Posts Tagged ‘Mac’

Montag, 2. Juni 2008

Wieso Mac OS X Windows Classic überleben wird

Der grösste Unterschied zwischen den beiden Erzrivalen wird Windows schlussendlich den Kopf kosten: Rückwärtskompatibilität! Frickel-Software, die für Windows for Workgroups 3.11 geschrieben wurde und sich nicht an Standards hält, muss immer noch unter Windows Vista funktionieren. Deshalb muss man selbst in Windows Vista all jene Bugs einbauen, die schon in WfW 3.11 zugegen waren. Wäre ja fürchterlich, wenn die von Milliarden von Anwendern benutzte Applikation plötzlich nicht mehr funktionieren würde …

Apple has never been a company that’s slavishly devoted to backwards compatibility if that backwards compatibility jeopardizes its ability to move forward

[…] This willingness to leave old technology behind is a great strength of the Apple platform. Rather than enshrining past decisions in perpetuity, Apple has a willingness to say „enough’s enough; this new way is better, so you should use it“.

Quelle: From Win32 to Cocoa: a Windows user’s conversion to Mac OS X—Part III: Page 3

(Übrigens auch ein sehr interessanter Artikel, der Software-Entwicklung unter Windows mit Software-Entwicklung unter Mac OS X vergleicht)

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Sonntag, 18. Mai 2008

PDF unter Mac OS X in ASCII-Text umwandeln

pdftotext

Wenn es auch HTML sein kann: PDF in HTML umwandeln? Gmail!

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Samstag, 17. Mai 2008

Von Windows zu Mac

Zwar lese ich Hogenkamps Postillen eigentlich nicht, doch das Thema Umstieg von Windows auf Mac – Die 10 Mac-Mythen hat dann doch mein Interesse geweckt.

Weiterhin kämpfe ich dafür, dass Personen in meiner nächsten Umgebung beim anstehenden Computerwechsel einen PC mit angebissenem Apfel drauf kaufen. Bis dahin muss ich mich weiterhin mit unsäglichen Windows-Problemen herumschlagen …

Wie es sich für einen neutralen Blog-Artikel auf Neuerdings geziemt, wird nicht aussschliesslich ein Loblied auf Apple-Computer und Mac OS X gesungen. Ich finde die leichte Kritik aber aus der Luft gegriffen, weshalb ich einige Textpassagen nachfolgend kurz durchgehen und kommentieren möchte:

Fazit

Ich arbeite einigermassen regelmässig auf Mac, Windows und Linux, und ich kann eindeutig sagen, dass ich auf dem Mac mit Abstand am produktivsten bin. Man kann damit alles machen, ohne von der nervigen Umständlichkeit von Windows oder der zuweilen fummeligen Komplexität von Linux gebremst zu werden.

Quelle: Umstieg von Windows auf Mac – Die 10 Mac-Mythen

Soviel zur äusserst positiven und begrüssenswerten Kernaussage des ganzen Artikels.

Sonstiges

Mühsam ist hingegen die Übernahme von alten E-Mails aus Outlook, weil Microsoft beim Plattformwechsel natürlich nicht sehr hilfreich ist.

Ich persönlich habe das Gefühl, dass heute nicht mehr viele Personen Microsoft Outlook benutzen. Und falls doch, eröffnet man ein Gmail-Konto und lädt die Mails mit dem IMAP-Protokoll auf Googles Server (ja, Outlook kann IMAP – jedenfalls so gut, dass man damit Mails auf einen IMAP-fähigen Server laden kann)

[…] beispielsweise die Synchronisierung mit Smartphones (ausser dem iPhone natürlich — das klappt reibungslos). Während man mit Nokia-Telefonen und entsprechender Drittsoftware wenig Probleme hat, müssen sich Palm-User auf einiges Basteln einrichten.

Wer auch heute noch Palm-Geräte benutzt, bleibt lieber bei Wintel. Solchen Benutzern ist nicht mehr zu helfen.

Das grösste Hindernis ist oft das Fenstermanagement, aber es gibt nützliche Tools wie Witch, die die vertraute (und tatsächlich effizientere) Windows-Logik auf den Mac bringen.

Ich halte es für einen Fehler, Windows-Metaphern zwingend auf Mac OS X zu übertragen. Der Mac ist anders und die Leute haben sich nun halt einmal daran zu gewöhnen, dass man Applikationen nicht schliesst, indem man das Fenster des gerade aktiven Dokuments schliesst. Mac-User, Apfel+Q ist dein ewiger Freund!

