Archiv April 2006

Donnerstag, 20. April 2006

Ami-Bier

American beer is like making love in a canoe, Fucking close to water.

Quelle: Kommentar zum Digg-Artikel Miller Beer to be first to use High Tech (Cold Can) Technology

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Donnerstag, 20. April 2006

Meine Web-Applikation in der Sonntagspresse


Trainbase.ch by Days
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Trainbase.ch by Hours
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Die von mir entwickelte Web-Applikation Trainbase zur Darstellung der schweizerischen Eisenbahn- und Verkehrsstatistik fand letztes Wochenende Erwähnung in der SonntagsZeitung:

Bahngeschichte per Mausklick. Die Internet-Datenbank Trainbase ist eine Fundgrube für Hobby-Bähnler (PDF)

Auftraggeber waren Doktorand Jonas Steinmann sowie Via Storia, das Zentrum für Verkehrsgeschichte. Erfasst wurden die Zahlen (selbstverständlich) von Daten-Sklaven, aka. Studenten.

Wie heisst es so schön auf der betreffenden Zeitungs-Seite: „Ein guter Wurf hat mehrere Väter“. Ob das auch für Web-Applikationen gilt? *smile*

Entwickelt wurde das Ganze natürlich mit Open Source Software.

Mit Blick auf die Zugriffsstatistik ist es kaum schwer zu erraten, an welchem Tag die Zeitung in die Haushalte kam und zu welcher Stunde die Zeitung (resp. dieser Teil) gelesen wird.


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Donnerstag, 20. April 2006

Telefon-Spam – nun auch in der Schweiz!

Soeben habe ich ein Telefonanruf gekriegt – unbekannter Anrufer stand auf dem Display – und eine englische Frauenstimme vom Band/MP3 beschied mir:

Congratulations! You’ve just won a [cruise|trip] to the caribbean …

Natürlich habe ich gleich wieder aufgelegt. Wie blöd muss man eigentlich sein, um in der Schweiz auf englisch Wettbewerbsgewinne an den Mann zu bringen?

Soviel also zu VoIP – erst dadurch wird telefonieren derart billig, dass sich solcher Spam (auch) lohnt. Hmmm … wenn ich so überlege, hätte ich nicht auflegen sollen.

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Mittwoch, 19. April 2006

Kleine Meerjungfrau Kopenhagen


Knud – the mermaid
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Also bei uns sah die irgendwie anders aus *smile*

Wenn Ritz seine Bilder endlich auf den FTP-Server hochladen würde, könnte ich hier einen Abzug von uns mit der holden Lady beifügen. Aber nein, jetzt lümmelt er gerade in Moskau herum, weshalb ich mich noch etwas gedulden muss.


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Mittwoch, 19. April 2006

Damals: Einführung des iPod


Steve Jobs introduces iPod
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Wie schnell die Zeit vergeht – der Beginn von Apples Musik-Imperium:

Hätte damals bereits jemand gedacht, dass Apple in weniger als vier Jahren den Grossteil des digitalen Musik-Marktes beherrschen würde?

Spannend:

But interestingly enough, in this whole new digital music revolution, there is no market leader. There are small companies like Creative and Sonic Blue [hä? Kennt die noch jemand?] and then there [are] some large companies like Sony that haven’t had a hit yet. They haven’t found a recipe. No one has really found a recipe yet … For digital music.

Sony hat es übrigens bis heute nicht geschafft. Viel zu lange hat man am MiniDisc-Codec ATRAC festgehalten. Creative … nun, die Firma tritt oft als kleiner Kläffer an Seite der Bulldogge Apple ins Rampenlicht. Der Apple-Übermacht konnte bisher kein Hersteller erfolgreich entgegentreten. Ich bin gespannt, auf welche Art und Weise Apple seine Marktmacht einbüssen wird, wenn überhaupt.

Den Betriebswirtschaftlern, die 2000 und 2001 diese Marktlücke ausgespäht haben, muss für einmal ein Kränzchen gewunden werden. Aber vielleicht hat Steve das ganze ja im Alleingang durchgepaukt? Natürlich darf man die Designer nicht vergessen – da hätten noch hunderte BWLer kommen können, ohne das Unterscheidungskriterium Design und Bedienbarkeit (Click Wheel) wäre der iPod kein Hit geworden.

In eigener Sache

Wenige Wochen später habe ich mir das Gerät dann tatsächlich für stolze 750 SFr. gekauft … Der iPod 1G lebt immer noch, aber bei meinem Bruder: Ich habe ihn das klobige Gerät vermacht, als ich mir einen iPod 4G gekauft habe.

