Archiv Januar 2006

Freitag, 13. Januar 2006

Photoshop-Montagen und Macs (Fixed)

Eine noch sinnlosere Freizeitbeschäftigung als Blogs schreiben sind Photoshop-Retuschen:

Quelle: Invisible World 1-16 auf Worth1000.com

Und wenn wir gerade bei atemberaubenden Bildern sind:

Quelle: a gallery: IMG_3946.jpg

Nein, das Girl auf dem Bett ist mir erst auf den zweiten Blick aufgefallen. Als allererstes ist mir die G5-Kiste ins Auge gestochen (genau so eine habe auch ich 1.5m hinter mir gelagert – aber immerhin nicht im Allerheiligsten, dem Schlafzimmer).

Andere Mac-Bildli im Stile von „Wo ist Walter?“:

a gallery

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Freitag, 13. Januar 2006

Schweizer Blog-Galerie (grafisch)

Das Sammeln der Blog-Feeds mag etwas für Anfänger sein, hat sich sequenz.ch wohl gedacht, und sich kurzerhand (unter FreeBSD – Hauptsache nicht Windows) ein Scriptlein gebastelt, dass (vollautomatisch) einen Screenshot eines jeden (registrierten) Schweizer Blogs generiert. Die Gallerie ist online verfügbar:

Gallery Swissblogs Sequenz

Keine Ahnung, wie jemand auf eine derart kreative Idee kommt …

Die über 700 Screenshots habe ich mir dann weniger zu Gemüte geführt – viel mehr hat mich interessiert, wie man so etwas macht. Mit dem Stichwort aus dem dazugehörenden Blog-Kommentar, der auf xvfb verweist, habe ich etwas recherchiert. Einen weiteren Hinweis inkl. Scriptlein gibt:

How can i create screenshot of url?

Kurz: xvfb (virtueller Framebuffer – übersetzt: virtuelle Grafikkarte) installieren, Firefox installieren und danach folgende zwei Scriptlein anwerfen:

XAUTHORITY= 
Xvfb :2 -screen 0 800x600x32 -fbdir /tmp & 
DISPLAY=:2.0 mozilla -width 800 -height 600 &

„Server“

XAUTHORITY= 
DISPLAY=:2.0 mozilla -remote "openURL(http://example.com)" 
sleep 5 # give the page time to load 
cp /tmp/Xvfb_screen0 /tmp/screenshot.xwd 

Das Interessante an der ganzen Sache ist, dass die Datei /tmp/Xvfb_screen0 immer den gerade aktuellen Bildschirminhalt enthält – im mir kaum bekannten xwd-Format. Man muss sich also nur noch einen Konverter suchen, der aus xwd ein GIF/PNG/JPG bastelt.

Wow!

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Freitag, 13. Januar 2006

Where in the World is Carmen Sandiego?

An dieses lustige Geographie-Spiel kann ich mich noch knapp erinnern – soweit auf meine grauen Zellen noch Verlass ist, gab es sogar einmal ein TV-Franchise davon (auf Deutsch).

Ein findiger Bursche mit Kenntnis der Google Map-API hat sich ein ähnliches, interaktives Online-Game gebastelt, das sich stark an das Carmen Sandiego-Konzept anlehnt:

Brewster Jennings

Leider geht die Atombombe bereits in der ersten Runde hoch, weil ich bezüglich Amerikanischer Geschichte dann doch nicht derart sattelfest bin, wie es für das Game nötig wäre.

Genau das richtige für die kalten Wintertage!

Nachtrag

Der HTML-Source-Code enthielt die nötigen Hinweise – geübten HTML-Lesern sollte es nicht schwerfallen, die entsprechenden Zeilen zu finden. Zum Glück verhindert Firefox trotz gegenteiliger Meldung nicht, dass man den Quelltext anschauen kann (Safari dagegen schon!):

Ali Nim @ Washington Monument
Eman Mafous @ Betty Ford Center
Talim Moham @ Statue of Liberty
Blackjack Dealer @ The Luxor
Limo Driver @ Bellagio Casino
Ilash Luma @ Alcatraz Island
Jem Haziz @ Graceland
Abell Rashid @ UN Headquarters

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Freitag, 13. Januar 2006

Video-Chats heimlich aufnehmen

Aus welchen Gründen jemand Video-Chats für die Nachwelt aufbewahren möchte, steht hier und jetzt nicht zur Diskussion (und ich möchte es – ehrlich gesagt – auch nicht wissen) – möglich ist es auf jeden Fall, und eigentlich recht simpel. Hier die Anleitung dazu:

Capturing MSN Messenger webcam

Falls der Link einmal sterben sollte:

Bulent’s Screen Recorder 3

… heisst die Software (leider ist nur die hoffnungslos veraltete Version 1.5 gratis).

