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Mittwoch, 1. Februar 2006

MS: ‚Terrible Engineering‘

Unfortunately, some years ago Microsoft made a terrible engineering decision …

Quelle: On trying to test IE7

Ben, ich glaube nicht, dass man ‚decision‘ im Singular verwenden sollte.

Wie dem auch sei – um den besten, sichersten und innovativsten Browser aus dem Hause Microsoft zu testen, benötigt man Microsoft Windows. Gibt es in meinem Gerätepark nicht mehr. Diese Teufels-Kisten habe ich nämlich innerhalb der Familie „verschenkt“.

Aber eigentlich möchte ich diesen Browser gar nicht testen. Mit Safari und Firefox bin ich vollends zufrieden.

Browser-Tests

Unfortunately, some years ago Microsoft made a terrible engineering decision that means you can’t run two different versions of Internet Explorer alongside each other in the same Windows installation.

Bis heute leiden viele Web-Entwickler darunter, dass man nicht mehrere Versionen von Internet Explorer nebeneinander installiert haben kann. Schade eigentlich, denn wäre dies möglich, würde mein ehemaliger Arbeitgeber nothing wohl auch heute noch seine Sites auf Kompatibilität mit MSIE 3.0 testen …

Wenn mich meine Erinnerung nicht ganz trügt, hatte man sich auf einer ausgesuchten Box einen unberührten und damals in freier Wildbahn kaum mehr anzutreffenden MSIE 5.0 gehalten. Rein nur aus Testzwecken! Oder hatten sie es gar fertiggebracht, das Mistding mit 5.5 parallel laufen zu lassen? Ben, ruf mal ins medialab an!

Netscape 4.x war 2001 – berechtigterweise – ein wichtiger Teil der Qualitätssicherung. Ich könnte aber viel Geld wetten, dass vor nicht all zu langer Zeit Projekte auch noch in diesem Browser eine „Fresse“ machen mussten.

Ich dagegen, Amateur der ich bin *höhö*, benutze eigentlich nur noch Safari und Firefox, um meinen HTML/CSS2-Code zu testen. Erst ganz am Schluss eines Projektes, kurz vor dem „Going-Public“, raffe ich mich dann zusammen, schlürfe in das Zimmer meines Vaters und schaue mir die Web-Site im Microsoft Internet Explorer an. Sehr oft bereue ich dies aber innert Sekunden, da sicher mindestens einer der schönen MSIE-Bugs (Liebling: Peek-a-boo IE 6 Bug) beim gerade aktuellen Projekt zum Tragen kommt.

MSIE – fix verbaut

Wieso ist der MSIE also nicht wie (fast) jede andere Applikation in mehreren Versionen gleichzeitig zu installieren? Leider hat Microsoft Mitte der Neunziger entschieden, dass ein Browser elementarer Bestandteil des Betriebssystems sein muss. So sind auch heute noch Teile des Windows Explorers HTML-Seiten, die mit proprietärem Microsoft-Script-Code versehen sind. Der generiert dann so ansehliche Sachen wie Kuchendiagramme des verfügbaren Festplattenplatzes.

Durch diese sinnlose und unnötige Verzahnung hat sich Microsoft selbst ins Aus manövriert. Ich warte auf den Tag, an dem man den Browser wieder vom Betriebssystem trennt. Das wird eine schmerzhafte Angelegenheit …

Neben Parallelinstallationen gibt es aber noch ganz andere Probleme mit Microsofts Web-Strategie:

WindowsUpdate

Heute gab es auf der Arbeit endlich wieder mal einen Desktop-Rechner (von der Ausstattung her eher eine Workstation – wer braucht für Office, Web und E-Mail schon einen Pentium IV mit 3.0GHz und Hyperthreading?) einzurichten.

Obwohl man WindowsUpdates auch über das in der Systemsteuerung sitzende Automatische Updates herunterladen sollte, war es bisher immer nötig, via Internet Explorer über WindowsUpdate Updates von WinHTTP etc. zu laden. Erst nachdem diese drei Kern-Komponenten aktualisiert waren, begann Automatische Updates im Hintergrund zu werkeln.

I tried installing the IE7 beta. To install, it requires something called a Windows Genuine Advantage validation check.

Und auch das von Ben verfluchte GenuineAdvantage wird nach dem Neustart nötig. Finde ich aber gut – so werden Microsoft-Kunden endlich erzogen, für den Müll auch zu bezahlen, den sie täglich einsetzen.

