Ein schwarzer Tag in der Geschichte von Apple: Man wechselt auf Intel-CPUs. Gate A20, wir kommen! Immerhin kann ich von mir behaupten, noch vor dem Wechsel auf die x86er-Architektur ins Boot gekommen zu sein.
Abgesehen von ideologischen Hürden (erinnert mich an Star Trek VI) scheint es aber keine Probleme zu geben. Gemäss dem Macrumors-IRC-Feed läuft hinter „3-GHz-Steve“ anscheinend Mac OS X auf einer Intel-CPU, und keiner hat’s gemerkt.
Wenn Apple diese Transition misslingt, werden sie zum reinen iPod-Verkäufer und Software-Anbieter degradiert. Drücken wir also alle Daumen, dass wir Mac OS X in 2-3 Jahren nicht auf hässlichen Dell-Kisten laufen lassen müssen.
Nachtrag: Bei der Durchsicht der Universal Binary Programming Guidelines fällt mir auf, dass von IA-32 die Rede ist. Das Bedeutet x86-32, bzw. 32-Bit. What the heck?! Wenn man schon diese grösste „Transition“ aller Zeiten auf sich nimmt, wird man doch wohl nicht auf 32-Bit CPUs, sondern 64-Bitter setzen! Und da hätte man sich dann eben an AMD wenden müssen, das mit AMD64 ja Furore machende Produkte im Angebot hat.
Rückblickend lassen sich dennoch einige auffällige Dinge bemerken, die auf Apple und Intels Abkommen hinweisen:
- Thurrott wird jetzt wohl für die nächsten Wochen zähneblinkend durch die Welt spazieren. Gratulation, er hatte wirklich recht und freute sich bereits im Voraus in seinem Blog ausführlich über seinen Volltreffer.
- Vor einigen Wochen bemerkte jemand, dass Intel jetzt nun auch Firewire auf seinen Boards anbietet. Jetzt ist ja wohl klar, wieso.