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Freitag, 13. Januar 2006

Video-Spiele sind schädlich!

Nicht nur Hollywood scheint Computergames zu verfilmen (Tomb Raider, Doom etc.), sondern auch die Gamer selbst:

Via: Kollege Sedlacek

An den Drehbüchern müssen die Jungs aber noch etwas feilen – daraus lässt sich niemals etwas Abendfüllendes produzieren *zwinker*

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Freitag, 13. Januar 2006

Redmond, Windows Vista, Fotokopierer

Geniale Idee:

Re-Introducing the Real Windows Vista (Updated x3)

Mein trockener Kommentar:

Alter Wein in neuen Schläuchen

Wird aber keinen der Microsoft-Jünger davon abhalten, sich Windows Vista raubzukopieren und als Erlösung lobzupreisen. „The same shit however [sic!]“, würde Torquenstein jetzt sagen.

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Freitag, 13. Januar 2006

Museen im Web – besuchenswert!

Obwohl ich mich als Web-Veteranen bezeichnen möchte, gibt es doch immer wieder Tage, an denen man neues kennenlernt. So auch gestern Mittwoch Abend, als ich (wieder einmal) in der Veranstaltung Virtuelle Welten? Die Realität des Internets, veranstaltet vom Collegium Generale der hiesigen Universität (Bern) teilnahm. Diese Veranstaltung ist für alle offen, deshalb den Aufruf an die Schweizer/Berner Blogosphäre: Aufmarschieren, Präsenz markieren *smile*

An besagtem Mittwoch war der Kunstgeschichtler Dr. Harald Krämer auf Platz, der uns die vielfältigen Möglichkeiten präsentierte, wie Museen sich das neue Medium zu Nutze machen. Er betonte aber, dass das Medium dem Austellungsobjekt nicht die Show stehlen dürfte, sondern nur als Vermittlungsinstanz auftreten sollte, um (nötige) Hintergrundinformationen zu Objekten an den Mann zu bringen.

Unter anderem präsentierte er so auch ein Projekt, an dem er selber mitgearbeitet hatte:

Virtual Transfer

Eigentlich dazu gedacht, das Landesmuseum in Zürich und dessen „Schätze“ während der geplanten Schliessung anderweitig verfügbar zu machen, steht das Projekt nun etwas verlassen im Raum – aus Geldmangel (ohne Gewähr, soweit ich es verstanden habe) ist der Umbau und die Renovation des Landesmuseums um einige Jahre verschoben worden.

Die Site ist trotzdem besuchenswert – eben auch gerade für unsereiner Museums-Muffel.

Kunst – für wen?

In der anschliessenden Diskussion fragte eine Teilnehmerin dann aber pointiert, wieso der Normalsterbliche von solchen Seiten nie erfahre. Krämers Aussage war dann gleich faktisch die (versteckte) Antwort auf die Frage: Er verstand sie nicht und sprach davon, wie sich Museen immer öfters neuer Medien bedienten, um Inhalte virtuell zugänglich zu machen. Meine Befürchtung: Erotik-Angebote im Web haben eine tausend Mal grössere Anziehungskraft als solche Museen-Präsenzen. Aber man tut ja auch nichts dagegen – ich hatte bei seinen Erläuterungen das Gefühl, als hätten die Museen gar kein Interesse, ihre (teuer eingekauften?) Web-Angebote einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Als wäre das Web-Angebot nur dazu gedacht, diejenigen zu beglücken, die sowieso auch am Sonntag Ausflüge ins Museum machten. Falsch! Irgendwie sollte man doch auch an Otto Normalverbraucher herankommen? Museen, die ihr derart „Kreatives“ ausstellt – werdet selbst kreativ und pirscht euch an die neue Zielgruppe an. Lieber ein Besucher „nur“ auf dem Web-Angebot, als gar kein Besucher im Museum.

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Freitag, 13. Januar 2006

think eMeidis erster Video Podcast


Rebellion
Originally uploaded by emeidi.

