Donnerstag, 4. Dezember 2008, 23:36 Uhr

Wie die Finanzkrise Pensionskassen trifft

Vorbildlich, wie die Bernische Pensionskasse informiert, und dies so, dass es hoffentlich die Mehrheit der Leser auch versteht:

Bis Ende September sanken die Aktienwerte in der Schweiz um rund 20 Prozent, jene im Ausland um rund 25 Prozent. Die Vermögenswerte der BPK verloren in dieser Zeit 7,2 Prozent. Dadurch reduzierte sich der Deckungsgrad auf 94,1 Prozent.

Im Oktober erfolgten weltweit weitere Kursverluste mit entsprechenden Auswirkungen auf den Deckungsgrad.

Weil jedoch die jährlichen Einnahmen aus den Arbeitnehmer- und Arbeitgeberbeiträgen höher sind als die laufenden Ausgaben für die Rentenleistungen, kann die BPK ihren Verpflichtungen nachkommen, ohne auf das Vermögen zurückgreifen zu müssen. Anders gesagt: Die BPK ist nicht gezwungen, Teile ihres Vermögens kurzfristig zu tiefen Werten zu verkaufen und damit tatsächlich Verluste zu realisieren. Die Verwaltungskommission wird deshalb an der aktuellen Anlagestrategie festhalten und damit die Chance wahren, von einer langfristig zu erwartenden Erholung der Börsen und von steigenden Vermögen zu profitieren.

Quelle: Brief der BPK vom November 2008

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Labels: Bern, Wirtschaft

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