Tagesbefehl:
Erleichtert habe ich mir soeben dieses Video angeschaut – da ich die Ad-Server auf DNS-Ebene blockiere, kam ich bisher leider nicht in den Genuss der Werbung …
Donnerstag, 22. November 2007
Tagesbefehl:
Erleichtert habe ich mir soeben dieses Video angeschaut – da ich die Ad-Server auf DNS-Ebene blockiere, kam ich bisher leider nicht in den Genuss der Werbung …
Mittwoch, 31. Oktober 2007
Wer kennt es nicht – da hat man in einer Teilzeitanstellung letzte Woche am Donnerstag gearbeitet und sollte nun gelegentlich einmal den Stundenrapport ausfüllen. Wie immer lässt einem das Gedächtnis im Stich, wenn es darum geht, den Arbeitsbeginn und -ende auf die Minute genau zu eruieren. Und schliesslich wäre da ja noch die Mittagspause …
Als äusserst pflichtbewusster Arbeitnehmer habe ich hierzu zwei Methoden entwickelt, die die Zeitabrechnung zum Klacks machen:
Erster Methode ist ganz nett – sofern man die Plazer.app auch wirklich nonstop laufen lässt. Als Fallback gibt es deshalb noch das system.log von Mac OS X.
$ cat /var/log/system.log | grep "Oct 25" | grep "hi mem tramps" ... Oct 25 08:48:57 localhost kernel[0]: hi mem tramps at 0xffe00000 ...
Ich habe letzten Donnerstag in Zürich gearbeitet und den Laptop bei der Ankunft am Arbeitsplatz aus dem Schlafmodus geweckt:
$ cat /var/log/system.log | grep "Oct 25" | grep "System SafeSleep" ... Oct 25 08:48:57 MACBOOK kernel[0]: System SafeSleep ...
Für das Mittagessen habe ich das Login Window eingeschaltet, damit während meiner Abwesenheit niemand in meinem Account rumfuhrwerken kann:
$ cat /var/log/system.log | grep "Oct 25" | grep "Login Window Started" ... Oct 25 11:53:45 MACBOOK loginwindow[1383]: Login Window Started Security Agent ...
Leider hat sich der Laptop während dem Mittagessen nicht in den Schlafmodus begeben, weil ich das Gerät an der Steckdose angeschlossen hatte. Auch Plazes meldet keine Aktivität. Mist! Da ich um 13.22 Uhr ein Mail losgeschickt habe, muss ich spätestens zu diesem Zeitpunkt wieder im Büro gewesen sein.
An Feierabend schlussendlich habe das Gerät wieder in den Schlafmodus versetzt. Dieses Mal zeigte dies folgende Meldung an:
$ cat /var/log/system.log | grep "Oct 25" | grep "hibernate image path" ... Oct 25 17:05:32 MACBOOK kernel[0]: hibernate image path: /var/vm/sleepimage/ ...
$ cat /var/log/system.log | grep "Nov 6" | grep "hutdown: halt by" ... Nov 6 17:59:35 MACBOOK-2 shutdown: halt by mario: ...
Andere Hinweise können beispielsweise auch die Netzwerkschnittstellen geben: eth0 wird beim Aufwachen hochgefahren.
Nun bleibt eigentlich nur noch zu hoffen, dass ich meine Arbeitszeit auch vollumfänglich zum Wohle des Arbeitgebers eingesetzt habe … und nicht etwa über Britney Spears nicht-existente Unterwäsche gebloggt oder sonstigen Zeitvertrieb nachgegangen bin.
Donnerstag, 18. Oktober 2007
Zwar kommt in wenigen Tagen Mac OS X 10.5 („Leopard“) heraus, doch erst seit Montag läuft auf meinem PowerMac Mac OS X 10.4 („Tiger“). Wieso? Nun, ich habe den Informatikerspruch „Never touch a running system“ verinnerlicht. Nun aber wurde es doch Zeit, auf ein modernes Betriebssystem zu wechseln. Die vielen Applikationen, die nur noch ab 10.4 laufen, gaben den Ausschlag. Eine Rolle hat sicherlich auch ein kürzlich auf der Arbeit durchgespieltes Upgrade gespielt, das reibungslos verlaufen ist (nie im Leben würde ich hingegen von … sagen wir … Windows 2000 nach XP upgraden).
