Archiv 4. Februar 2007

Sonntag, 4. Februar 2007

Liberal? Die Probleme

Wisdump über Digg und die kürzlich erfolgte Abkehr von der Liste der „Top Users“:

These things are possible because you created an open system with the only rule being that you need X amount of Diggs to make the homepage. Your community thrived on this openness, yet in a society with no rules, chaos is bound to ensue sooner or later. […]

People are getting paid to push stories onto the frontpage and in a free market society that was never expected, right? People were expected to act rationally and just have fun pushing the best of the best through to the top. People would act civilized and leave insightful comments that made you think. You would have Slashdot quality news without the need for editors. The Wisdom of Crowds would kick in…

Quelle: Okay, so you’re the CEO of Digg

Fazit: Es braucht einen angemessen starken Staat, um solche Auswüche im realen Leben oder in virtuellen Communities zum Guten zu lenken.

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Sonntag, 4. Februar 2007

Pearls of Landouteriou

Das samstägliche Programm versprach, ein Hit zu werden: Zuerst eine (die erste ihrer Art!) Atreeechete beim grossen Tschechen an der Landoltstrasse 29 (= Landouteriou), danach Verschiebung in einen exklusiven Partytempel hier in Bern.

Wohnungseinweihung

Den meisten von uns bot sich zum ersten Mal die Gelegenheit, des Tschechens neue Wohnung zu inspizieren. Vieles war schon eingerichtet (der Kühlschrank war erwartungsgemäss randvoll!), einiges wird wohl in den nächsten Tagen und Wochen aus allen Winkeln der Schweiz herbeigekarrt.

Speziell war sicherlich, dass es sich um keine Ikea- oder Interio-Junggesellen-WG handelt, sondern um eine Ricardo-Wohnung sondergleichen. Der Stil der Möblierung scheint ein wenig durcheinandergemixt – aber mal ehrlich: Die ordnungsgerechte Möblierung kann man dann in seinen 30ern der nestbauenden Ehefrau überlassen. Deshalb: Mir hat’s gefallen. Einzig die Plastic-Box, die als Stubentisch herhalten musste, wurde wohl ein wenig in Mitleidenschaft gezogen.

Ganz spannend auch des Maschis Kakteen-Sammlung im Treppenhaus *zwinker*

Anwesende

Der Randel fehlte – er war zur Bewachung von ausländischem Territorium in die Calvin-Stadt abbeordert. Schade, hätte er doch der Sista Özel wunderbar Gesellschaft leisten können. Sushi-Man fehlte ebenso wie Ryan Philippi sowie „dr Giu mit dr Igeli-Frisur“ (neu: „Dr Giu, wo mau e Igeli-Frisur het gha!“). Auch die umtriebige Kanadierin war nicht auf Platz; man vermutete, dass sie an diesem Abend ihren Gäste aus Übersee die Sehenswürdigkeiten der Stadt näherbrachte. Auch die Au-Pair Chicks fehlten – wohl auf Grund des zur Botschaftsbewachung abgezogenen Randalls und des daraus resultierenden Mangels an potentiellen Taxis („Aarbärg ligt doch vou ufem Heiwäg!“).

Als Ersatz kam aus den Landen des Urbels Flame-Agentin Lia, die sich zu meiner Verblüffung a) mit meinem Blog und b) meiner Vorliebe für Apple-Gadgets auskannte! Im Laufe des Abends kam ihr noch eine besondere Rolle zu: Sie sollte das Stelzbock-Geschehen – einem Katalysator gleich – zünden …

Die Gefährten

Als Hebos regelmässig wiederkehrende Frage „Wenn gömer endlech?!“ in der Casa Maschi nicht mehr zum aushalten war, verschob die illustre Truppe an die Neubrückstrasse und erbat dort um Einlass. Der stellte uns wie erwartet vor keine grossen Probleme, schliesslich war das ordinäre Partyvolk einige Kilometer weiter östlich in der Festhalle [sic!] am abfeiern.

Photo-Orgie

Wahrscheinlich weil sich der Urbel zusammen mit dem Tschechen (der dieses Jahr hoffentlich endlich zum Schweizer wird) mit der Tilllate-Photographin über die „meistbesuchteste“ Konkurrenzsite und deren Photographen mit fragwürdigen Vorlieben unterhielten, finden sich die beiden auf unzähligen Fotos wieder. Doch zählt selbst, wie oft ihr „Be Bear Aware“ entdeckt:

Nova International & Roman Fischer/Pearls of @ Bierhübeli (Sa 03.02.2007)

Merke: Es lohnt sich, mit den Photographinnen zu fraternisieren *smile*

Ich will auch!

Trotz der fast ungeteilten Aufmerksamkeit der Photographin für Urbel und den Tschechen schafften es auch die anderen Anwesenden zu einem Schnappschuss. Ich war immerhin zwei Male zu sehen:

  • Shot 1 (Autä: Bisch schwul oder was?!)
  • Shot 2 („Down in your south sea“)

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Sonntag, 4. Februar 2007

Sorgen der ISPs verstehen

[…] He [William B. Norton, Equinix] concludes that distributing a 1.5 gigabyte movie over the Internet in high volume will cost $0.20 using the current transit model (a single huge distribution server), cost $0.24 using an edge-caching CDN like Akamai, cost $0.17 with a homemade CDN like I used last season to distribute NerdTV, or cost $0.0018 to distribute using P2P. That makes P2P 35 times cheaper than any of the alternate approaches.

[…] Norton makes the perfectly correct point that the p2p cost savings isn’t a true savings but is rather a hidden cost borne by the Internet Service Provider running that last mile connection. It isn’t that P2P is really so much cheaper, it’s just that a lot of the costs are being borne by the ISP without specific compensation.

[…] P2P, which constitutes a huge percentage of network traffic right now (about half), uses ISP bandwidth without providing any specific ISP compensation.

Quelle: WYSIWYB: Honesty (and a little TCP Mustang) is the solution to tomorrow’s Internet video problem.

Wie überall – im (Individual-)Verkehr mit dem Auto oder dem Flugzeug, beim Rauchen, Alkoholkonsum, Atomstrom, der Krankenversicherung: Diese verflixten verdeckten Kosten verzerren den Markt und schaffen falsche Anreize. Müssten exzessive Breitband-Nutzer (wie ich) für jedes übertragene Gigabyte bezahlen, würden wir unseren Bandbreitenhunger wohl oder übel zügeln müssen. Momentan bezahlen die Zeche die 80-95% gemässigten Benutzer des Internets. Danke! Ob das noch lange so bleiben wird, ist fraglich.

Erst wenn jede Person diejenigen Kosten berappen müsste, die sie tatsächlich verursacht, kann man von einer funktionierenden Marktwirtschaft sprechen (boah, „Ich Liberaler“!).

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Sonntag, 4. Februar 2007

"Denn das ist alles nur geklaut"

Dieses Lied der Prinzen hört man in Redmond wohl rauf und runter – und stellt euch vor, man schämt sich nicht einmal dafür:

NYT’s David Pogue on Windows Vista

Aber halt! Als man Bill Gates darauf anspricht, belehrt er uns eines Besseren (gekonnt ausgewichen, Bill!):

In another portion of the interview, he [Bill Gates] added, „Nowadays, security guys break the Mac every single day. Every single day, they come out with a total exploit, your machine can be taken over totally. I dare anybody to do that once a month on the Windows machine.“

Quelle: Bill Gates Attacks Mac Security, Get a Mac, & Apple Innovation

PS: Who cares? Wichtig ist doch, dass Leute dasjenige Betriebssystem benutzen, das ihren Ansprüchen gerecht wird

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