Neeein, keine Angst, ich habe nicht zur iSight und iMovie gegriffen, um mich nun audiovisuell in Szene zu setzen. Doch lest selbst:

Web 2.0 – Das soziale Web

Nach der Schrift kamen die Bilder, die anschliessend vom Hörgenuss und schlussendlich von der multimedialen Krönungen, dem bewegten Sehgenuss, erweitert wurden.

Meine Premiere

Am 10. Januar war es dann soweit – think eMeidi feierte seine Premiere im Video Podcast von (( rebell.tv )). Wie immer, wenn think eMeidi in aller Munde ist, ging es um meine Monate zurück liegende Konversation mit der NZZ über ihren RSS-Feed. Das Thema ist mittlerweile schon fast der Running Gag auf meinem Blog. Auf jeden Fall freue ich mich, im noch frischen Jahr weiterhin in unentdeckte Weiten vorzustossen. Das Video lädt man sich hier herunter:

rebell.tv, 10. Januar 2006

Exkurs: Flip4Mac

Für Ungeduldige gibt es rechts auch einen Screenshot. Und wer Probleme hat, das Ding unter Mac abzuspielen, dem sei empfohlen, sich das Quicktime Plug-In Flip4Mac herunterzuladen. Da Microsoft die Produktion seines Windows Media Players für Mac überraschend eingestellt hat, empfiehlt die Firma tatsächlich nun auf ein Produkt eines Drittanbieters auszuweichen. Ha! eMeidi was first. Das Plug-In habe ich schon seit einigen Monaten installiert, weil sich VLC sowie mplayer OS X die Zähne am WMV3-Codec ausbeissen. Einziger Wehrmutstropfen: Bevor Microsoft den Dritthersteller „geschmiert“ hat, war das Tool noch nicht kostenlos. Ich habe 10USD in das Plug-In investiert. Tjach, das kommt davon, wenn man zu ungeduldig ist …

Kritik an rebell.tv

Das Video-Blog von rebell.tv finde ich noch gut gemacht. Auf den ersten Blick kommt alles etwas amateurhaft und improvisiert herüber – trotzdem wird man in den Bann gezogen. Da glänzt eben nicht alles, da passieren Versprecher zu hauf, alles geht spontan zu und her, man kann auch mal für einige Sekunden ein Wort suchen. Das ist dann wohl eben gerade der Charme, den Blogs und (Video) Podcasts ausmachen. Es sollte eben gerade keine Kopie professioneller Staatsfernsehen und -radios sein. Der „Typ, der auch dein Nachbar sein könnte“ (und im Morgenmantel die Zeitung aus dem Briefkasten holen geht) überzeugt. Und so schafft sich langsam, aber stetig etwas komplementäres zur bestehenden (professionellen) Medienlandschaft. Beides hat seine Berechtigung, beides hat sein spezifisches Zielpublikum, beides ist eine Bereicherung. Schöne, neue Welt!

San Francisco

A propos Multimedia: In San Francisco gab’s anlässlich der Macworld eine öffentliche Podcast-Aufnahme von This Week in Tech, an der namhafte Geeks aus der Blogosphäre teilnahmen. Und massenweise Publikum. Sogar 10-jährige! *smile* Den Bericht findet man hier:

TWiT Number 38: Comments from the live taping

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Donnerstag, 12. Januar 2006

40MB Harddisk (1985)

Quelle: DriveSavers takes us down harddrive memory lane

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Dienstag, 10. Januar 2006

MacBook Pro mit EFI und nicht (!) mit BIOS

Der Beweis:

Extensible Firmware Interface (EFI)

Mehr über EFI bei intel.

Tjach, ob man damit Windows auf einem x86er Mac zum Laufen kriegt? Wohl kaum. Ich denke, dass Linux als erstes nativ auf den x86-Macs laufen wird.

Die andere Frage, ob EFI vorerst Raubkopien auf Dell-Rechner verhindert, bleibt (noch) unbeantwortet. Ich denke, dass diese Hürde zuerst genommen werden muss. Vielleicht programmiert jemand ja einen EFI-Emulator für BIOS-PCs *hehe*

Guter Entscheid, Apple. Wegweisend, pragmatisch. Mit dem BIOS soll sich der Rest der x86 herumschlagen …

Quelle: Markus23 im Macnews.de-Forum

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