Via: Video: Steve introduces the iPod

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Mittwoch, 19. April 2006

Grimsel oder Erdöl?

Kollege Schmid in einem Kommentar zu meinem Artikel Grandiose Benzinpreise:

Aus unseren Wasserkraftwerken?

Etwa aus den Grimsel-Kraftwerken, deren längst überfälliger Ausbau von rot-grünen (sich angeblich für den Schutz der Umwelt einsetzenden) Politikern aufs heftigste bekämpft wird?

Die Welt kann manchmal so etwas von widersprüchlich sein…

Quelle: Kommentar zu Grandiose Benzinpreise

Eins ist ganz klar: Zerstören wir wegen unseres Energiehungers lieber unser eigenes Land, als dass wir Millionen an Devisen in Teile der Welt pumpen, die uns suspekt sind!

Neun Umweltverbände haben Einsprache eingereicht. Ausserdem hat der Bernische Stadtrat (das Parlament der Stadt Bern) entschieden, dass sich die Stadt als Inhaber eines Sechstels der KWO-Aktien gegen das Vorhaben KWO plus einsetzen muss.

Die Position der SP findet sich im Netz. Ich sehe hier nicht unbedingt ein Verhindern, sondern eher ein Nachhaken und die Klärung von offenen Fragen, bevor man den ersten Spatenstich macht. Das erweist sich im Normalfall als intelligentes Vorgehen. Nur weil man mehr Strom braucht, sollte man den Umweltschutzgedanken nicht aussen vor lassen. Den Strom wird unserer jetzigen Gesellschaft zu Gute kommen, Umweltsünden aber den folgenden Generationen aufgebürdet.

Natürlich wären die Akteure mit Weitsicht gesegnet, wenn sie sich jetzt bereits um die Lösung des noch latenten Erdöl-Problems kümmern würden. Und selbstverständlich nicht nur durch „Mehr, mehr, mehr“-Parolen (mehr Staumauern, mehr AKWs), sondern auch aktiv daran mitarbeiten würden, mit gezielten Aktionen und Vorschriften den Stromverbrauch im ganzen Land generell zu senken. Denn hier besteht durchaus noch grosses Potential. Oder nimmt man gleich einen Kleinkredit auf, wenn das Privatkonto geleert ist? Nein, man überlegt zuerst einmal, ob der Kredit wirklich nötig ist. Ob man nicht das Teleclub-Abonnement künden könnte, ob man nicht im MIGROS statt in der Coop einkauft, ob man die billigste Krankenkasse gewählt hat etc. Genau so sollte man in unserem Land und Kanton vorgehen: Dort, wo mit deutlich geringerem Aufwand Energieverbrauch als millionenteurem Kraftwerksbau eingespart werden kann, muss etwas geschehen.

Ausserdem verfügt unser Land (noch) über ein gutes Bildungssystem, das genügend Forschende hervorbringen könnte, um alternative Energietechnologien produktereif zu machen. Damit sollte man aber nicht in ferner Zukunft beginnen, sondern jetzt.

Weiterführendes

Dossier der Jungfrau Zeitung

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Dienstag, 18. April 2006

Local.ch online

Keine Ahnung, wer genau dahinter steckt und wie genau man damit Geld generieren will, aber nun ist es online:

Local.ch

Leider scheint die Datenbasis noch gering zu sein – eine spontane Test-Suche hat jedenfalls keinen Treffer ergeben *zwinker*

Nachtrag: Und jetzt fängt man auch hier in der Schweiz mit diesen permanenten Betas an?

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Dienstag, 18. April 2006

Grandioser Benzinpreis


Crude Oil Price
Originally uploaded by emeidi.

Wie der Tagi heute Abend meldet:

Esso erhöht die Preise für Benzin und Diesel um fünf Rappen. […] Durchschnittlich beträgt der Preis für einen Liter Bleifrei 95 im Raum Zürich damit 174,5 Rappen.

Quelle: Ölpreis lässt Benzinpreise weiter steigen

Irgendwie gefällt mir das – endlich werden all die übermotorisierten Individualverkehrler so richtig gevögelt. Und für was? Rein gar nichts. Mit einem Suzuki Alto kommt man genauso von A nach B, verbraucht aber nur 4.9l/100km (Mix).

