Archiv 6. Juni 2006

Dienstag, 6. Juni 2006

Ein einig Volk von Bloggern (Partyguide 1, eBay 1)

Da werde ich heute von sichtlich stolzen Partyguide-Staffs unaufhörlich auf die neue aufgeschaltete Blogging-Funktion auf der Community-Web-Site hingewiesen, und dann auch das noch:

Ein weiterer großer Name im Internetgeschäft springt auf den Web-2.0-Zug auf: eBay wird auf seiner Plattform in Kürze offenbar Blogs und auch Wikis integrieren.

Quelle: eBay integriert Blogs und Wikis

Irgendwie ist man heute einfach nicht mehr „cool“, wenn man nicht auch noch ein Blog auf seiner Plattform anbietet … Werfen wir doch alle mit schönen Buzzwords um uns.

Liebe Partyguide-Entwickler, liebe eBayer: Konzentriert euch doch lieber auf eure Kernkompetenzen, statt der microsoftschen Featuritis zu frönen. Wir wissen ja alle, wie es mit Microsoft endete: Nachdem man auch Windows XP wieder mit unzähligen Funktionen vollgepappt (verspätet) auf den Markt warf, kam die Rache der Bloatware: Sicherheitsprobleme en masse. Zumindest einer der beiden neuen Blogging-Dienstleister, die die Welt gerade noch gebraucht hat, kann ein Liedlein davon singen. Und beide sollten sie endlich einmal die Usability ihrer Produkte verbessern …

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Dienstag, 6. Juni 2006

Zur Feier des Tages

Da zeigt 10vor10 all die glücklich verliebten Paare, die sich an dem heutigen denkwürdigen Datum das Wort für’s Leben bis zum nächsten Ehekrach geben (Ehevertrag schon unterschrieben?), dabei ist der 6. Juni doch bereits seit mehr als sechzig Jahren ein denkwürdiger Tag:

D-Day!

Am 6. Juni 1944 rollte die Invasion des europäischen Festlandes über den Ärmelkanal an. Omaha-Beach, Utah-Beach und wie die Landeplätze alle hiessen. Wohl keines der heutige Multiplayer-Games über den Zweiten Weltkrieg kommt nicht ohne eine Map oder ein Szenario aus, die die Abschlachterei an diesen Stränden nachspielen lässt. MOHAA ist diesbezüglich mein Favorit (Subwoofer ist hierzu Pflicht).

Trotz allen Wehmutes darf aber nicht vergessen werden, dass wir unsere Befreiung nicht primär der Operation Overlord zu verdanken haben. GIs starben auf europäischen Schlachtfelder gerade einmal 170’000 – eine lächerliche Zahl im Vergleich zu den knapp 14 Millionen Soldaten der Roten Armee, die ihr Leben lassen mussten. Einige Historiker sind der Meinung, dass die Offensive von den westlichen Alliierten mit Kalkül verzögert wurde. Schlussendlich hat es dann doch nichts gebracht – im Gegenteil: Gerade auch deswegen spielte man den rasch vorrückenden sowjetischen Truppen und dem Oberbefehlshaber Stalin den europäischen Osten in die Hand.

Hätte die Wehrmacht unter dem GröFaZ im Osten freies Spiel gehabt, wäre eine britisch-amerikanische Invasion im Westen zu einem reinen Selbstmordkommando verkommen …

Übrigens: Die Strategen der Alliierten konnten erst nach sechs Monaten aufschnaufen – der Erfolg der Operation war derart lange Zeit ungewiss.

Wer wissen will, wie es nach der Landung weiterging, sei die Mini-Series Band Of Brothers empfohlen.

Mögen sie alle in Frieden ruhen. Amen.

Via: 06 – 06 – 1944

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