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Montag, 27. Februar 2023

Wieso ich meine neuen Fitness-Schuhe nicht bei TrainInn bestellt habe

Nach mehr als 20 (!) Jahren war es an der Zeit, meine Adidas Trainingsschuhe zu ersetzen (das Label las sich: Adidas 42 2/3 AdiPrene P/N 573776).

Ich weiss noch, als ich diese irgendwann im 2000 oder 2001 nach gründlicher und kompetenter Beratung durch einen jungen Verkäufer im Vaucher in Berns Innenstadt gekauft habe. Das waren noch Zeiten, als es in der Berner Innenstadt das traditionsreiche Sportgeschäft Vaucher gab, inklusive dem Paternoster.

Ich trug die Schuhe seither sowohl im Fitness-Center, als auch zu Hause, wenn ich auf meiner Concept 2 Rudermaschine gerudert habe. Leider war die Aussensohle in den letzten Jahren extrem glatt geworden. Die Schuhe waren rutschig und gaben mir absolut keinen Halt mehr. Hausmittelchen wie mit Seife waschen oder Schleifpapier halfen nichts.

Neue Schuhe mussten her. Da physische Läden kaum spezifische Fitness-Schuhe anboten, wich ich auf das Internet aus. Ich entschied mich, wieder Adidas zu kaufen, mit der Hoffnung, dass Adidas in den letzten 20 Jahren nichts bezüglich der Masse ihrer Schuhe geändert hatte. Grösse 42 2/3 musste es sein.

Ich konsultierte diverse Web-Seiten, da ich auf der Suche nach Schuhen war, welche für Aktivitäten im Fitness-Center geeignet sind — sprich keine Laufschuhe, aber auch keine Hallenschuhe für Sportarten wie Volley- und Handball:

Men’s cross training and gym shoes are designed to provide cushioning and lateral support through a variety of athletic movements found in gym activities. Training shoes for men are designed differently than men’s running shoes. In the gym, your workouts require more traction and support for side-to-side movements commonly found in High Intensity Interval Training (HIIT), cross functional training, or weightlifting, ASICS training shoes give you the support you need. Men’s cross training shoes typically have a lower drop than running shoes, which help you stay on your heels during squats and other floor exercises.

Quelle: Asics

Schlussendlich fiel die Wahl auf die Adidas Dropset Trainer. Neupreis bei Adidas.ch: 150 CHF.

Das günstigste Angebot von diesen Schuhen fand ich auf TrainInn.com, wo die glänzende Schwarz-Weisse Variante für sagenhafte 72.99 CHF angeboten wurde:

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Doch aus einer früheren Bestellung von SnowInn wusste ich, dass das Material aus Spanien versendet wird, und man nach Erhalt der Ware noch eine saftige Zollrechnung zu begleichen hat. So kaufte ich 2018 mehrere Ski-Artikel für 52.75 CHF, musste dann aber noch 23 CHF Zollgebühren an DHL oder den damaligen Lieferdienst verrichten. Das vermeintliche Schnäppchen war dann nicht wirklich eines mehr.

Deshalb entschied ich mich, die Schuhe für 108.64 EUR bei Amazon zu kaufen (mittlerweile kosten sie – wieder? – 130 EUR), was immerhin noch einen Preisvorteil von ca. 40 Franken ausmachte. Amazon hat das mit der Verzollung glücklicherweise sauber gelöst, und man weiss jederzeit, wie viel man endgültig bezahlt.

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Sonntag, 3. April 2022

OmniCharge-Batterie mit Goal Zero Boulder Solarpanels laden

Kürzlich habe ich ein gebrauchtes Solarpanel Goal Zero Boulder 50W erstanden.

Leider verfügt das Panel über einen exotischen Gleichstrom-Hohlstecker („DC Out“), welcher der Hersteller mit einer Dimension von 8mm angibt.

Vermutlich handelt es sich beim Stecker aber um das noch etwas geläufigere 7.9mm–5.5mm Mass.

Wie schliesse ich das Panel nun an eine der folgenden Batterien an, welche allesamt über einen 5.5mm–2.1mm Anschluss verfügen?

Ich benötige einen Adapter, und zwar ähnlich wie auf diesem Symbolbild (anstelle 2.5mm sollten es 2.1mm sein):

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Quelle: Ubuy

So einen Adapter aufzutreiben war gar nicht so leicht, aber schlussendlich habe ich es geschafft. Gestern traf die Aliexpress-Lieferung aus China ein:

1x DC Power 7,9×5,5mm Buchse Auf 5,5×2,5mm Stecker Adapter Stecker Kabel für Lenovo IBM Laptop 12cm des UpperFu OfficialFlagship Store.

