Archiv 16. August 2008

Samstag, 16. August 2008

Mit Waffen gegen Amokläufer

Mein Kommentar auf Blog-Gestusse (Wie man Amokläufe im Keim erstickt) von wirren Zeitgenossen:

Sorry, aber hiermit erklärst du dich öffentlich als krank. Es kann doch nicht dein Ernst sein, so etwas zu befürworten?!

So nach dem Motto: „Ich bin auch dafür, dass jedermann eine Atombombe zu Hause lagert – das schreckt die Terroristen ungemein ab, eine solche in der Nachbarschaft zu zünden.“ Auch sollte man wohl deiner Meinung nach die Sicherheitschecks an den Flughafen abschaffen – denn hat erst einmal jeder Passagier eine Knarre in der Kabine, wird wohl niemand mehr wagen, eine Schiesserei im Flieger anzuzetteln …

Wäre ich Polizist, der nach einem Amok-Lauf an diese Schule gerufen wird, würde ich schon nur aus Selbstschutz jede Person erschiessen, die mir mit einer Knarre in der Hand herumfuchtelnd auf dem Campus begegnet. Wer sagt mir, dass nicht einer dieser Personen der eigentliche Amok-Läufer ist?

Abgesehen davon wird es immer wieder Schiessunfälle geben: Der Täter, der ein unschuldiges Opfer erschossen hat, wird vor Gericht zum Besten geben: „Aber … aber … ich hatte wirklich das Gefühl, dass er eine Pistole aus dem Rucksack zog. Als er in seinem Blut am Boden lag sah ich aber dann, dass es sein Pausenbrot war“.

Quelle: Wie man Amokläufe im Keim erstickt

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Samstag, 16. August 2008

US-Banken und ihre Häusle

Momentan seien 775.244 Häuser im Bankenbesitz. Im vergangenen Jahr seien es noch 445.000 gewesen, teilte Realtytrac mit. Damit machen die Oreo-Immobilien inzwischen 17 Prozent des amerikanischen Bestandes an unverkauften Immobilien aus.

Quelle: FTD.de – Zwangsvollstreckungen: Amerika zittert vor Oreo – Immobilien

Es ist im Grunde ja gut, wenn man als Bank bei Hypotheken das Haus als „Sicherheit“ hat (a propos: Emmenegger Susan (Hrsg.): Kreditsicherheiten). Doch ich kann mir nicht vorstellen, dass irgendeine us-amerikanische Bank derzeit so richtig glücklich ist, solche „Sicherheiten“ übermässig in ihrem Besitz zu haben …

Lösung des Problems: Die eigenen Bank-Angestellten zwingen, in solche Häuser gegen eine saftige Miete wohnen zu gehen. Während der Industrialisierung hat dieser „All-Round-Service“ (Job + Wohnung vom Arbeitgeber) jedenfalls bei vielen Unternehmern Schule gemacht. Wieso Arbeitnehmer nur einmal ausbeuten, wenn es auch zweifach geht?

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Labels: Gesellschaft, USA, Wirtschaft

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