Am Freitag fand die (aus meiner Sicht deutlich zu spät angekündigte) Sushi-Party, 2006 Edition (siehe auch: Bilder der 2004er Edition), in der WG Zgraggen-Sedlacek statt.
Wie von Klingel-Grossmeister Darudo Baggings gelernt, versuchte ich mit einer Schachtel Merci die betrübten Schweiz-Tschechischen Beziehungen wieder etwas aufzuwerten. Ich war nämlich wegen überbordendem „Gemotze“ nicht persönlich eingeladen, sondern anstelle von mir meine Freundin (der ich mich dann einfach als Begleitung anschloss – ha, der Özel, ne hat es noch an jede Party geschafft). Ob die Normalisierung der diplomatischen Beziehungen gelungen ist, wird sich in den nächsten Wochen zeigen …
Zu Essen gab es – verständlicherweise – Sushi in allen Variationen: Maki und Nigiri. Natürlich mussten diese mit Stäbchen gegessen werden – auf Grund meines kürzlich zu Ende gegangenen Japan-Aufenthaltes hatte ich gewisse Startvorteile. In dieser Sache überraschend waren Smythes Kampf mit dem Stäbchen (O-Ton Randel: „Da woter urban si, …“, während Darudos Fingerfertigkeit mit den fernöstlichen Kampf-Knebeln alle Anwesenden in Staunen versetzte. („Gib’s zu du siech, du hesch heimlech güebt!“)
Ich persönlich empfand den Geschmack etwas ungewöhnlich (War etwas bei der Zubereitung des Reises schiefgelaufen? Oder hat den Häppchen die winterliche Kälte der Terrasse geschadet?), was mich aber nicht davon abhielt, Unmengen rohen Fischs und Essigreises zu verdrücken. Aber eben – da ist er nicht einmal eingeladen, kommt dennoch und motze dann auch noch wie ein grosser! „Machs doch nächscht mau besser, du Depp“ – da ich das nicht zu hören bekommen möchte, sitze ich postwendend auf meine grosse Klappe und lasse nun die Bilder sprechen:
Nebenbei: Kollege Sommer hat den Abend übrigens wie immer minutiös und vollkommen der Wahrheit entsprechend nachgezeichnet.