Archiv ‘Linux’

Freitag, 20. Juni 2008

Runlevel in Debian wechseln

Für viele eine überaus doofe Frage, doch in meinem bereits mehrere Jahre dauernden Linux-Leben war heute tatsächlich das erste Mal, dass ich so etwas durchführen muss.

Aktueller Runlevel

$ runlevel
N 3

Quelle: An introduction to run-levels

Runlevel wechseln

# telinit 1

Mittlerweile läuft rsync munter vor sich hin und kopiert Daten von der alten auf die neue Partition … Hopp Schwiz!

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Sonntag, 15. Juni 2008

Wie zwei auskommentierte Zeilen Code SSL-Zertifikate unbrauchbar machten

/* MD_Update(&m,buf,j); */

Quelle: Diff for /openssl/trunk/rand/md_rand.c between version 140 and 141

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Dienstag, 10. Juni 2008

Apache 1.3, MySQL 5 und PHP 5 unter Mac OS X auf UTF-8 trimmen

Mittlerweile habe auch ich den AMP-Stack auf meinem MacBook installiert und entwickle damit Web-Applikationen. Damit es bezüglich den Zeichensätzen koscher zu und her geht, musste ich folgende zwei Anpassungen an der Konfiguration vornehmen:

Apache 1.3

(Ich verwende aus Faulheit den mit Tiger mitgelieferten Apache – leider halt noch nicht 2.x)

In der /etc/httpd/httpd.conf wird mit folgendem Befehl eingestellt, dass im Header der HTTP-Antwort UTF-8 als Zeichensatz angegeben wird:

AddDefaultCharset UTF-8

MySQL

In der /etc/my.cnf

init-connect='SET NAMES utf8'

Bei jeder Verbindungsaufnahme (bspw. mysql_connect() via PHP) wird der Zeichensatz der ausgelieferten Daten damit auf UTF-8 geschaltet.

Selbstverständlich muss man aber immer noch aufpassen, in welchem Zeichensatz man Datenbank-Dumps exportiert und wieder einspielt …

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Sonntag, 18. Mai 2008

PDF unter Mac OS X in ASCII-Text umwandeln

pdftotext

Wenn es auch HTML sein kann: PDF in HTML umwandeln? Gmail!

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Mittwoch, 14. Mai 2008

lpd funktioniert nach apt-get upgrade nicht mehr

Kein Wunder, beiss ich mir schon den ganzen Abend die Zähne an diesem Problem aus:

Indeed lprng 3.8.A~rc2-1 comes build with --disable-remote which disables listening on port 515 by default. You have to enable it again with setting

lpd_listen_port=515 

in lpd.conf to get it back.

Quelle: Bug#466964: LPD doesn’t listen on port 515

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Freitag, 11. April 2008

Hilfreiche bash-Shortcuts

  • Ctrl+a An den Anfang der Zeile springen
  • Ctrl+e Ans Ende der Zeile springen
  • Ctrl+w Wort löschen
  • Ctrl+u Alles vor dem Cursor löschen
  • Ctrl+k Alles nach dem Cursor löschen
  • Ctrl+l Bildschirm löschen (wie clear auf der Kommandozeile)
  • Ctrl+c Momentan laufenden Befehl abbrechen
  • Ctrl+d Logout

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Samstag, 1. März 2008

CUE-Sheet für MP3s fehlt?

Da hat man aus hier nicht genannten dubiosen Quellen ein Musik-Album im MP3-Format heruntergeladen – und nun dies: Anstelle der einzelnen Songs liegt ein einziges, grosses MP3 auf der Festplatte. Um das Album auf den iPod zu kopieren und jeden Song einzeln anwählen zu können, muss die grosse Datei ein die Einzelteile zerlegt werden. Aber wie?

Kein Problem! Man bediene sich …

cuesheet heaven

… um das entsprechende CUE-Sheet (eine einfach aufgebaute Text-Datei, die die exakten Startzeiten der in einem grossen MP3 enthaltenen Lieder aufführt) aufzutreiben.

Unter Linux genügt mp3splt, um die Datei anhand der Angaben in dieser Datei aufzuschlitzen:

mp3splt -c sheet.cue audio.mp3

(Nachtrag: Wie ich gerade bemerke, habe ich darüber ja schon einmal gebloggt; damals empfahl ich aber cuemaster)

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Samstag, 23. Februar 2008

Unter Linux und Mac OS X identische Dateien finden

Man bemächtige sich der Sourcen von fdupes, kompiliere diese, lege das Binary im Ordner /usr/local/bin ab (oder in einem anderen, bevorzugten Ordner) und führe fdupes dann im gewünschten Verzeichnis mit den doppelten Dateien aus:

$ fdupes -r .