Temporärer Workaround

Das Panel hatte ich aber schon eine Weile an der Batterie angeschlossen, weil ich mir mittels Amazon eine Bastellösung besorgt hatte.

Während der Recherche realisierte ich, dass die alten, runden Lenovo-Netzteile einen Hohlstecker mit 7.9mm Durchmesser verwenden.

Dann die Lösung: Es gibt Lieferanten, die Adapter vom veralteten runden Lenovo-Stecker auf den neuen eckigen Stecker anbieten: NEUE DAWN Laptop Tipps Konverter-Adapter-Netzkabel von 7.9mm rund auf eckig für Lenovo ThinkPad X1 Carbon Ideapad Yoga11 13,2Pro Flex 14 15 Helix X240 IBM IdeaPad Flex14 Flex15 / 5 Stücke Kabel. Für mich war in diesem Fall einzig wichtig, dass der Stecker über eine weibliche 7.9mm-Seite verfügte.

Gleichzeitig kaufte ich mir auch noch einen Adapter, in welchen man Plus- und Minuspol-Drähte einführen kann: AKYGA AK-SC-16 DC Stecker 5.5 * 2.1 mm für CCTV Kamera Video

Nach der Lieferung musste einer der fünf Lenovo-Adapter daran glauben — ich schnitt ihm die eckige Seite weg, zog die Litzen aus der Plasticummantelung des Kabels, und führte sie in den Adapter ein. Bingo! Dabei stellte ich mit einem Stromprüfgerät sicher, dass ich das richtige Kabel mit dem richtigen Plus-/Minus-Eingang verknüpfte:

Sonstige Alternativen:

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Montag, 2. November 2020

Throwback-Monday: Meine erste Amazon-Bestellung

Am 25. August 1999, vor etwas mehr als 21 Jahren. Chapeau!

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Sonntag, 27. September 2020

Nicht-leere Amazon AWS Glacier Vaults löschen

Ich habe vor einigen Monaten meine Storage-as-a-Service-Optionen konsolidiert: Tarsnap habe ich wegen den horrenden Kosten gekündet und setze nun auf Duplicity mit Backblaze B2. Und da ich gerade dabei war, lasse ich Arq, welches meine Apple Photos (früher: iPhoto Library) sichert, neu auch auf Backblaze sichern (vorher: AWS Glacier).

Um wiederkehrende Kosten zu sparen, wollte ich nun meine AWS Glacier Vaults löschen. Das geht aber nicht über das Amazon GUI, respektive nicht so einfach wie man sich das vorstellt:

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Die Lösung ist ein Script, das im Internet herumgeistert. Ich fand es über Deleting Non-empty AWS Glacier Vaults in folgendem Github-Repository: leeroybrun/glacier-vault-remove.

Das schwierigste war, die mit dem Vault verknüpften AWS-Credentials ausfindig zu machen (ich habe offenbar mehrere). Diese musste man in credentials.json speichern …

{
	"AWSAccessKeyId": "...",
	"AWSSecretKey":   "..."
}

… und dann das Script ausführen:

$ python3 removeVault.py eu-west-1 ABCDE_iPhoto_Library

Das ganze liess ich in einer screen-Session auf einem meiner Debian GNU/Linux-Server laufen, denn das Löschen dauerte viele, viele Stunden.

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Sonntag, 14. Januar 2018

Soundtrack: Zohan kommt in New York an

Nicht, dass ich solche B-Movies wirklich freiwillig schaue (wobei, mindestens ein Kollege liebt diesen Film und imitiert aus dem Stegreife jede Szene). 38% auf Rotten Tomatoes sprechen aber leider wirklich für sich (und gegen den Geschmack meines Kollegen).

Aber da ich mir gestern über Tutti.ch ein günstiges Philips Hue Starterkit gekauft habe, wollte ich unbedingt die 3rd Party App Hue Camera testen. Die App steuert die (derzeit) einzige Philips Hue Color LED GU10 im Haushalt, welche über dem TV-Tisch angebracht ist. Deshalb wollte ich sehen, ob die LED entsprechend der Farbzusammensetzung des aktuellen Fernsehbilds die Farbe ändert (tut sie) — und da Amazon Prime der rascheste Weg war, einen möglichst farbenfrohen Film zu laden, bin ich über Zohan gestolpert (wieso wird meiner Frau dieser Film empfohlen?!).