Tiger läuft Smooth, obwohl ich mit einigen (selbstverschuldeten) Altlasten zu kämpfen hatte. So zum Beispiel ein übervoller Schriftenordner, den ich nun entrümpelt habe.
Soeben habe ich ein anderes Problem gelöst: Fink auf Version 0.8.1 zu aktualisieren.
Zuallererst galt es, die neuen Developer-Tools von der Mac OS X 10.4-CD zu übertragen. Unter anderem nutzen diese GCC 4.0 statt 3.3, wie es noch bei Panther der Fall war. Fink hatte sich darüber beschwert.
Dann musste ich einer steckengebliebenen Installation den Garaus machen:
apt-get -f install
Als nächstes hatte ich damit zu kämpfen, dass us.dl.sourceforge.net nicht ansprechbar war. Aber … auf der Web-Site stand Fink Upgrade Matrix doch, man solle …
sudo apt-get update sudo apt-get dist-upgrade
ausführen, wenn man Fink upgraden wolle?! Bäh! Auch der Wechsel auf switch.dl.sourceforge.net brachte keine Erleichterung.
Was cheibs? Nach einer kleineren Google-Session dann die Erlösung: Seit mehreren Minuten läuft nun …
fink selfupdate fink update-all
Quelle: apt-cache problem
… und macht nicht den Anschein, als es demnächst aufhören wolle. Zeile um Zeile flackert munter auf dem Terminal vorbei. Ob das wohl bald ein Ende nimmt?
Linux-Bastelfeeling – jetzt auch auf ihrem Mac in der Nachbarschaft! Guet Nacht!
Tags: Mac
Labels: Allgemein
Mittwoch, 12. September 2007
Auf meinem File-Server (Debian GNU/Linux) hier zu Hause liegen unzählige Gigabytes an Musik und Filmen herum. Um sie auf meiner Workstation (Mac OS X) anzuschauen, mounte ich die Verzeichnisse mit dem SMB-Protokoll über das vor einiger Zeit zugekaufte Gigabit-Netzwerk. Zur Wiedergabe benutze ich den Videolan-Client 0.8.6 (heute als VLC bekannt) in der PowerPC-Version.
Leider kommt es immer wieder vor, dass Audio-Signale zerhäckselt ausgegeben werden. Unter Window > Message steht in solchen Fällen folgendes:
main debug: audio output is starving (210051), playing silence
Nachdem ich mich jahrelang um dieses Problem foutiert hatte, platzte mir gestern bei Episode 3 der zweiten Staffel von The IT Crowd der Kragen. Einige Google-Suchen später präsentierte man mir die Lösung:
Quelle: VLC and wireless networks
So kam ich in den Genuss einer amüsanten Folge, in der einerseits die RIAA hochgenommen wurde (die Anti-Piraterie-Werbung hat sich seit der Austrahlung auf Channel 4 rasant im Netz verbreitet) …
… andererseits die deutschen Kannibalen persifliert wurden. Anscheinend hat dieser Menschenesser bei den Briten für Furore gesorgt wie niemand mehr seit Adolf:
Freitag, 7. September 2007
Das unter GNU/Linux so nützliche Tool strace findet sich leider nicht unter Mac OS X. Glücklicherweise haben die Macher Darwin aber ktrace mitgegeben, welches die identische Aufgabe erfüllt.
Informationen dazu erhielt ich über eine Dokumentationsseite von Kaspersky sowie über eine vorzügliche Präsentation von den „Kollegen“ in Zürich.
Heute habe ich dieses Tool auf der Arbeit benutzt, um auf einem widerspenstigen PowerMac G5 1.6GHz die Applikation Software Update zu debuggen. Jedes Mal, wenn man diese Applikation über das Apfel-Menu aufrief, verbreiterte sich das freie Plätzchen im Dock für einige Hundertstelsekunden, ohne dass aber das Icon erschien. Das Programm konnte aus irgendeinem Grund nicht geladen werden.