Wenn man noch die Option -d dran hängt, kann man überzählige Dateien gleich löschen lassen (keine Angst; jeder Löschvorgang benötigt die Bestätigung durch den Benutzer):

$ fdupes -r -d .

(Profis werden sich mit xargs etwas basteln, um den Löschvorgang zu automatisieren)

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Donnerstag, 31. Januar 2008

Wer kommentiert auf Winkelried.info?

Winkelried ist derzeit die rechte Bastion in der linkslastigen schweizerischen Blogosphäre. Lieblingsthemen:

Leider ist die Qualität der Beiträge oftmals nicht überzeugend, desöfteren sind Texte wirr und wenig schlüssig.

Schmunzeln musste ich heute, als ein „Richard Flühmann“ einen Abgesang auf den Informatikstandort Schweiz publizierte. Die Linken seien – wie übrigens an etwa allem, was in der Schweiz derzeit krumm läuft – schuld, dass wir hier nicht zur Weltspitze gehörten.

Im Grund geht es im Artikel darum, dass Winkelried seinen Server im Ausland (konkret: Den USA) betreiben muss, um vor Klagen (von Linken) wegen Verstössen gegen Gesetze (die selbstverständlich von Linken erlassen wurden) gefeit zu sein. Skandal!

Schon einmal etwas von Referendum und Initiative gehört?

Die Untersuchung

Wer sich gelegentlich die Kommentare durchliest, wird hier kaum etwas neues entdecken: Die Kommentare auf Winkelried leben von einigen wenigen, sehr Winkelried-affinen Personen. Manchmal kommt es einem vor, als wäre einfach der polternde Stammtisch aus einem ruralen Dörfchen in das Internet übertragen worden – man ist unter sich, jeder Kommentator plappert dem anderen nach und gibt diesem Recht. Und selbstverständlich wird immer sowas von auf den Tisch gehauen.

Total Kommentare: 673

1. schlechtmensch 157 23.33%
2. Kulturbereicherer 83 12.33%
3. framei 58 8.62%
4. derdernichtlesenkann 39 5.79%

Die Hälfte der Kommentare (50%) stammen von diesen vier Personen.

Hintergrund

Zur Analyse der Kommentare habe ich die auf der Web-Site aufgelisteten „Top 100“-Beiträge (= Beiträge mit den meisten Ansichten) heruntergeladen.

Hierzu kopierte ich die Liste aus dem HTML-Quelltext der Homepage, fügte diese in TextMate ein und startete die Bereinigung, um die „nackten“ URLs zu erhalten:

  • Suchen: <li><a href="
    Ersetzen: - (leer)
  • Suchen: /(".*</li>)
    Ersetzen: - (leer)

Übrigens, lieber „Webdesigner“: Standardkonformes HTML umschliesst eine Schlange von <li>s mit einem <ul>-Tag.

Anschliessend liess ich wget die in der Liste aufgeführten URLs herunterladen:

$ wget -i winkelried-urls.txt

Den Rest der Analyse übernahm ein PHP-Script, das die 100 HTML-Dateien mit PCRE nach dem Pattern /<h4>(.*?)<\/h4>\s<br>\s+schrieb/ durchsuchte, von Links trennte und nach Häufigkeit ordnete.

