines Virenscanners und jährliche Abo-Erneuerungen) und der Spyware-Problematik (Besuch einer präparierten Web-Site reicht, um das System zu infizieren) muss der Anwender im Betrieb höhere Kosten tragen.

Auch veralten Windows-Geräte deutlich schneller als Mac-Boliden (wenn nicht gerade der Wechsel einer Prozessor-Architektur bevorsteht). Ich hatte vor Kurzem ein 1998er iMac hier stehen, auf den ich Mac OS X 10.3 installieren konnte. Und es lief – für Standard-Anwendungen immer noch brauchbar. Mit Wintel wäre das kaum möglich gewesen.

Fazit

Gegen meine geballte Argumentation musste er den Kürzeren ziehen und verabschiedete sich mit einem „ACCEPT IT“. Schade, ich hätte gerne noch weiter diskutiert – aber fundiert, und nicht vagen FUD.

Apple Macs genügen heutzutage allen Anforderungen der Endanwender.

Für Spezialanwendungen gilt seit Beginn der EDV: Bedürfnisse abklären, sich für eine Software entscheiden und sich erst danach die Plattform auswählen.

Balsam

Nach dem Raffi-Bashing hier nun aber doch noch etwas Balsam für seine Seele. Er erscheint nämlich als „Guy with sexy accent“ am Schluss einer Video-Reportage über 3D-Software:

Face Robot L.A. Lauch

Und wer sich im Sommer Superman Returns anschauen wird und bis zum Abspann in den Kinosesseln klebt, wird dort u.a. wohl auch seinen Namen zu lesen kriegen.

Weiterführende Links

„Macs sind scheisse“

Typische Vorurteile gegenüber Apple

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Mittwoch, 19. April 2006

Damals: Einführung des iPod


Steve Jobs introduces iPod
Originally uploaded by emeidi.

Wie schnell die Zeit vergeht – der Beginn von Apples Musik-Imperium:

Hätte damals bereits jemand gedacht, dass Apple in weniger als vier Jahren den Grossteil des digitalen Musik-Marktes beherrschen würde?

Spannend:

But interestingly enough, in this whole new digital music revolution, there is no market leader. There are small companies like Creative and Sonic Blue [hä? Kennt die noch jemand?] and then there [are] some large companies like Sony that haven’t had a hit yet. They haven’t found a recipe. No one has really found a recipe yet … For digital music.

Sony hat es übrigens bis heute nicht geschafft. Viel zu lange hat man am MiniDisc-Codec ATRAC festgehalten. Creative … nun, die Firma tritt oft als kleiner Kläffer an Seite der Bulldogge Apple ins Rampenlicht. Der Apple-Übermacht konnte bisher kein Hersteller erfolgreich entgegentreten. Ich bin gespannt, auf welche Art und Weise Apple seine Marktmacht einbüssen wird, wenn überhaupt.

Den Betriebswirtschaftlern, die 2000 und 2001 diese Marktlücke ausgespäht haben, muss für einmal ein Kränzchen gewunden werden. Aber vielleicht hat Steve das ganze ja im Alleingang durchgepaukt? Natürlich darf man die Designer nicht vergessen – da hätten noch hunderte BWLer kommen können, ohne das Unterscheidungskriterium Design und Bedienbarkeit (Click Wheel) wäre der iPod kein Hit geworden.

In eigener Sache

Wenige Wochen später habe ich mir das Gerät dann tatsächlich für stolze 750 SFr. gekauft … Der iPod 1G lebt immer noch, aber bei meinem Bruder: Ich habe ihn das klobige Gerät vermacht, als ich mir einen iPod 4G gekauft habe.

Via: Video: Steve introduces the iPod

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Montag, 17. April 2006

Werden Digicams bald durch Mobiltelefone ersetzt?

Während unseres Aufenthalts in Kopenhagen habe ich mich in eine hitzige Diskussion mit den Kollegen geworfen. Sie stellten die These auf, dass …

… in wenigen Jahren Normal-Anwender keine separaten Digital-Kameras mehr kaufen werden. Diese würden zu dem Zeitpunkt nur noch auf ihre Mobiltelefone zurückgreifen, wenn Ereignisse digital festgehalten werden sollen.

Ich als bekennender Eierlegende-Wollmilchsau-Hasser trete an, diese These zu widerlegen.

Obwohl das verschmelzen von Mobiltelefon und Digitalkamera im vollen Gang ist, glaube ich nicht, dass diese neuen Geräte (bspw. das angekündigte Cybershot-Modell von Sony Ericsson) kurzfristig Digitalkameras verdrängen werden.

Zum einen haben wir das bisher ungelöste Problem mit der Optik – weder lässt sich mit dieser anständig (optisch, nicht digital!) zoomen, noch ist diese genügend gross, um die gewünschte Qualität hinzukriegen (auch wenn man Zeiss-Objektive oder Konsorte verbaut).