Wer seine Software am liebsten per Tastatur statt per Maus steuert, wird sich ebenfalls stark umgewöhnen müssen

Ich kenne ehrlich gesagt keine Normalanwender, der intensiv Tastatur-Shortcuts einsetzt. Selbst ich habe erst mit Mac OS X die Vorteile der vielfältigen Tastenkombinationen kennen und lieben gelernt.

Die meisten Umsteiger sagen übereinstimmend, dass man etwa mit einem Monat Umgewöhnungs- und Optimierungszeit rechnen sollte, bevor auf dem Mac alles so flott von der Hand geht wie früher auf dem PC. Ein bisschen Geduld muss man also schon mitbringen.

Korrekt. Dem schliesse ich mich an. Wichtig ist dabei aber, dass man den Windows-PC gleich nach dem Kauf des Macs unbrauchbar macht, da weniger resistente Natur plötzlich aus Faulheit wieder zurückswitchen. Und das will weder ich noch die restliche Mac-Fangemeinde.

Das Beste am Mac ist die weitgehende Abwesenheit von Nervigkeiten. Wer nach Monaten am Mac plötzlich wieder an einem Vista-PC arbeiten muss, wird vor lauter aufdringlichen Sicherheits-Dialogen und geschwätzigen Systemmeldungen halb verrückt.

„Sind Sie sich wirklich sicher?“ – „Auf Ihrem Desktop befinden sich unbenutzte Icons …“ – „Starten Sie die Windows-Tour“ – „Ihr Computer wurde aktualisiert. Es ist ein Neustart nötig“

Etwas weniger komfortabel sieht es aus, wenn man tief ins System eingreifen will.

Die jahrelange Herrschaft von Windows hat die Anwender zu Volldeppen mutieren lassen – nur wenn tief in die Innereien von Windows eingegriffen wird, ist das Produkt benutzbar. STOP! NEIN! Mac OS X läuft für Normalo-Benutzer perfekt, Anpassungen am Systemkern sind einfach nicht nötig – und führen zu einer getrübten „Experience“.

Besonders beim Anschliessen exotischer Peripherie friert das System schon mal unerwartet ein

Übersetzung: Exotisch = Billig = Frickelware aus China. Macs laufen nun halt man besser mit Qualitäts-Hardware. Anstelle eines billigen GDI-Druckers wählt man lieber einen etwas teureren PostScript-fähigen Drucker und amortisiert das Ding die nächsten 5 Jahre über. Wer Billigschrott an seinen Mac anschliesst, darf sich nicht über ein „einfrierendes System“ aufregen.

Auch bei der Softwareinstallation ist nicht wie bei Windows immer wieder ein Neustart nötig

*gähn* Wer’s braucht …

Mac-Laptops wachen aus dem Schlafmodus praktisch sofort auf und rödeln nicht erst 30 Sekunden herum wie eine Windows-Maschine.

„That’s not a bug, that’s a feature!“, gell Steve?

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Donnerstag, 10. April 2008

Mac-Nutzer müssen Virenscanner kaufen!

Das Internet ist ein gefährlicher Ort, und Windows-Nutzer wissen, dass man eine Rüstung tragen sollte. Apple-Nutzer tragen stattdessen Hawaii-Hemden.

Quelle: „Apple-Nutzer tragen Hawaii-Hemden“

Sagt wer? Ah, … der Rüstungsverkäufer? Was der nicht sagt!

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Samstag, 5. April 2008

Mit Mac Ausschnitt aus DVD im Internet veröffentlichen

Letzte Woche erhielt ich auf der Arbeit eine DVD-Kopie einer Fernsehsendung zugestellt, aus der ich einen Beitrag als Video ins Internet stellen sollte.

Wie es sich rasch herausstellte, ist diese Aufgabe gar nicht so trivial. Hier mein Vorgehen:

  1. Kopie der .VOB-Datei von der DVD auf die lokale Festplatte
  2. Öffnen der .VOB-Datei mit Project X
  3. Bestimmen der Schnittpunkte (unbedingt lesen: DVB-Mitschnitte mit dem Mac verlustfrei für Video-DVD aufbereiten)
  4. Ausgeben des geschnittenen Teil des Videos (Ausgabeoption „demux“)
  5. Mit ffmpegX die Audio- und Videodaten wieder ins DVD-Format „zusammendampfen“:
    • Tools > mux
    • Mux as: DVD
    • Author as DVD (VIDEO_TS)

  6. Komprimierung des Streifens mit Handbrake („Source: DVD-folder“)
  7. Quicktime Pro
    • Export: Movie to Quicktime Movie
    • Options: Prepare for Internet Streaming: Fast Start

Kennen Leser einen einfacheren (aber möglichst kostenlosen?) Weg als den hier aufgezeigten?