Nachtrag: Die komplette Liste

1 schlechtmensch 157 23.33%
2 Kulturbereicherer 83 12.33%
3 framei 58 8.62%
4 derdernichtlesenkann 39 5.79%
5 viktor 30 4.46%
6 Achilles 27 4.01%
7 tin 18 2.67%
8 Loco 18 2.67%
9 Rose_Auslaender 17 2.53%
10 gebsn 15 2.23%
11 musli_weg 13 1.93%
12 Trojaner 12 1.78%
13 David 11 1.63%
14 und_so 10 1.49%
15 Menahem 8 1.19%
16 Tyrann 8 1.19%
17 Landammann 7 1.04%
18 hinschauende 6 0.89%
19 protectisrael 6 0.89%
20 Rudenz 6 0.89%
21 asylstrasse 6 0.89%
22 schwizli 5 0.74%
23 Rütliborat 5 0.74%
24 benzmann 4 0.59%
25 hoppelhase 4 0.59%
26 Schafspelz 4 0.59%
27 set_it_straight 4 0.59%
28 mauluege 3 0.45%
29 hofmae 3 0.45%
30 emeidi 3 0.45%
31 Oli Garch 3 0.45%
32 white.elefant 3 0.45%
33 Toranaga 3 0.45%
34 elminster 3 0.45%
35 Winkelried 3 0.45%
36 Judith 3 0.45%
37 lionne56 3 0.45%
38 Martin Prochazka 2 0.3%
39 eidgenoss 2 0.3%
40 msarbach 2 0.3%
41 Exackt 2 0.3%
42 Wahlen – Blocher zwischen Staatsstreich und Putsch | DER MISANTHROP 2 0.3%
43 stammtischpolteri 2 0.3%
44 Dumdidum 2 0.3%
45 weissnicht 2 0.3%
46 www.amade.ch 2 0.3%
47 Peter 2 0.3%
48 Tquila_sunrise 2 0.3%
49 Fracas 2 0.3%
50 admin 2 0.3%
51 Markus Giger 2 0.3%
52 KonradBerlin 2 0.3%
53 Iceman 1 0.15%
54 hyde11 1 0.15%
55 Wisi 1 0.15%
56 Winkelruedi 1 0.15%
57 AmonAmarth 1 0.15%
58 links.mitte.rechts 1 0.15%
59 Blocher weg – Unterstützt die SVP! « Leben – Gedanken – Blog 1 0.15%
60 WINKELRIED.INFO » Herman bedauert Äusserungen über Nazi-Zeit 1 0.15%
61 wilderer 1 0.15%
62 donaldson 1 0.15%
63 HellerBarde 1 0.15%
64 Dominik Hennig 1 0.15%
65 omc 1 0.15%
66 David Frankfurter 1 0.15%
67 mousseman 1 0.15%
68 Antisemitismus im Wahlkampf : PROTECT-ISRAEL.CH 1 0.15%
69 WINKELRIED.INFO » SRG-Haldimann: durch Fehler zur Selbsterkenntnis? 1 0.15%
70 M.Giger 1 0.15%
71 Anno_Domini 1 0.15%
72 a.k. 1 0.15%
73 rob debank 1 0.15%
74 grass 1 0.15%
75 Ueli Maurer 1 0.15%
76 Asterix con turbante: la islamización de Germania « NUEVA EUROPA 1 0.15%
77 Mathematiker 1 0.15%
78 jdoute 1 0.15%
79 Eidgenosse 1 0.15%
80 Brielmaier’s Weblog » Schleudertrauma 1 0.15%
81 iceman80 1 0.15%
82 anaximander123 1 0.15%
83 BurimAlbania 1 0.15%
84 GeistesWelt :: Zottel rettet die Schweiz :: September :: 2007 1 0.15%

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Mittwoch, 30. Januar 2008

Defekte Windows-Installationen mit Ubuntu und rsync übers Netzwerk sichern

Wie man einen Windows-Rechner mit Knoppix und einer externen USB-Festplatte backupt, habe ich bereits im Artikel Defekte Windows-Installationen mit Knoppix und rsync sichern aufgezeigt.

Nun gehen wir noch ein bisschen weiter: Die Linux-Live-CD der Wahl enthält dieses mal Ubuntu 7.10 und die Backup-Destination ist ein Linux-Server im Netzwerk.

Windows-Partition mounten

Zuerst heisst es, die Windows-Partition zu mounten. Da es sich um Ubuntu handelt, wird die Platte nicht automatisch in /etc/fstab aufgenommen (Knoppix tut das meines Wissens), weshalb man nicht einfach ein

# mount /dev/hda1

machen kann.

Zuerst erstellt man sich deshalb ein Verzeichnis unter /mnt und mountet dann die Partition

# mkdir /mnt/winme
# mount -t msdos /dev/sda1 /mnt/winme

Wer sich – wie ich – nicht ganz sicher ist, ob es sich nun um hda1 oder sda1 handelt, muss ausfindig machen, wie die Platte angesprochen wird. Mangels Befehlskenntnis musste ich das graphische Partitionierungstool von Ubuntue heranziehen.

Nachtrag: Einfacher (und auf der Kommandozeile) wäre es vielleicht mit fdisk gegangen …

FAT oder FAT32?

Während dem Kopieren merkte ich dann, dass die Dateinamen abgeschnitten werden (8+3 halt, willkommen in der DOS-Welt!). Deshalb wäre es das nächste Mal wohl angebracht, beim mounten ein anderes Dateisystem anzugeben:

# mkdir /mnt/winme
# mount -t vfat /dev/sda1 /mnt/winme

Da ich dies nicht probiert habe, kann ich nicht sagen, ob vfat als Option existiert und FAT32-Partitionen mit langen Dateinamen mountet …

Files rüberspitzen

Sobald die Platte gemountet ist (in meinem Fall wütete während Minuten zuerst noch dosfsck und produzierte eine Menge wiederhergestellter Dateien), kann die Kopieraktion beginnen:

rsync -a -v -e ssh /source/dir user@host:/destination/dir

Und irgendwann einmal ist die Kopiererei fertig:

sent 4589083864 bytes  received 958590 bytes  3190853.29 bytes/sec
total size is 4585802793  speedup is 1.00

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