Zum anderen ist auch die Akku-Problematik latent. Die zusätzlichen Funktionen benötigen wertvollen Saft. Wie ein Leser das Slashdot-Forums vor Kurzem schrieb: Wenn der Kamera (oder dem iPod) der Saft ausgeht, ist dies nicht weiter schlimm. Wie fühlen wir uns aber, wenn wir zwar zig Schnappschüsse geschossen und stundenlang Musik gehört haben, dann aber nicht mehr telefonieren können? Bekanntlich leert sich der Handy-Akku ja gerade in denjenigen Momenten, wo man dringend darauf angewiesen wäre. Das Telefonieren wird nicht nur von mir als deutlich „lebenswichtiger“ betrachtet als die Unterhaltungsfunktionen wie Kamera und Musik.

Insbesondere Nachtaufnahmen mit „Blitz“ (wenn man dieser LED/Xenon-Funzel überhaupt Blitz sagen kann) fressen wertvollen Strom.

Beide Punkte könnte man mindern, indem man die Mobiltelefone (wieder) aufbläst – nach all den Jahren, in denen die Hersteller gerade den gegenteiligen Weg beschritten haben. In ein grösseres Gerät lassen eine grössere (und somit bessere) Optik einbauen sowie einen grösseren und leistungsfähigeren Akku. Obwohl man vom Fortschritt überzeugt ist – die Akku-Technik heutiger Handys hat sich seit längerem nicht bahnbrechend weiterentwickelt: Im Einsatz stehen zuerst NiMH-, danach Lithium-Ionen- und heute am gängigsten Lithium-Polymer-Akkus. Zwar wurde die Kapazität auf kleinerem Raum beachtlich erhöht (0.22 / 0.36 / 0.55; Quelle: Energiedichte) sowie der Strombedarf der Telefonie-Chips reduziert – doch die Stromversorgungsproblematik hat sich nicht geändert. Man hat zwar mehr Saft zur Verfügung, setzt diesen aber für „Gimmicks“ wie farbige und grössere Screens sowie Musikwiedergabe, polyphone Klingeltöne etc. – oder eben Kamerafunktionen – ein.

Sind die Leute gewillt, wieder grössere, platzraubendere und schwerere Mobiltelefone in ihren Hosensack zu stecken? Sind sie zudem gewillt, Einbussen in der Qualität der Schnappschnüsse hinzunehmen? Vor allem, wenn man sich heute von bereits relativ billigen Kompaktkameras viel bessere Bilder gewohnt ist? Wir werden sehen.

Weiterführendes

Diskussion über 2M-Pixel-Cams auf Slashdot

Auslöser der Diskussion (sehr lesenswert)

Auf Slashdot liest man unter anderem sehr treffend:

It’s the same with digital cameras … quality != pixel count all by itself, but quality == (pixel count + optics + storage speed + weight + size + firm[w]are features, including interface).

Quelle: Re:Interface, interface, interface…..

Wenn wir all diese Punkte in Betracht ziehen, stecken die Mobiltelefon-Hersteller noch in den Kinderschuhen. Eine der grossen Fragen wird sein: Schaffen sie es, ein leicht zu bedienendes Kamera-Handy zu bauen? Auf diesem Gebiet haben die gestandenen Digicam-Anbieter einen nicht zu unterschätzenden Vorsprung.

Einen weiteren, von mir in den obigen Ausführungen unbeachteter Punkt:

No tiny camera phone is going to achieve a low-noise image because the photosites on the sensor are packed so close together. These cameras will never be serious for picture taking until technology provides a high-dynamic range, noise-free image from a tiny sensor.

Quelle: Old Argument

Nachtrag: Ich spreche nicht ab, dass es von Vorteil sein kann, eine Kamera im Handy zu haben. Gerade wenn man ein fanatischer Blogger ist, denkt man sich in vielen Situationen: „Hätte ich eine Cam, würde ich diese Begebenheit ablichten und danach in einem Blog verarbeiten.“ Hier geht es aber – nicht wie in obiger These formuliert – um Ferienandenken oder Hochzeitsfotos, sondern um Schnappschüsse, die wegen dem interessanten Sujet gemacht werden. Qualität hat hier eine nebensächlichere Rolle.

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Sonntag, 2. April 2006

Eierlegende Wollmilchsau

Jeden Monat erscheint mindestens ein Artikel, der den baldigen Tod des iPods voraussagt. Auch heute tauchte wieder eine solche Meldung auf und wurde auf Slashdot der hungrigen Meute vorgeworfen.

Folgenden Kommentar unterschreibe ich sofort:

iPods are winning the war right now because they’re a neat fad item with a decent interface and they hold a ton more data than most cell phones. But what happens when affordable flash media starts holding 10-20 gigs?

When your phone can hold 10-20 gigs your ipod can hold a terrabyte.

Who needs that much space. Yeah right. I have heard that one ever since I bought a HD floppy.