Nachtrag

Dank des Hinweises in den Kommentaren habe ich nach Wegen gesucht, VOB-Dateien in iMovie zu importieren. Bei der Google-Suche habe ich andere Software gefunden, die VOB-Dateien in konvertiert:

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Dienstag, 4. März 2008

Von Speicherkarte gelöschte Photos wiederherstellen

Have you ever deleted images from your digital camera’s memory card and needed them afterwards?

Quelle: EXIF UNTRASHER

Kann jedem mal passieren – sehr gut, dass es auch für Mac OS X ein entsprechendes Freeware-Tool gibt. Dieses stellt gelöschte Photos von SD-Card, Compact Flash (CF)-Karte, Memory Stick und was es sonst noch alles gibt wieder her.

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Sonntag, 24. Februar 2008

Erste Schritte einer neuen Mac-Anwenderin

Gerade assistiere ich einer brasilianischen Chat-Kollegin bei der Konfiguration ihres neuen MacBooks (der Wirtschafts-Boom ist auch an ihr nicht spurlos vorbeigegangen). Hier einige Auszüge aus unserem Chat-Log (aus dem englischen übersetzt; nicht wortgetreu, aber sinngemäss)

  • „Das ist halt wie es unter Mac funktioniert. Wenn es dir nicht gefällt, musst du dir einen Windows-PC kaufen!“ – „Nein, ich tausche des Gerät garantiert nicht um. Es sieht sooo schööön aus!“ (Frauen … und Technik *kopfschüttel*)
  • „Wieso kann ich mein Lieblings-Radio nicht hören?“ – „Du musst Flip4Mac installieren, damit du proprietäre Windows Media-Streams anhören kannst!“
  • (Während der Installation)
    • „Hilfe, ich habe mein Passwort vergessen!“
    • „Wohin muss ich die Applikation speichern? Macintosh HD oder Bootcamp?“
    • „Jetzt musst du Safari schliessen, um die neuen Einstellungen zu laden. … Aber nicht mit Klick auf den roten Knopf, sondern über Safari > Quit. Oder noch einfacher mit Apfel + q.
  • „Für was ist dieses iChat?!“
  • „So, jetzt benötige ich noch eine Firewall …“ – „Nein“ – „Wieso?“ – „Weil ein Mac in der Grundkonfiguration keine gefährlichen Ports geöffnet hat.“
  • „Und einen Virenscanner?“ – „Nein.“ – „Wieso?“ – „Es gibt keine Viren für Mac OS X!“

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Donnerstag, 24. Januar 2008

NetNewsWire 3.1 stürzt beim Starten ab

Obwohl ich ca. 20 Minuten herumgepröbelt habe (Verschieben des Preferences-Ordners, fs_usage, Neu-Erstellen von System.keychain und vielen anderen Dingen) stosse ich erst jetzt auf einen Foren-Beitrag, der Abhilfe verschafft:

Download 3.1.1 — it fixes this crashing bug.

http://www.newsgator.com/download/products/NetNewsWire.dmg

Quelle: crashing on startup

Die Symptome sind recht schnell erklärt: NetNewsWire lässt sich schlicht und einfach nicht mehr starten – bevor das Applikationsfenster angezeigt wird, erscheint eine Crash-Meldung und man erhält die Möglichkeit, den crashdump an Apple zu senden, die Applikation neu zu starten oder abzubrechen.

Im console.log (einfacher Zugriff darauf mittels Applications > Utilities > Console.app) stehen dann die ominösen Zeilen …

2008-01-24 20:22:25.769 NetNewsWire[245] *** -[NSCFString timeIntervalSinceReferenceDate]: selector not recognized [self = 0x472c590]
2008-01-24 20:22:25.770 NetNewsWire[245] An uncaught exception was raised
2008-01-24 20:22:25.770 NetNewsWire[245] *** -[NSCFString timeIntervalSinceReferenceDate]: selector not recognized [self = 0x472c590]
2008-01-24 20:22:25.770 NetNewsWire[245] *** Uncaught exception:  *** -[NSCFString timeIntervalSinceReferenceDate]: selector not recognized [self = 0x472c590]
Jan 24 20:22:27 BETA crashdump[247]: NetNewsWire crashed
Jan 24 20:22:28 BETA crashdump[247]: crash report written to: /Users/mario/Library/Logs/CrashReporter/NetNewsWire.crash.log

