Donnerstag, 5. März 2009
Archiv 5. März 2009
Donnerstag, 5. März 2009
Bewerbungsweisheit
Leider kriege ich von Bekannten immer wieder Bewerbungen unter die Nase gesetzt, an der man sofort erkennt, dass nur Anschrift und der Firmennamen ausgetauscht werden müssen, um sie der nächsten Arbeitgeberin zu schicken:
Gehen Sie individuell auf die Eigenarten einer Firma und Branche ein, erkennen Sie ihre Bedürfnisse und präsentieren Sie sich selbst als Problemlöser. Telefonieren Sie mit der Firma, sammeln Sie Informationen und verfassen Sie für jede Bewerbung ein individuelles Anschreiben und einen Lebenslauf mit individuellen Elementen. Dann können Sie mit einer spezifischen Bewerbung mehr erreichen als ein Massenversender mit hundert „Blindbewerbungen“.
Eine Topbewerbung ist ein maßgeschusterter Aschenputtel-Schuh: Sie darf nur an den Fuß dieser einen Firma passen.
Übrigens auch ganz hässlich: Alle Fähigkeiten, die im Stellenbeschrieb notiert sind, werden Punkt für Punkt im Text wiedergegeben „Ich bin zuverlässig“, „Ich bin flexibel“. Wäre ich Personalverantwortlicher, würde ich solche Bewerbungen gleich in die Rundablage wandern lassen. Obwohl diese Leute heute mit 100 oder 200 Bewerbungsschreiben überhäuft werden: Schreibt Geschichten, Dinge, die einem zur Lektüre des Briefes anregen, im Hirn des Lesers Assoziationen wecken, die beim Bewerbungsgespräch wieder „hoch“ kommen.
Labels: Arbeit