Es war wieder einmal der Zeitpunkt gekommen, an dem ich mein geballtes Mac/Unix-Fachwissen anwenden konnte *höhö*
Zuerst einmal durfte sich fs_usage profilieren, indem es mir aufzeigen sollte, was die Applikation beim Start so alles an Dateien aufrief (fs_usage = „Zugriffe auf des Dateisystems“):
[dkf38-222:~] mario% sudo fs_usage | grep pdat 16:19:35 getattrlist /System/Library/CoreServices/Software Update.app 0.000048 Dock 16:19:35 lstat /System/Library/CoreServices/Software Update.app 0.000031 Dock 16:19:35 stat /System/Library/CoreServices/Software Update.app/Contents 0.000016 Dock 16:19:35 open /System/Library/CoreServices/Software Update.app/Contents/Info-macos.plist 0.000039 Dock 16:19:35 open /System/Library/CoreServices/Software Update.app/Contents/Info.plist 0.000018 Dock 16:19:35 open /System/Library/CoreServices/Software Update.app/Contents/Resources 0.000020 Dock 16:19:35 open Services/Software Update.app/Contents/Resources/English.lproj/InfoPlist.strings 0.000033 Dock 16:19:35 lstat /System/Library/CoreServices/Software Update.app 0.000012 Dock 16:19:35 getattrlist /.vol/234881034/22761/Contents/Resources/Software Update.icns 0.000019 Dock
Hmmm – irgendwie nicht das Gelbe vom Ei.
Bevor ich ktrace anwenden konnte, musste ich zuerst das Executable innerhalb des .app-Ordners ausfindig machen (.app-Bundles – dafür sollten die seligen NeXT-Entwickler den think eMeidi Liftetime Achievement-Award erhalten):
/System/Library/CoreServices/Software\ Update.app/Contents/MacOS/Software\ Update
Mit dieser Erkenntnis ausgerüstet, konnte ich mit der Brechstange ktrace hinter den Prozess:
[dkf38-222:~] mario% sudo ktrace /System/Library/CoreServices/Software\ Update.app/Contents/MacOS/Software\ Update
Nichts geschah. Häh? Erst nach reichlichen Überlegungen und Konsultationen von Web-Sites bemerkte ich die nun in ~ liegende ktrace.out, deren man nun mit kdump die Geheimnisse entlocken musste:
[dkf38-222:~] mario% sudo kdump 668 ktrace RET ktrace 0 668 ktrace CALL execve(0xbffffdff,0xbffffd7c,0xbffffd84) 668 ktrace NAMI "./Software Update" 668 ktrace RET execve -1 errno 8 Exec format error 668 ktrace CALL execve(0x9012bf18,0xbffff730,0xbffffd84) 668 ktrace NAMI "/bin/sh" 668 ktrace NAMI "/usr/lib/dyld" 668 sh RET execve 0 668 sh CALL open(0x152c,0,0) 668 sh NAMI "/usr/lib/libncurses.5.dylib" 668 sh RET open 4 668 sh CALL fstat(0x4,0xbffffaf0) 668 sh RET fstat 0 668 sh CALL load_shared_file(0x152c,0x98000,0x441d8,0xbffff900,0x4,0xbffff890,0xbffff904) 668 sh NAMI "/usr/lib/libncurses.5.dylib" 668 sh RET load_shared_file 0 668 sh CALL close(0x4) 668 sh RET close 0 668 sh CALL open(0x1560,0,0) 668 sh NAMI "/usr/lib/libSystem.B.dylib" 668 sh RET open 4 668 sh CALL fstat(0x4,0xbffffaf0) 668 sh RET fstat 0 668 sh CALL load_shared_file(0x1560,0x98000,0x1ac500,0xbffff900,0x4,0xbffff890,0xbffff904) 668 sh NAMI "/usr/lib/libSystem.B.dylib" 668 sh RET load_shared_file 0 668 sh CALL close(0x4) 668 sh RET close 0 668 sh CALL open(0x900006e8,0,0) 668 sh NAMI "/usr/lib/system/libmathCommon.A.dylib" 668 sh RET open 4 668 sh CALL fstat(0x4,0xbffffa80) 668 sh RET fstat 0 668 sh CALL load_shared_file(0x900006e8,0x98000,0x6ac4,0xbffff890,0x3,0xbffff820,0xbffff894) 668 sh NAMI "/usr/lib/system/libmathCommon.A.dylib" 668 sh RET load_shared_file 0 668 sh CALL close(0x4) 668 sh RET close 0 668 sh CALL __sysctl(0xbffffc98,0x2,0xbffffca0,0xbffffca4,0,0) 