Dieser Fehler wird auch auf einer Cocoa-Community erwähnt:

When I try the code above, (which is what I had been using before), I get the following exception: „Exception raised during posting of notification. Ignored. exception: *** -[NSCFString? timeIntervalSinceReferenceDate]: selector not recognized [self = 0x32f950]“. It seems that the predicate is trying to compare an NSDate with and NSString, just as I said above. –Logan Collins

Quelle: NSPredicateAndNSDate

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Mittwoch, 2. Januar 2008

Spotlight für portable Festplatten deaktivieren

Bevor man eine Reise tut, ist ein Komplett-Backup der Workstation angesagt. Da ich das Backup zum ersten Mal nach dem Upgrade auf Mac OS X Tiger ausführe, indexiert nun Spotlight die portable Festplatte. Da dies bei meinem PowerMac G5 zu hohen zirpenden Geräuschen führt, unnötig CPU-Ressourcen verschwendet und ich meine portable Platte gar nicht indexiert haben möchte, wende ich in der Shell folgenden Befehl an:

mdutil -i off /Volumes/CLONE

Um den bereits vorhandenen Index zu löschen, genügt folgender Befehl:

mdutil -E /Volumes/CLONE

Quelle: A better way

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Samstag, 15. Dezember 2007

Netzwerkdrucker mit Avahi anpreisen


Bonjour Printer Sharing
Originally uploaded by emeidi

Wer Mac OS X in einem Netzwerk einsetzt, in dem sich ein etwas teurerer Netzwerkdrucker befindet, wird es längst wissen: Die Dinger preisen sich im Druckdialog unter „Bonjour Printers“ automatisch an. Die von Apple (mit?)entwickelte Technologie ist unter vielen Namen bekannt: Rendezvous, Bonjour, mDNS, Zeroconf.

Hier zu Hause betreibe ich einen HP Laserjet 1300 (der kann Postscript, was in heterogenen Umgebungen mit Linux und Mac OS X von Vorteil ist), der am LPT-Port eines Debian GNU/Linux Servers hängt. Druckaufträge aus dem Netzwerk nimmt lprng mit dem LPD/LPR-Protokoll entgegen (CUPS wäre in diesem Fall Overkill).

Als meine Freundin vor Kurzem bei mir zu Besuch war und von ihrem Laptop etwas ausdrucken wollte, erinnerte ich mich an die Einfachheit der Drucker-Installation mit Bonjour. Irgendwie sollte es doch möglich sein, die Funktionalität mit Linux nachzubauen?

Tatsächlich habe ich es nach einigem Pröbeln hingekriegt. Als erstes installiert man den avahi-daemon, der im Hintergrund die ganze mDNS-Geschichte abhandelt:

# apt-get install avahi-daemon

Anschliessend erstellen wir eine XML-Datei unter /etc/avahi/services mit folgendem Inhalt:

$ cat /etc/avahi/services/printer.service 
<service-group>
<name replace-wildcards="yes">HP Laserjet 1300 on ALPHA</name>

<service>
<type>_printer._tcp</type>
<host-name>mad4you.homeip.net</host-name>
<port>515</port>
<txt-record>txtvers=1</txt-record>
<txt-record>rp=Laserdrucker</txt-record>
<txt-record>ty=HP Laserjet 1300</txt-record>
<txt-record>product=(HP Laserjet 1300)</txt-record>
</service>
</service-group>

Erläuterung der Anweisungen

  • type: _printer._tcp Es wird das LPD/LPR-Protokoll verwendet
  • hostname: IP-Adresse oder Domain-Name des Druckservers
  • port: 515 Die Portnummer, auf der LPD lauscht
  • txt-record: rp=Laserdrucker Sehr wichtig: Der Queue-Name des Druckers auf dem LPD-Server. Stimmt dieser nicht, wird der Druckauftrag nicht angenommen. Wie die definierten LPD-Queues heissen, erfährt man aus /etc/printcap
  • ty, product Die Angaben hier sind nicht zwingend nötig – Mac OS X erkennt den Drucker dank diesen Angaben vollautomatisch und richtet die entsprechenden Drucker-Treiber ein (sofern bereits installiert).

Einen gründlichen Einblick liefert die offizielle Dokumentation von Apple: Bonjour Printing Specification

Vielfältige Anwendungsarten

Dieses Protokoll beschränkt sich überhaupt nicht nur auf die Bekanntmachung von Druckern im Netzwerk. Genauso kann man SSH-Server oder Web-Site URLs in den Äther hinaus funken.

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