Bei keiner der Fernbedienungen funktionierte die Registration der Schalter nach Entfernen des Plastic-Streifens aus dem Batteriefach auf Anhieb. Ich hatte die Fernbedienung dabei jeweils in ca. 50-75 Zentimeter Entfernung von der Basisstation positioniert.
Unglaublich, was Philips sich hier 2022 mit einem eigentlich reifen Produkt leistet!
Stattdessen musste ich jedes mal eine Büroklammer um die 10-15 Sekunden in das Loch auf der Rückseite der Fernbedienung einführen und gedrückt halten, bis die LED der Fernbedienung begann, abwechselnd Regenbogenfarben (Grün, Orange, Rot) anzuzeigen.
Erst dann konnte ich in der App beim „Haben Sie den Plastic-Streifen entfernt?“ auf Weiter klicken. Auch betätigte ich in einigen Fällen eine Taste, als die App die Fernbedienung suchte, und ich habe das Gefühl, dass dies die Entdeckung beschleunigte.
Anschliessend funktionierte alles wie am Schnürchen.
Gestern war ich seit langem wieder einmal im nächstgelegenen IKEA und habe mir – unter anderem – die IKEA TRÅDFRI Fernbedienung (15 CHF) und den IKEA TRÅDFRI Dimmer (10 CHF) gekauft.
Meine Idee war es, die kabellosen Schalter mit meiner Nachttischlampe, einer Philips LivingColors Bloom Friends of Hue zu koppeln. Die Lampe steuere ich zwar bereits mit einem Philips Hue Dimmer Switch (28.90 CHF), doch ich wollte meiner Frau die Möglichkeit geben, die Nachttischlampe auch von ihrer Bettseite her auszuschalten. Und das möglichst zur Hälfte des Preises des offiziellen Schalters.
Ich folgte dabei folgender Anleitung, welche ich vorher im Netz aufgestöbert hatte:
Reset the remote or dimmer by pressing the pair button 4 times quickly.
Wait 10 seconds.
Hold the remote directly next to the Hue hub (as close as possible).
Um auf der Philips Hue-Basisstation den TouchLink-Scan zu starten, verwendete ich auf meinem iPad die kostenlose iOS-App Hue Lights (die App bietet In-App-Käufe an; diese waren aber nicht nötig). Dabei ist zu beachten, dass man die App einzig dafür braucht, den Scan-Vorgang zu starten. Die App selber gibt keinen Hinweis darauf, ob das koppeln der Fernbedienungen mit dem ZigBee-Netzwerk geklappt hat oder nicht — hierzu sind einzig die LEDs auf den Fernbedienungen zu beachten. Hue Lights zählt beim Scan 90 Sekunden runter — auch das kann man ruhig ignorieren; sobald die LEDs der TRÅDFRI wie im Video gezeigt leuchten respektive aufgehört haben zu leuchten, ist man für die Koppelung mit der eigentlichen Glühbirne bereit.
Übrigens: Auch in der offiziellen Hue App tauchen die Fernbedienungen nicht auf.
Der Koppelungsprozess ist nicht völlig trivial, aber auch nicht übermässig kompliziert. Der Prozess lässt sich ohne Aufwand solange wiederholen, bis es geklappt hat. Wie sonst nicht üblich musste ich meine Aktionen und die Reaktionen der IKEA-Schalter mit folgendem Video verifizieren:
Dabei habe ich insbesondere auf die Reaktionen der roten LEDs geachtet.
Schlechte Nachricht: Leider habe ich es nicht geschafft, die Fernbedienung mit der Philips Bloom zu koppeln. Gute Nachricht: Über unserem Küchentisch leuchtet eine Philips Hue E27 LED White & Color. Mit dieser konnte ich die beiden Fernbedienungen koppeln — wichtig hier: Genug lange warten, bis die Lampe wirklich „ausgeblinkt“ hat (es reicht nicht, wenn diese erst zwei- oder dreimal geblinkt hat).
Den Dimmer finde ich etwas hakelig; diesen muss man zwingend richtig auf einer Oberfläche befestigen. Die Fernbedienung wiederum kann man problemlos einfach auf den Küchentisch legen.
PS: Man muss kein Schwedisch-sprechender sein, um zu verstehen, was „TRÅDFRI“ bedeutet: Drahtfrei, also kabellos.
Nicht, dass ich solche B-Movies wirklich freiwillig schaue (wobei, mindestens ein Kollege liebt diesen Film und imitiert aus dem Stegreife jede Szene). 38% auf Rotten Tomatoes sprechen aber leider wirklich für sich (und gegen den Geschmack meines Kollegen).
Aber da ich mir gestern über Tutti.ch ein günstiges Philips Hue Starterkit gekauft habe, wollte ich unbedingt die 3rd Party App Hue Camera testen. Die App steuert die (derzeit) einzige Philips Hue Color LED GU10 im Haushalt, welche über dem TV-Tisch angebracht ist. Deshalb wollte ich sehen, ob die LED entsprechend der Farbzusammensetzung des aktuellen Fernsehbilds die Farbe ändert (tut sie) — und da Amazon Prime der rascheste Weg war, einen möglichst farbenfrohen Film zu laden, bin ich über Zohan gestolpert (wieso wird meiner Frau dieser Film empfohlen?!).
Fazit der Übung: Die App funktioniert, die LED auch und Amazon Prime streamt brav mit einem US-amerikanischen Prime-Konto nach Europa in die Schweiz. Was will man mehr?
Nun, mir gefiel auch der Song, der gespielt wird, als Zohan in New York ankommt (irgendwas mit „Uptown, Downtown“). Um was für einen Song handelt es sich? Den da:
Mario Aeby, geboren am 25. September 1980 in Bern, Schweiz
Ein Weblog über IT (Linux, OSS, Apple), Heim-Automation; mein mittlerweile abgeschlossenes Geschichtsstudium; Erkenntnisse aus meiner aktuellen Tätigkeit in der Informationssicherheit, meine Erfahrungen als IT-Berater, IT-Auditor, Web-Developer und IT-Supporter; die Schweiz, den Kanton Bern, meine ursprüngliche und auch wieder aktuelle Wohngemeinde Neuenegg, meine vorherige Wohngemeinde Bern, über lokale, regionale und globale Politik; meine Reisetätigkeit und Erfahrungen mit anderen Kulturen; und zu Guter letzt auch das Älter werden.
Alle in diesem Blog gemachten Aussagen und Meinungen sind persönlich und nicht als Ansichten meines aktuellen und/oder meiner bisherigen Arbeitgeber zu verstehen.