Fazit der Übung: Die App funktioniert, die LED auch und Amazon Prime streamt brav mit einem US-amerikanischen Prime-Konto nach Europa in die Schweiz. Was will man mehr?

Nun, mir gefiel auch der Song, der gespielt wird, als Zohan in New York ankommt (irgendwas mit „Uptown, Downtown“). Um was für einen Song handelt es sich? Den da:

Armand van Helden — NCY Beat

Gekauft! (Hilfreich war Music from Film)

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Sonntag, 22. Mai 2016

Wo speichert Apple iCloud-Daten?

In der Branche ein offenes Geheimnis:

iCloud Photos googleapis
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Derzeit greift Apple auf einen Mix von Amazon, Microsoft Azure sowie Googles Cloud zurück, um seine Internet-Dienste zur Verfügung zu stellen. Obiger Screenshot einer Meldung der Firewall Little Snitch belegt dies.

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Donnerstag, 30. April 2015

Amazon, DCC und Swisscard AECS AG

Im Juli 2014 bestellte ich über Amazon USA ein Transcend JetDrive Lite 130 128GB und liess die Ware zu einer in Kalifornien lebenden Bekannten meiner Frau liefern.

Beim Online-Checkout bot mir Amazon an, die Währungsumrechnung für mich vorzunehmen und die Kaufsumme meiner Kreditkarte in Schweizer Franken (CHF) anstelle von US Dollars (USD) zu belasten. Im Fachjargon nennt sich dies Dynamic Currency Conversion DCC.

Ob man DCC wählt oder nicht – als Kreditkarteninhaber wird man bei Transaktion im Ausland so oder so gemolken: Im Falle von DCC resultiert für Amazon ein kleiner Gewinn basierend auf für das Unternehmen vorteilhaften Umrechnungskursen. Bezahlt man hingegen in USD, schaut für Amazon nichts raus. Die Swisscard AECS AG (heute: GmbH) hingegen schlägt einem zwei Prozent Gebühren auf den Kaufbetrag, und bei der Fixierung des Wechselkurs wird wohl auch noch der eine oder andere Rappen zum Nachteil des Kunden abgezwackt.

Jetzt die Stunde der Wahrheit: Was habe ich bezahlt, und was hätte ich bezahlt?

Warenpreis (inkl. CA-Taxes) 86.99 USD
Warenpreis (zum Kaufzeitpunkt umgerechnet mit Google.com) 77.80 CHF
Amazon.com in USD (mit Gebühren und Wechselkursen von Swisscard AECS AG; Wechselkursfixierung zwei Tage nach dem Kauf) 80.30 CHF
Amazon.com in CHF (mit DCC) 80.82 CHF

DCC über Amazon hätte mich also 52 Rappen zusätzlich gekostet, während Swisscard bereits 2.50 CHF auf den Preis geschlagen hat.

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Donnerstag, 26. Februar 2015

The Man in the High Castle: Zwei Fehler in den Details

Deutsche Sprache, schwere Sprache (jedenfalls für Hollywoods Set-Gestalter mit us-amerikanischen Tastaturen):

Hirohito Flughaven? Das hätte wennschon wohl „Flughafen“ heissen müssen. Werden das deutsche F und das deutsche V in Englisch wirklich so oft vertauscht?

The Man in the High Castle Hirohito Flughaven
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Abgesehen fand ich es komisch, dass die Szenen, welche in San Francisco spielen, sehr viele deutsche Schilder enthielten – beispielsweise „Auskunft“ am Zentralbahnhof. Wenn der Westen der USA in der alternativen Zeitlinie wirklich zu den Pacific States of America unter Führung des Japanischen Kaiserreichs gehört, sollte doch alles in Japanisch angeschrieben sein, nicht?

„DAS GROBE NA…“ – wer den scharfen S nicht kennt (respektive nicht weiss, wie man dieses Zeichen im us-amerikanischen Tastaturlayout schreibt), nimmt halt einfach den grossen „B“. Nur dem Aeby in Bern wird dies auffallen:

The Man in the High Castle Das Grobe Nazi
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Gleichzeitig muss man die Macher aber auch loben für die Liebe zu den restlichen Details (Stichwort: Nazi Times Square). Insbesondere hat mir gefallen, dass die Nazi-Akteure mit einem glaubhaften deutschen Akzent sprechen. Für Hollywood keine Selbstverständlichkeit!

