Archiv 1. Januar 2006

Sonntag, 1. Januar 2006

A Girl Called Miriam Hess

20 Minuten hat sie schon vor einer Weile – dem Blattgeist entsprechend – seich präsentiert. Nun hat sie es auch in die Berner Zeitung gebracht, und zwar gleich auf eine ganze Seite. Wer? Miriam Hess. Eine Klassenkameradin von mir am Realgymnasium Bern-Kirchenfeld:

[…] als Teenager im Kirchenfeldgymnasium traf sie Baldy Minder und die anderen heutigen „Chlyklässler“.

Nicht nur die – auch mich. Das hätte auch eine Erwähnung wert sein sollen *zwinker*

Andererseits: Leiden konnten wir uns während ihrem kurzen Aufenthalt in der Tertia aber kaum – das lag wohl daran, dass ich eher das zurückgebliebene Geek-Bubi und sie die deutlich erwachsenere Frau war. Das wäre heute hoffentlich nichts belastendes mehr …

Es scheint, als hätte sie ihren Weg gefunden und weiterverfolgt. Sie war nämlich kaum des Klassenlehrers Liebling, was schlussendlich zu ihrem unerwarteten und überstürzten Abgang aus unserer Klasse führte. Ihr Dickschädel scheint ihr aber recht gegeben zu haben und die Entscheidung war rückblickend wohl die klügste Lösung des Problems.

Es freut mich jedenfalls zu hören, dass sie in der Aus- und Weiterbildung der Berner Hip-Hop-Szene, wenn auch überhaupt nicht meine Musik, tatkräftig mitmischelt.

Und: Sie ist schon Mutter, 2 Jahre schon. So ganz aufgeschlossen habe ich also immer noch nicht (als Vater natürlich, wennschon!). Und: Sie ist dem „Realen“ treu geblieben und studiert(e?) Mathematik, Physik und Astronomie.

Quelle: Berner Zeitung, 31. Dezember 2005, S. 30.

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Sonntag, 1. Januar 2006

24: Serien-Marathon über die Festtage

Das Folgende ist zwar etwas peinlich, aber ja: Ich habe mir über die Festtage die erste (sic!) Staffel der Hit-Serie 24 reingezogen. In meiner Sammlung befindet sich das Box-Set zwar bereits seit längerem, doch irgendwie hatte ich nie Zeit, mich den 17.2 Stunden Spielzeit zu widmen. Da meine Freundin aber ausser Landes ist und dies auch noch längere Zeit so bleiben wird, musste ich die freigewordene Zeit irgendwie füllen. Eigentlich sollte ich ja vorbildlicherweise an meiner Seminararbeit tüfteln, doch ich wurde Schwach: Call Of Duty war eine Ablenkung, 24 die andere.

Mittlerweile bin ich beim grandiosen Finale von 24 angelangt und überlege mir, ob ich mir die Schlussfolge noch heute Abend zu Gemüte führen soll, oder ob ich noch bis Morgen warten soll. A propos: Fängt die Uni eigentlich morgen wieder an? …

Bereits in Folge 2 ist mir ein längst vergessen geglaubter Artikel in den Sinn gekommen, der mich als Computer-Mensch natürlich angesprochen hat:

Macs = Good, Dell = Bad

Kernaussage:

Dean Browell, a Mac spotter, had noticed that the good guys (CTU personnel) were using Macs and the terrorists were using PCs.

So war es mir bereits in Folge 2 möglich, die Asiatin und Nina Myers als Maulwürfe zu enttarnen. Bis Folge 23 zweifelte ich aber dann doch sehr stark an der Dell-Theorie – Myers machte überhaupt keine Anzeichen, „böse“ zu werden. Dabei hat sie in der zweiten Staffel doch diesen Gastauftritt … Wie kann das aufgehen? Auch jetzt, da ihr kleines, dreckiges Geheimnis gelüftet ist, schüttle ich den Kopf. Sie hat sich nun wirklich kaum wie eine Verräterin verhalten.

Im Grossen und Ganzen haben die Drehbuchautoren eine geniale Storyline ausgetüftelt, aber manchmal gab es halt doch einige Stutzer:

  • Ein ganzes Flugzeug mit 200 Passagieren in die Luft jagen, nur um an eine dämliche Keycard eines Fotografen zu kommen?
  • Innert 5 Sekunden der elektronische Schaltplan eines Gebäudes auf den Bildschirm zaubern, in dem sich Jack Bauer mit einem Bösen ein Gefecht liefert?
  • Ein ZIP-Drive als Keycard-Leser?
  • Eine Behörde mit heterogener EDV-Infrastruktur (Mac OS X und Windows) – arme PC-Supporter!
  • Ein getuntes Handy, das 5 Sekunden benötigt, um zu explodieren? Begleitet von farbigen LEDs (Hallo Edi?) und einem geilen Soundeffekt?
  • Wieso die Entführung, wenn man das Ganze auch viel einfacher auf die „palästinensich-irakische“ Art haben könnte? Ein Selbstmordanschlag mit mächtig viel Sprengstoff in der Menge – zwar viele Kollateralschäden, aber anscheinend scheint es die Serben ja sowieso nicht zu kümmern, wieviele Leute sie umbringen müssen, um ihr Ziel zu erreichen.

Gerade jetzt ist auch wieder ein solcher Moment. Aber schauen wir mal, was mir in den letzten 43 Minuten noch alles um die Ohren fliegt. Könnte Nina Myers nur deshalb mit Jack geflirtet haben, um den Mörder eines Bekannten (oder gar: Verwandten?) näher kennenzulernen?

Übrigens: Leider weiss ich auch schon, dass Teri von uns gehen wird. Diese Erkenntnis liess sich aus einer Episode der zweiten Staffel ziehen, die ich zufälligerweise geschaut habe. Aber: Wer tötet Teri?

Kim Bauer

Ja ja, musste ja noch kommen. Wäre die liebe Kim nicht, würde die Serie etwa gerade sechs Stunden weniger lang dauern *grins*

Auch andere Leute denken so:

24 – Season 2: Kim Bauer Part

Der Interviewer bringt es auch auf den Punkt:

Did you feel like some of the situations Kim was put in were kind of silly?

Quelle: Elisha Cuthbert Interview and Pictures

Aber es gibt auch Leute, die sich für den Kim-Handlungsstrang stark machen. Doch nicht ohne zuzugeben, dass irgendwas wirklich faul ist:

To be sure, I can understand the reaction to Kim. Her plotline interrupts Jack’s and she does so many “dumb” things that make her a big pain in the ass if you’re her father and also trying to stop freedom-hating evildoers. If she only did what Jack told her to, like we all would, she’d be OK, right? Why DO the writers keep her around, and why do they use such ridiculous plot points to do so?

In Defense of Kim Bauer

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