Mittwoch, 14. Juni 2006, 9:18 Uhr

How-To: LPRng als Print-Server

Ziel: Im Netzwerk einen Druckserver zur Verfügung zu stellen, der Aufträge mit LPR/LPD entgegennimmt und auf einem Postscript-fähigen Drucker am Parallelport ausgibt.

Obwohl sich cups nach den Anpassungen an der Konfigurationsdatei wieder starten liess, produzierte der Drucker bei Netzwerkdrucken nur noch Zeichensalat (PostScript wurde als plain/text ausgedruckt …).

Da ich unfähig war, das Problem zu beheben, entschied ich mich, auf LPRng downzugraden.

Hierzu installierte ich auf meinem Debian-Server das Paket mittels

apt-get install lprng

Danach musste ich mit viel Googeln noch die Konfigurationsdateien anpassen. Das hier ist herausgekommen:

/etc/printcap

Laserdrucker:Laserdrucker
        :server
        :cm=HP Laserjet 1300
        :lp=/dev/lp0
        :sd=/var/spool/lpd/lp
        :lf=/var/log/lprng.log
        :af=/var/log/lprng-accounting.log
        :mx=0

/etc/lprng/lpd.perm

Folgender Befehl muss auskommentiert werden, sonst können Clients im Netzwerk keine Verbindung auf Port 515 aufnehmen:

##  If you want to have connections only from programs on
##  the local host,  then uncomment the next line:
#REJECT NOT SERVER

Mit dem Befehl checkpc überprüft man die Konfigurationseinstellungen. Gibt es Fehlermeldungen, hilft

checkpc -f

Damit werden alle nötigen Verzeichnisse und Dateien angelegt und mit den richtigen Berechtigungen versehen.

Am Schluss startet man den Druckserver mit dem Befehl

/etc/init.d/lprng restart

von Hand neu.

Konfiguration der Clients

Die Clients werden nun so eingerichtet, dass sie mittels LPR (bei Windows über ‚Erweiterte UNIX-Druckdienste‘ oder ähnlich nachzuinstallieren, bei Mac OS X selbstverständlich schon dabei) auf die IP x.x.x.x drucken und dazu den Queue Laserdrucker verwenden.

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Labels: Linux

Ein Kommentar Kommentare

Dilettante sagt:

Under Windows 7 / 64 bits
Funktioniert sehr gut.
Aber leider die pdf’s lassen sich, unter Acrobat, immer noch nicht ausdrücken…

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