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Montag, 23. Februar 2015

Amazon will den TV-Serien-Markt aufmischen (Nachtrag)

Derzeit können Amazon-Kunden in Nordamerika verschiedene Piloten von Amazon eigenproduzierten TV-Serien sehen – wenn ich das Vorgehen richtig verstehe, geht es darum, die Akzeptanz der Fernsehserien beim Publikum zu testen und anschliessend die vielversprechendsten Serien regulär zu produzieren.

Nachtrag

Vorgestern Dienstag haben wir uns den letzten von mir als betrachtenswert eingestuften Piloten angeschaut – und wir wurden nicht enttäuscht:

The Man in the High Castle

Alle paar Jahre wieder muss Hollywood einen Nazi-Streifen produzieren, damit die Amortisation der Nazi-Memorabilia (SS- und Wehrmachts-Uniformen, Ledermäntel, Hakenkreuzflaggen etc.) geregelt fortschreiten kann. Das jedenfalls war mein erster Gedanke, als der Streifen anlief.

Doch wie kürzlich ein Artikel des britischen Guardian darlegte, erfüllt uns das Dritte Reich auch heute, 70 Jahre nach seinem Ende, mit ungetrübter Faszination, was wohl ein weiterer Grund dafür sein mag, dass das Thema mal wieder einmal in einer TV-Serie aufkommt.

Auf jeden Fall fand ich erst nach dem extrem spannenden, fesselnden und Gedankenspiele anregenden Piloten heraus, dass die Serie auf dem gleichnamigen Buch von Philip K. Dick basiert. Dick hatte den Roman bereits 1962 verfasst. Die Story schien somit bereits seit einiger Zeit auf eine Verfilmung zu warten, und nun endlich scheint es zu klappen: Gemäss Medienberichten handelt es sich bei diesem Piloten um den am meisten angeschauten Streifen der Amazon Studios. Seit jeher:

The Man in the High Castle was Amazon’s most-watched pilot ever, in fact, and it’s probably among the most ambitious in terms of technical shooting challenge and budget, judging by the apparent production value of the initial episode.

Quelle: Amazon Greenlights Alternate History Series ‘The Man In The High Castle’

Bereits im Vorspann erfährt man, dass niemand geringeres als Ridley Scott Executive Producer dieser Serie ist (unter anderem Regisseur von Prometheus (2012), Bladerunner (1982) und Alien (1979)). Und tatsächlich, die mit diesem Namen verknüpften hohen Erwartungen werden bestätigt.

Stephanie und ich haben uns gestern dann gefragt, welcher der hier vorgestellten Piloten wohl das höchste Budget hatte – ich schwanke zwischen The Man in the High Castle sowie Point of Honor hin und her. Beides sind Historienstreifen, Point of Honor hat mehr Aussenszenen, aufwändiger herzustellende Kostüme, während The Man in the High Castle mehr auf Green Screens und CGI setzt, aber an vielen unterschiedlichen Orten spielt, unter anderem auch unter freiem Himmel. Hinzu kommen Technologien der 1960er wie General Motors Trucks, Busse, Kleidungen, Radios, TVs, welche in entsprechend ausgestatteten Apartments platziert sind. Jedenfalls kamen wir zu keiner einhelligen Meinung, und bisher habe ich im Netz keine Produktionsbudgets gefunden.

Von den vier hier vorgestellten Streifen ist The Man in the High Castle ganz klar mein Favorit. Sind wir also auf die Fortsetzungen gespannt!

 

Der ursprünglich publizierte Artikel beginnt hier: Am Sonntag-Abend haben wir uns anstelle von Tatort (juuust kidding!) drei Piloten angeschaut. Hier die Kurzkritik:

Cocked

Cocked 1 Season 2015

Nach 10 Minuten brachen wir den Stream ab. Die Storyline scheint auf Red Necks im tiefsten Texas ausgerichtet zu sein. Mit Anbetung von Waffentechnologie, Gewalt, Silikon-Brüsten und zwischenmenschlichen Abgründen können wir nichts anfangen. Abgesehen davon fand ich die Schauspieler schwach.

