Archiv 13. September 2009

Sonntag, 13. September 2009

Moussis Lieblingsgefängnis in Oslo

Mit anderen Worten – das System der ‚offenen‘ Anstalten ist durch ein System der ‚Strafanstalten‘ zu ersetzen, die per Definition geschlossen und ohne jedwelchen Luxus wie Playstations etc ausgestattet sind. Und wer einmal türmt, kriegt 5 Jahre Einzelhaft zusätzlich aufgebrummt, dieses Mal ohne Freigang.

Quelle: Kuscheljustiz, reloaded | Snoop InfoSystems

Es lohnt sich bei dieser Frage einen Ausschnitt aus Michael Moores Sicko zu zeigen, welcher den Endschnitt für die Kino- und DVD-Fassung leider nicht überlebte:

Wirklich spannend, dieses Konzept der Norweger – und es steht total im Widerspruch zu Mousseman’s Skizze eines Rechts-und Ordnungsstaates.

Wer mehr über das Bastoy Gefängnis lesen will, sei der Artikel im Guardian ans Herz gelegt:

Bastoy Prison – a minimum security facility located on Bastoy Island, south of Oslo – would probably feature on the front page of our tabloid press every day given that the 115 prisoners held there are encouraged to engage in „horseback riding, fishing, tennis and cross-country skiing“ during their leisure time. One of her staff overhearing this observation laughs and points out that Michael Moore, the American film director, had wanted to feature the prison in one of his documentaries, but thought that absolutely no one would believe that he was really filming in a jail.

Quelle: David Wilson: Why is it that Scandinavian countries have smaller prison populations? | Comment is free | guardian.co.uk

Der Artikel ist schon fast zu Ende, doch ich habe mich nicht dazu geäussert, wie ich zur Sache stehe. Nun – ich weiss es ehrlich gesagt nicht. Das Beispiel dieses „Freilauf“-Gefängnisses für schwere Straftäter müsste auf jeden Fall mit in Betrachtungen einfliessen. Schon erstaunlich, falls es sich wirklich als praktikabel erweisen würde.

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Sonntag, 13. September 2009

Druckaufträge von der Kommandozeile aus verwalten

Gerade würgt sich mein HP Laserjet 1300 – immerhin ein Postscript-Drucker mit einem RAM-Upgrade – durch einen Druckauftrag, den ich aus Adobe Acrobat 9 ausgelöst habe. Da für den Druck einer Seite etwa 10 Minuten vergehen (!), wurde mir die Sache zu blöd und ich suchte nach Möglichkeiten, den Druckauftrag zu löschen.

Da er unter Mac OS X bereits an den Druckerserver raus ist, muss ich Linux und lprng bemühen. Wie es sich herausgestellt hat, ist die Verwaltung von Druckjobs äusserst simpel – wenn man denn weiss, wie:

Druckerwarteschlange anzeigen

# lpq -Plaserdrucker
Printer: Laserdrucker@ALPHA 'HP Laserjet 1300'
 Queue: 2 printable jobs
 Server: pid 26486 active
 Unspooler: pid 26487 active
 Status: waiting for subserver to exit at 00:51:43.257
 Rank   Owner/ID               Pr/Class Job Files                 Size Time
stalled(672sec) mario@beta+327      A   327 657247.pdf        19804211 00:41:08
2      mario@beta+514               A   514 657247.pdf         8249902 00:47:05
done   mario@beta+970               A   970 studium:glossar-fra 326256 16:17:30

19804211 Bytes? 19 MB sind viel, kommen aber offensichtlich hin, denn ich drucke einen 18-seitigen Scan eines Artikels, den ich auf JSTOR gefunden habe.

Druckauftrag löschen

Um einen Druckauftrag in der Warteschlange zu löschen, muss man sich die Zahl unter Job merken und gibt anschliessend auf der Kommandozeile folgendes ein:

lprm -Plaserdrucker 327
Printer Laserdrucker@ALPHA:
  checking perms 'mario@beta+327'
  dequeued 'mario@beta+327'

Quelle: In Unix, how do I print files and list or remove print jobs?

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