There have always been devices that do it all and there have always been devices that do one thing only.

There are washing machines that can also function as a dryer. Funny thing, do you know you can still buy JUST washing machines + a seperate spin dryer + a seperate warm air dryer?

Yes thats right, spin dryers still exist despite the fact that nearly every washing machine can do it that function nowadays. Just not as well as a true purpose spin dryer.

Oh and the whole camera phone argument is faulty. NOBODY uses a camera phone as a replacement for a regular phone. The camera phone is the replacement of the throwaway/rented camera. Its function is to be always with you for those moments when you do not have a regular camera with you.

In fact that is the function of all the extra’s on the mobile phone. Games? Fun for when you got your phone but not a real game system. Calendar? Usefull for when you do not got access to your real calendar. Music? Nice for when you forgot your real music player.

Offcourse some people will be happy with the limited capabilities that their phone offers them. Just as some people are happy with a 10 dollar MP3 player they got from the bargain bin.

That is not Apples market. Apples market is what used to be the Walkman-Minidisc/CD-man market. They effectivly replaced sony for portable audio.

Oh and if you think your phone MP3 players is not going to have DRM your insane.

Quelle: Sigh

Und nicht zu vergessen wären zudem die äussert Bösen Cellcos. Ich kann mir gut vorstellen, dass zukünftige Mobiltelefone keinen MP3-Support mehr mitbringen werden, um die Kunden an die Cellco-Formate zu binden:

Two minor nitpick points

1) Cell phone companies are 10 times worse than Apple or MSFT when it comes to vendor lock-in. if you buy a cingluar phone it will only play music from cingular. They are already doing such things with their vcast, and TV on the road setups.

2) Cell Phones have horrible battery life as it is. you start watching tv or listening to music during lunch you may not be able to make that important business call at 3pm.

Quelle: Re:So are iPods.

Obwohl ich mich explizit gegen ein Mobiltelefon mit eingebauter Kamera entschieden habe, bereue ich dies manchmal. Wieso? Gerade für Blog-Postings wären solche Snapshots manchmal eine sehr gute Illustration. Ich würde aber nie auf die Idee kommen, auf meinen Reisen Fotos mit einer Handy-Kamera zu schiessen.

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Mittwoch, 29. März 2006

Marsgesicht – Erdgesicht

Vor einigen Jahren gab es ja diesen Hype um das Gesicht auf dem Mars in der Cydonia-Region (hier etwas wissenschaftlicher und kritisch), das sogar Spielentwickler inspiriert hat. Damals, als Games noch Spass machten …

Dank Wikipedia auch noch gleich zwei Links auf Zak-Memorabilia:

Space Quest III wäre ein weiterer Kandidat – im Gegensatz zu meinen jungen Jahren würde ich dann endlich auch verstehen, was die englischen Befehle bedeuten, die ich aus dem Walkthrough abgetöggelt habe …

Zurück zum Mars-Gesicht: Wieso in die Ferne schweifen, wenn es dasselbe auch hier, auf unserem Planeten, gibt? Und das Hilight kommt erst noch: Er hört iPod – unverkennbar, dank diesen massiven Ohrstöpseln.

A propos „stöpseln“: Da ich nun endlich das Berater-NZZ-Folio gelesen habe, hat dieser Begriff für mich eine völlig neue Bedeutung (vgl. S. 30) …

Via: ‚iPod schlurfen‘ und der Weltwunder-iPod

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Samstag, 25. März 2006

iPod, done right

Once a company devises a great product, he says, it has a monopoly in that realm, and concentrates less on innovation than protecting its turf. "The Mac-user interface was a 10-year monopoly," says Jobs. "Who ended up running the company? Sales guys. At the critical juncture in the late ’80s, when they should have gone for market share, they went for profits. They made obscene profits for several years. And their products became mediocre. And then their monopoly ended with Windows 95. They behaved like a monopoly, and it came back to bite them, which always happens."

Quelle:

Daring Fireball geht in diesem exzellent Artikel darauf ein, wieso Apple mit dem iPod (bisher) nicht denselben Fehler begangen hat, wie damals mit dem Windows deutlich überlegenen Mac OS. Kurz und bündig: Apple sitzt nicht herum und streicht mit dem iPod saftige Gewinne ein, nein, Apple bringt in einem Innovationszyklus von 6-12 Monaten immer neue, verbesserte Geräte heraus, verkauft diese billiger als möglich und lehrt der Konkurrenz das fürchten (Konkurrenz? Welche Konkurrenz? Etwa Creative? Oder diese 64MB-MP3-Player, mit denen sich minderbemittelte Gangster-Pimps brüsten).

Es ist schön zu sehen, dass Microsoft in diesem Markt für einmal kein Monopol einrichten konnte (dagegen Apple, mit ihrem iPod-Ökosystem aus Player und Musicstore). Wer weiss, vielleicht hat Microsoft den Gipfel seiner Popularität bereits überschritten?

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