668 sh RET __sysctl 0 668 sh CALL sigprocmask(0x1,0,0x93a34) 668 sh RET sigprocmask 0 668 sh CALL open(0x797b4,0x6,0x20000000) 668 sh NAMI "/dev/tty" 668 sh RET open 4 668 sh CALL close(0x4) 668 sh RET close 0 668 sh CALL getuid 668 sh RET getuid 0 668 sh CALL getgid 668 sh RET getgid 0 668 sh CALL getuid 668 sh RET getuid 0 668 sh CALL getgid 668 sh RET getgid 0 668 sh CALL sigprocmask(0x1,0,0x93724) 668 sh RET sigprocmask 0 668 sh CALL fstat(0x2,0xbffff960) 668 sh RET fstat 0 668 sh CALL fstat(0x1,0xbffff960) 668 sh RET fstat 0 668 sh CALL sigaction(0x14,0xbffff960,0xbffff9d0) 668 sh RET sigaction 0 668 sh CALL sigaction(0x14,0xbffff960,0xbffff9d0) 668 sh RET sigaction 0 668 sh CALL sigaction(0x2,0xbffff960,0xbffff9d0) 668 sh RET sigaction 0 668 sh CALL sigaction(0x2,0xbffff960,0xbffff9d0) 668 sh RET sigaction 0 668 sh CALL sigaction(0x3,0xbffff960,0xbffff9d0) 668 sh RET sigaction 0 668 sh CALL sigaction(0x3,0xbffff960,0xbffff9d0) 668 sh RET sigaction 0 668 sh CALL sigprocmask(0x1,0,0x94128) 668 sh RET sigprocmask 0 668 sh CALL sigaction(0x3,0xbffff910,0xbffff980) 668 sh RET sigaction 0 668 sh CALL __sysctl(0xbffffa20,0x2,0xbffffa80,0xbffffa28,0,0) 668 sh RET __sysctl 0 668 sh CALL stat(0x100ef0,0xbffff8b0) 668 sh NAMI "/System/Library/CoreServices/Software Update.app/Contents/MacOS" 668 sh RET stat 0 668 sh CALL stat(0x79f24,0xbffff910) 668 sh NAMI "." 668 sh RET stat 0 668 sh CALL getpid 668 sh RET getpid 668/0x29c 668 sh CALL getpid 668 sh RET getpid 668/0x29c 668 sh CALL stat(0x79f24,0xbffff8d0) 668 sh NAMI "." 668 sh RET stat 0 668 sh CALL stat(0x1016a0,0xbffff7c0) 668 sh NAMI "/bin/sh" 668 sh RET stat 0 668 sh CALL stat(0x1016a0,0xbffff7d0) 668 sh NAMI "/bin/sh" 668 sh RET stat 0 668 sh CALL getpgrp 668 sh RET getpgrp 668/0x29c 668 sh CALL sigaction(0x14,0xbffff950,0xbffff9c0) 668 sh RET sigaction 0 668 sh CALL sigprocmask(0x1,0,0x93a34) 668 sh RET sigprocmask 0 668 sh CALL open(0x101de0,0,0x1) 668 sh NAMI "./Software Update" 668 sh RET open 4 668 sh CALL ioctl(0x4,FIODTYPE,0xbffffa60) 668 sh RET ioctl -1 errno 25 Inappropriate ioctl for device 668 sh CALL ioctl(0x4,TIOCGETA,0xbffffa30) 668 sh RET ioctl -1 errno 25 Inappropriate ioctl for device 668 sh CALL lseek(0x4,0,0,0x1) 668 sh RET lseek 0 668 sh CALL read(0x4,0xbffffac0,0x50) 668 sh GIO fd 4 read 0 bytes "" 668 sh RET read 0 668 sh CALL lseek(0x4,0,0,0) 668 sh RET lseek 0 668 sh CALL getrlimit(0x8,0xbffff9f0) 668 sh RET getrlimit 0 668 sh CALL dup2(0x4,0xff) 668 sh RET dup2 255/0xff 668 sh CALL close(0x4) 668 sh RET close 0 668 sh CALL fcntl(0xff,0x2,0x1) 668 sh RET fcntl 0 668 sh CALL fcntl(0xff,0x3,0) 668 sh RET fcntl 0 668 sh CALL fstat(0xff,0xbffffad0) 668 sh RET fstat 0 668 sh CALL lseek(0xff,0,0,0x1) 668 sh RET lseek 0 668 sh CALL sigprocmask(0x1,0,0x93a34) 668 sh RET sigprocmask 0 668 sh CALL read(0xff,0x100180,0x1) 668 sh GIO fd 255 read 0 bytes "" 668 sh RET read 0 668 sh CALL exit(0)
Hmmm. Nachdem ich mich in die Prozeduren eingelesen hatte, fielen mir folgende Zeilen auf:
668 sh CALL ioctl(0x4,FIODTYPE,0xbffffa60) 668 sh RET ioctl -1 errno 25 Inappropriate ioctl for device 668 sh CALL ioctl(0x4,TIOCGETA,0xbffffa30) 668 sh RET ioctl -1 errno 25 Inappropriate ioctl for device
Eine Google-Suche nach „ioctl -1 errno 25 Inappropriate ioctl for device“ ergab zwar einige Treffer, doch ich konnte mir keinen Reim daraus machen.