NB: Der eine Hauptdarsteller mit der sog. „receding hairline“ erinnert mich stark an Haudegen, Weiberheld und Waffennarr Dan Bilzerian

Mad Dogs

Mad Dogs 1 Season 2015

Vier Kollegen aus der Studiumszeit, welche sich mittlerweile aus den Augen verloren haben, fliegen auf Einladung von Kollege Nummer Fünf nach Belize. Der Gastgeber wohnt in einem stattlichen Anwesen und scheint ein erfolgreicher Geschäftsmann zu sein. Im Laufe der Folge realisiert der Zuschauer zunehmend, dass die vier Gäste allesamt in vorgezogenen Mid-Life-Krisen stecken. Nachdem auch der Lack vom arroganten Gastgeber abblättert, zeigen sich erste Spannungen zwischen allen fünf Kontrahenten, die sich wohl in den nächsten Folgen zu Sollbruchlinien erweitern. Schlussendlich wird mit einem Ultimatum einer unbekannten, dunklen Macht die Bühne für das Abenteuer eines Lebensabschnitts aufgebaut.

Point of Honor

Point of Honor 1 Season 2015

Als Historiker interessiert mich grundsätzlich jeder Historienschinken. Das ist auch hier nicht anders: Spannendes Set-Up mit einem starken Touch von Gone With The Wind. Die Antagonisten werden im Pilot sauber aufgestellt, obwohl der Nordstaatler aus meiner Sicht noch etwas blass wirkt gegen den Pomp der Aristokraten auf deren Anwesen und Plantage in Virginia. Dank der drei Töchter, Romanzen, Parties und insbesondere der ausgefallenen Kleidung sollte die Serie durchaus auch etwas für die Damen dieser Welt bereithalten.

Für mich bleibt hingegen unklar, wie akkurat das historische Bild tatsächlich gezeichnet wird. Im Vergleich zu 12 Years a Slave, den Film, welchen ich als Litmus-Test für Filme über den Amerikanischen Bürgerkrieg sehe, fällt beispielsweise auf, dass die Sklaven im Amazon-Piloten perfektes Englisch sprechen.

Favorit

Ganz klar Mad Dogs. Erinnert mich an Prison Break und 24, wobei ich mich mit den Rollen besser identifizieren kann. Perfekt für einen Abend, der keinen intellektuellen Tiefgang erfordert.

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Montag, 2. April 2012

Einen Amazon S3-Bucket leeren und dann löschen

Vor einiger Zeit bin ich von JungleDisk auf tarsnap migriert. Als sozusagen „letzte“ Amtshandlung gehört nun dazu, dass ich den Amazon S3-Bucket lösche. Dies ist gar nicht so einfach, weil nur leere Buckets gelöscht werden können — das heisst, alle darin gespeicherten Objekte müssen zuerst entfernt werden.

Da mir die Sache mit Cyberduck zu langwierig erschien (und gelegentlich zu komischen Fehlermeldungen führte), habe ich mich nach einem Kommandozeilen-Tool umgesehen.

s3sync

Fündig wurde ich mit s3sync. Diese Sammlung von Ruby-Scripts erlaubt es, mit Amazon S3 zu kommunizieren.

Nachdem ich die Script-Sammlung heruntergeladen und entpackt hatte, musste ich zuerst die zwingend benötigte Konfigurationsdatei unter $HOME/.s3conf/s3config.yml ablegen. Deren Inhalt:

AWS_ACCESS_KEY_ID: ...
AWS_SECRET_ACCESS_KEY: ...

AWS_CALLING_FORMAT: SUBDOMAIN

Der Kommandozeilenbefehl zum Löschen der Dateien im Bucket lautete folgendermassen:

./s3cmd.rb -v deleteall jd2-5d95f837098760279d8c32d215671111-eu

Quelle: How to delete an Amazon S3 bucket with lots of files in it

Zeichensatz-Problem

Leider gab es — wohl auf Grund der Herkunft meiner Dateien von einem Mac OS X-Dateisystem — immer wieder folgende Fehlermeldung:

./s3cmd.rb:119:in `iconv': "\314\210s Text innen2 "... (Iconv::IllegalSequence)
        from ./s3cmd.rb:119:in `s3cmdMain'
        from ./s3cmd.rb:245

Deshalb empfiehlt es sich, den Programmcode an zwei Stellen anzupassen, in welchen auf iconv zurückgegriffen wird:

... Iconv.iconv($S3SYNC_NATIVE_CHARSET, ...

wird zu

... Iconv.iconv($S3SYNC_NATIVE_CHARSET + "//IGNORE", ...

Quelle: Ignore Iconv::IllegalSequence while using Ruby WWW::Mechanize

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