Zurück zu WindowsUpdate: Jedes Mal frage ich mich: Wieso macht man das bei Microsoft so? Wieso geht das nicht wie bei Apple mit einer spartanischen Cocoa-Applikation? Ich kann mich nicht erinnern, jemals Probleme mit Apples Software Update gehabt zu haben. Doch ich kann mich an unzählige Probleme mit WindowsUpdate erinnern. Dieser Level an Komplexität und ActiveX-Komponenten ist für diese Aufgabe, dem (raschen) Herstellen von Sicherheit einfach nicht zuträglich. Wenn ein Patch draussen ist, sollte dieser so schnell wie möglich und ohne Umwege auf mein System kommen. Und nicht wegen einer dieser hunderten 0x8-Fehler, die WindowsUpdate kennt, auf Microsofts Servern liegen bleiben. Auch Proxy-Server (bei uns an der Uni kommt man nur so ins WWW ‚raus) bereiten WindowsUpdate erhebliche Probleme.

proxycfg -p proxy.unibe.ch:80

hilft zwar weiter, aber wieso ist WindowsUpdate nicht derart klug, dass es diesen Wert direkt aus den Browser-Einstellungen ausliest? Wieso wird für WindowsUpdate ein anderer Registry-Schlüssel verwendet? Vielleicht weiss ein MCSE da draussen Bescheid?

Mit apt-get und anderen Linux-Patch-Management-Lösungen fange ich gar nicht erst an … Abgesehen von einem Verschlüsselungsproblem habe ich damit noch nie in die Röhre geschaut.

Fazit: Ist aus einem unerfindlichen Grund der MSIE am A***, klappt’s mit den WindowsUpdates nur noch auf gut Glück. Wirklich nicht gerade vertrauenserweckend für Otto Normalverbraucher.

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Dienstag, 31. Januar 2006

Ch.ch’s grosser Bruder

Harald Lemke, Chief Information Officer beziehungsweise Staatssekretär für E-Government und Informationstechnik der hessischen Landesregierung, hat die E-Government-Strategie des Bundes als völlig ineffektiv kritisiert. „Deutschland-Online ist ein einziger Reinfall und sein Geld nicht wert“ […]

Ch.ch ist ein einziger Reinfall und sein Geld nicht wert!

Mit der Einführung von SAP-Software seien zudem alle Ministerien komplett auf kaufmännische Buchführung umgestellt worden.

SAP ist das digitale Gold. Diese Software ist wohl noch ein lukrativerer und zukunftsicherer „Arbeitgeber“ als Microsoft …

„Wir werden unter SAP erstickt“

Ist doch egal, Hauptsache, man benötigt Unmengen an teuren Beratern. Irgendwie wollen deren Mercedes‘Audi/Volvo/BMW/Saab-Gefährte (vgl. Torquensteins Kommentar) ja auch finanziert sein.

Quelle: Hessens CIO: „Deutschland-Online ist ein einziger Reinfall“

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Sonntag, 29. Januar 2006

Too many open files unter Mac OS X

Anstelle mit dem trägen Finder habe ich heute versucht, Dateien via das Terminal/Shell auf ein per SMB gemountetes Netzwerk-Volume zu kopieren. Beim ersten Anlauf wurde der Kopiervorgang abgebrochen:

beta:~/Pictures/<source> mario$ cp -n * /Volumes/WEB/<target>
cp: 76583.jpg: Too many open files
...

Google war wie immer sehr hilfreich, wenn auch nur mit etwas Ausdauer:

ulimit -n 2000

Quelle: [Plucene] Problem with too many open files

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Freitag, 27. Januar 2006

Gymnasium Bern-Kirchenfeld im TV!


Gymnasium Bern-Kirchenfeld
Originally uploaded by emeidi.

Zwar lief der Beitrag bereits Anfangs Woche in Schweiz Aktuell, doch es gibt sicherlich viele, die zu diesem Zeitpunkt noch kein TV schauen resp. SF1 sowieso auf die „hinteren Plätze“ des Programmspeichers verbannt haben:

Null Bock auf Gymi

Heute besuchen zahlenmässig viel mehr Schüler das Gymnasium als noch vor zwanzig Jahren. Aber immer weniger von ihnen sind Jungs. Die Mädchen haben die einstige Männerbastion gestürmt und die Buben klar verdrängt. Wieso das, fragen sich immer mehr Pädagogen? Sind Jungs etwa dümmer als Mädchen? Lisa Röösli hat recherchiert.