Durch einige gefundene Seiten sensibilisiert erachtete ich nun Netzwerk-Troubles als Ursache. Was liegt da näher, als die Netzwerkeinstellungen zurückzusetzen?
Würde die Maschine unter Windows arbeiten, wären hierzu viele komische Klicks und wohl ein Abstecher in den Registry-Dschungel nötig. Unter Mac OS X hingegen beschränkte sich der Aufwand auf ein simples:
sudo rm /Library/Preferences/SystemConfiguration/preferences.plist
Beim nächsten Zugriff auf die Netzwerkeinstellunge via Apfel-Menu > Location fand ich eine jungfräuliche Netzwerkkonfiguration vor. Leider hat auch dies nichts gebracht.
Nun, der Feierabend rückte unaufweigerlich näher, doch ein cooles Tool wollte ich noch ausprobieren: tcpdump. Fantastisch, was nach dem Aufruf dieses Tools alles über die Shell flimmert – in einem Unternehmens-LAN hört die TCP-Party wohl nie auf *smile*
Leider gab auch dies keine Aufschlüsse über das Problem. Immerhin weiss ich jetzt, dass IP-Adressen, die mit 224.0. beginnen, ganz besondere (Multicast-)Adressen sind …
Tags: Debug, Mac, PC-Support
Labels: Linux
Mittwoch, 22. August 2007
Nach mehreren Jahren mit den (rückblickend) hässlichen grauen Standard-Icons von Mac OS X habe ich die Icons meiner Festplatten vor einigen Monaten ausgetauscht. Jetzt trägt mein Desktop einen völlig individuellen Touch und ist … einzigartig! Mir kommen fast die Tränen!
Wie man das macht, erklärt der Artikel Mac 101: Change Your Icons in der Apple Knowledgebase.
Meine Wahl fiel auf Agua System Icons von David Lanham.
Merke: Was bei einen die Kleberlis am Auto, sind für Macintosh Power-User die Icons ihrer Festplatten.
Dienstag, 7. August 2007
NetBIOS ist eines dieser Netzwerkdinger (Protokoll sollte man ja genau genommen nicht sagen, wenn ich Wikipedia richtig verstehe), die im Leben eines Windows-Supporters dann und wann auftauchen.
Heute beispielsweise. Ich sollte einen Lizenzserver ansprechen, um eine „Floating License“ für eine Medizinalapplikation abzuholen. Und zwar erfordert die Applikation die Konfiguration des Lizenzservers mittels folgender Angabe:
<port>@<NetBIOS-Namen>
Konkret also
2007@PCSIMON5
Unter Windows schien es der Applikation keine Probleme zu bereiten, diesen Rechner anzusprechen (war doch der netzweite WINS-Server von mir ordnungsgemäss unter den TCP/IP-Einstellungen aufgeführt).
Unter Mac OS X kam es – wie von mir befürchtet zu Probleme. Obwohl der WINS-Server unter Applications > Utilities > Directory Access (diesen Konfigurations-Ort kennen nur wenige) ordnungsgemäss eingetragen war, schlug die Verbindungsaufnahme fehl.
Nun gut, wenn nicht mit dem NetBIOS-Namen, dann geht es vielleicht mit der IP-Adresse. Leider hatte der Serverbetreiber aber vergessen, mir diese mitzuteilen. Was nun? Ich konnte mich vage an zwei Kommandozeilen-Utilities erinnern: nbtstat unter Windows, sowie nmblookup unter Linux. Mit diesen zwei Tools, so war es mir, sollte man von einem gegebenen NetBIOS-Namen die dazugehörige IP-Adresse ausfindig machen.