Aber eben, es wäre zu peinlich, mit einer derart ökologischen Büchse bei den Kollegen vorzufahren und erst noch Geld gespart zu haben. Nein, man leitet es lieber direkt in den Nahen Osten, beispielsweise zu den Ölproduzenten nach Katar. Wie kürzlich in der Presse zu vernehmen war, fliessen unsere Petrodollars dann gleich weiter zu den palästinensischen Kumpels, die damit nicht etwa Nahrungsmittel kaufen oder ihre Beamten bezahlen, sondern nette, kleine Bomben basteln, um sich in Menschenmengen in die Luft zu jagen. Solche Kreisläufe nennt man dann wohl „Ironie des Schicksals“, nicht wahr? Darauf kann jeder heute aktive Automobilist stolz sein. Vor allem diejenigen, die seit Jahren vor einer schleichenden Islamisierung Europas warnen. Gerade diese fahren doch aus Furcht vor allem Übel möglichst sichere Autos, wie bspw. SUVs. Huch, und gerade diese saufen derart viel Benzin? Unsere Welt kann manchmal so widersprüchlich sein!

Übrigens: Würde man den Zug oder Elektro-Busse benützen, käme inländisch erzeugte Energie zum Einsatz … z.B. aus unseren Wasserkraftwerken.

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Dienstag, 18. April 2006

JSVP und die linke Presse (wieder einmal)

Ich, in einem (bisher noch unveröffentlichten) Kommentar auf einen – wieder einmal – fantastischen Artikel der Jungen SVP, die dem Tölpel vom Land erklärt, wie das mit der Presselandschaft in der Schweiz in Wirklichkeit aussieht. Eigenes Denkvermögen scheint langsam Mangelware zu werden:

Jungs, ich finde es ja super, wie ihr die Medienlandschaft wöchentlich charakterisiert: Link, linker, am Nettesten. Die Leser haben es mittlerweile wohl begriffen, wie die Medienwelt insgeheim von der SP regiert wird … Inwiefern dies der Wahrheit entspricht, sollte nicht von einer politischen Partei, sondern von neutralen Wissenschaftlern untersucht werden. Oder habt ihr schon mal etwas von „Bias“ gehört? Nein, wohl nicht …

Spätestens wenn man das Qualitätsblatt 20 Minuten als Retter der seit jeher von einer linken Diktatur geführten Presselandschaft preist, hat irgend jemand etwas schlicht nicht begriffen.

20 Minuten kämpft nicht als rechte Stimme im im linken Blätterwald, sondern hat ausschliesslich (und das unterschreibe ich!) den kommerziellen Erfolg im Hinterkopf. Klartext: Money, money, money. Und das aus dem Anzeigemarkt. Damit die Rendite stimmt, kann man auch kaum professionelle Journalisten anstellen, sondern kauft Agenturmeldungen ein. Als Folge davon vermischen sich bei dieser Zeitung zunehmend Anzeigen und Redaktioneller Teil. Ist 20 Minuten der Prototyp einer der SVP genehmen Zeitung? Wieso nicht die NZZ, die auf mehr als 200 Jahre zurückblicken kann? Die tagtäglich von einem Grossteil der Entscheider unseres Landes gelesen wird (sehr wahrscheinlich sogar der Christoph B.?). Kennt jemand einen Entscheider, der sich als Leitzeitung 20 Minuten ins Haus holen lässt? Eben.

Und wenn nun das Pendlerblog links angehaucht ist: Könnte man ein Pendlerblog füllen, würden die Autoren täglich die NZZ, den Tagi, den Bund oder sonst eine der Abonnentenzeitungen unter die Lupe nehmen? Könnte es sich hier nicht eher um eine Koinzidenz handeln, ein Zufall? Aber nein, in den Augen des JSVPlers gibt es an jeder Hausecke Verschwörungen, und dies ist eine davon.

Ich lade die JSVP ein, in Zürich oder Bern oder Fribourg an einer oder mehreren Veranstaltungen der Medien- und Kommunikationswissenschaften teilzunehmen, um für einmal die wissenschaftlich-fundierte Meinung von gestandenen Professoren zu erfahren … Die Welt ist manchmal doch nicht derart schwarz-weiss, wie sie hier dargestellt wird. Think about it.

Gruss
Mario

Quelle: 20Minuten: Linke erklären der Pendlerzeitung den Krieg

Labels: Politik

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Dienstag, 18. April 2006

Bei 150km/h wirds windig …

Wieder ein lustiger Mitschnitt von unserem Trip nach Kopenhagen. Dieses Mal eine wissenschaftliche Untersuchung über die Auswirkungen von offenen (Dach-)Fenster auf Insassen im Fond eines 2006er BMW 520d (Warnung: Explicit Lyrics!):

Nachtrag: Solange sich YouTube bereits ab 30MB verschluckt, hier eine Ausweichmöglichkeit:

Und wer noch nicht genug hat, zieht sich auch noch unsere Punk-Rock-Combo rein:

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