Quelle/Beitrag: Null Bock auf Gymi

Ich frage mich einfach, ob es repräsentativ ist, gerade das (ehemalige) Literaturgymnasium als Stichprobenraum zu selektieren. Aussagekräftiger wäre es gewesen, hätte man vom Ost- in den Westflügel des Gebäudes gewechselt, in die Nerd-Zone. Wo auch ich übrigens meine Schulzeit verbracht habe. In das (ehemalige) Realgymnasium! In meiner Klasse gab es schlussendlich (noch) etwa sechs Frauen, und damit hatte es sich. Männer etwa so … 12? (Kure, korrigiere mich bitte, wenn ich komplett falsch liege).

Spannend fand ich die Klassenföttelis aus den 40er-Jahren. Grandios, wie man damals noch in Anzügen herumlief. „If brain needs oxygen, why wear a tie?“ werfe ich da nur in den Raum … Hat jemand den Revoluzzer vorne rechts entdeckt, der sich partout kein Halsband umlegen wollte? Der erinnert mich übrigens an Kollegen Tanic! Was der jetzt wohl gerade macht?

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Freitag, 27. Januar 2006

IT-Bundesbeamte machen Ernst

Wie von mir bereits befürchtet und prognostiziert, rollt eine gigantische Werbeschlacht an, um das von Beginn an gescheiterte Internet-Portal des Bundes (Kostenpunkt: Über 20 Millionen Schweizer Franken bisher) den informationshungrigen Bürgern schmackhaft zu machen.

www.ch.ch als Vorspann in den Kinosälen

Seit dieser Woche läuft in den Schweizer Kinos ein Hinweis auf www.ch.ch. Gezeigt wird der Werbespot in rund 50 grösseren Kinos in allen Landesteilen in jeder Vorstellung jeweils vor Filmbeginn. Die Aktion dauert bis Anfang März.

Quelle: ch.ch Newsletter 01/06, 27. Januar 2006, S. 2.

Adam Riese

50 Kinos x 2 (vorsichtige Schätzung täglicher Vorstellungen) x 36 Tage (23.01.2006-28.02.2006) = 3600 Spots.

Auf Cinecom findet sich die Tarifübersicht, aus der ich aber nicht schlau werde. Kostet es mich also nur 2’278 SFr., um in allen Kinos der Schweiz eine Woche lang meinen 1-Minütigen Spot flimmern zu lassen? Dann könnte ich den werbenden Bundesbeamten kaum ein Vergehen am Steuerfranken vorwerfen …

Dossier

Zum leidigen Thema sind auf think eMeidi bereits erschienen:

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Freitag, 27. Januar 2006

Spannender als Tetris

Noch ein einfacheres Spielkonzept, aber zehn Mal die Spannung von Tetris:

Fastr

Via: Digg

Für nicht-computerversierte Personen: Dies ist ein exzellentes Beispiel von AJAX resp. dem noch simpleren AHAH (auch auf eMeidi.com im Einsatz)

Nebenbei: Roslin (über)lebt! Insider für alle Battlestar Galactica-Schauenden …

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Mittwoch, 25. Januar 2006

Die Fantastischen Vier – Geboren

Netter Liedtext:

Du wirst geboren – blaues Blut,
Abitur – nicht so gut
dank deinem Titel aber schick gelebt
dick geworden und nichts bewegt!

Du wirst geboren – kerngesund,
siehst zum Sterben keinen Grund,
deine Erben warten vergebens,
denn du wirst geboren und bleibst am Leben!

[…]

Du wirst geboren – Arschgesicht,
Vater sagt: „War ich nicht!“,
Mutter sagt: „Pech gehabt!“,
fechtet’s an und rechnet ab …

Du wirst geboren – Mittelstand,
zwanzig Jahre: Philly Blunt,
dreissig Jahre: Titelblatt,
vierzig Jahre: nippelst ab.

Du wirst geboren – unter Wasser,
Künstlerkind, Hundertwasser,
hängst in der Bude – Atemnot,
hängst im Louvre – nach dem Tod.

Du wirst geboren – Religion,
Sohn vom Sohn vom Sohn vom Sohn …

Quelle: Die Fantastischen Vier – Viel.

