Samstag, 14. Januar 2006
Per Zufall bin ich auf die Resultate einer (deutschen) Blog-Studie aufmerksam geworden, an der über 5’000 Blogger teilgenommen haben:
Wie ich blogge?!
Abgesehn von dem mir unverständlichen Titel gab es eine (nicht so überraschende) Findings:
Die Ergebnisse können daher keinen Anspruch auf statistische Repräsentativität beanspruchen, erscheinen aber als aussagekräftig für die aktive deutschsprachige Blogosphäre. […] Das soziodemographische Profil dieser Gruppe entspricht in etwa dem von Pioniernutzern neuer Internet-Technologien (hohe formale Bildung; um die 30 Jahre alt; oft noch in einer schulischen oder studentischen Ausbildung), weist aber ein vergleichsweise ausgeglichenes Geschlechterverhältnis auf. Unter den Weblog-Autoren im Teenager-Alter sind Frauen gegenüber Männern sogar deutlich in der Überzahl.
Nicht schlecht gestaunt habe ich über die Geschlechterverteilung. Ich kenne nur gerade ein von mir häufig frequentiertes Blog, das von einer Frau betrieben wird. Zwar – halt! Expat Travels gehört auch noch dazu.
Die häufigsten Gründe für das Führen eines Weblogs sind Spaß und Freude am Schreiben sowie der Wunsch, Ideen und Erlebnisse für sich selbst festzuhalten.
Ersteres war mein ursprünglicher Beweggrund, doch immer mehr finde ich es auch faszinierend, „zurückzublättern“. Das Blog als Tagebuch – immer wichtiger.
Nahezu alle Autoren erlauben Kommentare in ihrem Weblog, wobei oft nur wenige Beiträge tatsächlich zu Rückmeldungen der Leser führen.
Eindeutig. Dennoch: Immerhin gibt es Leute, die extrem lange Kommentare abgeben (Qualität vor Quantität?).
Für diejenigen, die ihr Weblog länger [als drei Monate] führten, gewannen allerdings Bedenken zur Privatsphäre an Bedeutung.
Bei mir gibt’s diese Bedenken überhaupt nicht – dagegen bei meinen Kollegen umso mehr *zwinker*
… das Publizieren von Inhalten, die in anderen Medien nicht vorzufinden sind.
Der Grund, wieso traditionelle Print-Produkte nichts zu befürchten haben, aber auch wieso Blogs nicht mehr aussterbern werden.
Guet Nacht!