Der Befehl hierzu hiess:
nbtstat -a PCSIMON5
Leider war neben der Auflistung des Rechner- und des Arbeitgruppennamens keine IP-Adresse ersichtlich, hingegen aber die MAC-Adresse. Immerhin!
Nachdem ich einige Minuten mit dem Gedanken spielte, eine Reverse ARP-Anfrage durchzuführen, gab ich schlussendlich auf, weil ich nicht herausfinden konnte, wie das unter Windows gemacht wird (arp ist mir bekannt, doch die Tabelle enthielt die gewünschte MAC-Adresse nicht).
Ich kehrte teils freiwillig, teils durch Druck des eigentlichen Besitzers des Windows-PCs an den Mac zurück. Denn ich wusste, dass auch Samba ein nbtstat-ähnliches Tool mitführt:
nmblookup -U 192.168.0.1 -R 'pcsimon5'
Wobei mit -U der abzufragende WINS-Server angegeben wird. Und hurra, damit klappte es tatsächlich!
Einziger Wehrmutstropfen: Der Server liess sich unter Mac OS X auch nicht mit
2700@192.168.0.99
ansprechen. Mal schauen, ob der Hersteller der Software eine Lösung bereit hält.
Freitag, 3. August 2007
Wer mit dem Gedanken spielt, einen PowerMac (PPC) aufzurüsten, muss das Modell ziemlich exakt einordnen können. In meinem Fall geht es um eine Grafikkarte, weshalb es äusserst wichtig ist, die Innereien (AGP- oder PCI Express-Bus?) zu kennen, damit man nicht etwas falsches kauft. Hier hilft …
Chipmunk’s online Mac Serial Decoder
Dank der so gelieferten Modell-Nummer MXXXX kann ich die Spezifikationen nachschlagen und überprüfen, ob eine PCI Express-Grafikkarte wirklich mit der Kiste läuft. Fazit: In meinem Fall leider nicht; ich muss also wohl oder übel eine einigermassen leistungsfähige AGP-Grafikkarte suchen.
Wer ältere Geräte im Einsatz hat, findet unter Low End Mac jedes je erschienene Mac-Modell mit ausführlicher Beschreibung.
Samstag, 7. Juli 2007
Der Ordnung halber sei fink erwähnt – wer GNU-Software auf seinem Mac braucht (und demzufolge ein Power-User von Terminal & Co. ist), hat das Ding längst installiert:
How to install Linux applications in OS X – a complete walkthrough
Nebenbei: Leider war ich bisher zu Faul, die Pfad-Variable mit /sw/bin zu ergänzen, weshalb ich jedesmal, wenn ich das gute, alte wget verwenden will, den absoluten Pfad zum Tool angeben muss:
beta:~ mario$ /sw/bin/wget -V GNU Wget 1.8.2 Copyright (C) 1995, 1996, 1997, 1998, 2000, 2001 Free Software Foundation, Inc. This program is distributed in the hope that it will be useful, but WITHOUT ANY WARRANTY; without even the implied warranty of MERCHANTABILITY or FITNESS FOR A PARTICULAR PURPOSE. See the GNU General Public License for more details. Originally written by Hrvoje Niksic.
Die Alternative ist Darwin Ports – doch mit diesem Paket-Manager und Repository habe ich (leider) keine Erfahrung.
Samstag, 7. Juli 2007
Nun bin ich also gerade daran, (gemäss Anweisungen der GTD-Gurus) meinen Desktop von altem Ballast zu „decluttern“ und arbeite mich durch hunderte von .webloc-Dateien. Eine davon zeigt auf den Artikel Color Your OS X Command Prompt.
Um unter Mac OS X 10.3.9 in den Genuss farbiger Listings zu kommen, muss die Datei ~/.bash_profile mit folgendem Inhalt erstellt werden:
export CLICOLOR=1 export LSCOLORS=ExFxCxDxBxegedabagacad
Bei einem schwarzen Hintergrund sind folgende Farben lesbarer:
export LSCOLORS=dxfxcxdxbxegedabagacad
Ausserdem sollte das Terminal unter Preferences auf xterm-color geschaltet werden. Nun noch ein Neustart der Applikation, und fertig ist das Farbenwunder!