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Mittwoch, 25. Januar 2006

Achse des Bösen (war: Spam)

Wer sich beim Anblick seines Spam-Ordners gefragt hat, von wo eigentlich all dieser E-Mail-Müll im Jahre des Herrn 2005 kam, sollte folgende Liste auswendig lernen:

1. USA 24,5 %
2. China 22,3 %
3. Südkorea 9,7 %
4. Frankreich 5,0 %
5. Kanada 3,0 %
6. Brasilien 2,6 %
7. Spanien 2,5 %
8. Österreich 2,4 %
9. Taiwan 2,1 %
10. Polen 2,0 %
10. Japan 2,0 %
12. Deutschland 1,8 %

Quelle: USA sind noch „Home of the Spam“

Lieber Herr Bush, würden Sie bitte endlich auch mal Guantanamo für solche virtuellen Terroristen öffnen? Vielleicht hat die CIA gar noch einige Freiflüge in einschlägig bekannte „Ferienressorts“ in Ägypten oder Rumänien …

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Dienstag, 24. Januar 2006

Da Real Pimp Gangsta-Test

Da Gangsta-Test

Via: „hey schatz monn“

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Dienstag, 24. Januar 2006

Kleingedrucktes bei Cablecom

In den letzten Tagen ist Briefpost von Cablecom ins Haus geflattert, die unseren 2MBit/s-Kabel-Anschluss betrifft. Es ist wieder einmal Zeit für eine Änderung der AGB und der „BB“ (Besonderen Bestimmungen, nicht zu verwechseln mit einem unter uns Kollegen geläufigeren Begriff). Ein Artikel sticht mir besonders ins Auge:

Die wichtigsten Änderungen auf einen Blick:

[…]

„Fair Use“ Regelung, welche Verhaltensregeln für die Nutzung von cablecom hispeed internet insbesondere zu Spitzenzeiten aufstellt.

6 Fair Use

Der Kunde darf durch die Nutzung seiner Internetanknüpfung andere Nutzer nicht beeinträchtigen, hindern oder einschränken. Insbesondere während den Spitzenzeiten zwischen 16 und 24 Uhr darf der Kunde das IP-Netz durch das andauernde Ausschöpfen seiner maximalen Übertragungskapazität (excessive usage) für die Peer-to-Peer Nutzung, das Betreiben von Gameservern, den Download von Foren usw. nicht in einer Weise belasten, weIche die Performance anderer Kunden beeinträchtigen würde.

Cablecom behält sich vor, bei Vorliegen einer Gefährdung des störungsfreien Betriebs des Zugangsnetzes eine vorübergehende Reduktion der jeweils vertraglich festgelegten Werte für den Up- und/oder Downstream zu veranlassen. Eine solche Reduktion kann unabhängig davon vorgenommen werden, ob der Kunde die Gefährdung absichtlich oder unabsichtlich herbeigeführt hat. Ausserdem kann der Internetzugang gemäss Ziffer 5 dieser Bestimmungen vorübergehend gesperrt werden.

Der Kunde anerkennt und beachtet zudem die anerkannten Anstandsregeln auf dem Internet („Netiquette“). Ein Verstoss gegen Regeln der Netiquette gilt als Verletzung dieses Vertrags.

Quelle: Allgemeine Geschäftsbedingungen und besondere Bestimmungen. communication services. Februar 2006.

Für mich als Laien komisch, dass Cablecom also 2000kbit/s downstream verkauft, es dem User dann aber doch während 33% der Zeit (8h pro Tag) verbietet, diese volle Leistung auszuschöpfen.

Was mich dabei am Meisten stört:

ex|zes|siv (lat.-nlat.): ausserordentlich; das Mass überschreitend; ausschweifend

Quelle: Duden 5. Das Fremdwörterbuch. „Exzessiv“.

Ich überschreite ja im Grunde das Mass nicht, denn Cablecom offeriert mir 2000kbit/s (best effort). Komische Auffassungen herrschen dort.

Somit gehört die fröhlich-freie Download-Zeit zwischen 16 und 24 Uhr künftig der Vergangenheit an (Ab dem 1. Februar wohl). Drosseln die einem dann auf IP-Basis gleich alles, oder nur die Ports? Würde es etwas bringen, bittorrent / eMule auf einem anderen Port laufen zu lassen? We will see …

Netiquette?

Darf man auf die Netiquetten verweisen, ohne diese genauer zu spezifizieren? Wäre es nicht Willkür, wenn cablecom dieser Bringschuld nicht nachkommen würde? Je nach User könnte man der Netiquette dann Dinge beifügen. Wie’s einem gerade so passt. Experten des Vertragsrechts, wo seid ihr?

Mehr zum Thema:

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