Archiv 11. Juli 2006

Dienstag, 11. Juli 2006

"Lass gefälligst Partyguide in Ruhe!"

Da kriege ich doch gerade folgendes Mail rein:

auso sorry, aber du bisch ja äuä dr primitivscht depp wos git uf däre wält.

lass doch mol pg in friede!!!!

danke und gruess
karin

Quelle: Karin S. an Mario Aeby, 11. Juli 2006, 22:04 Uhr (voller Name und E-Mail-Adresse der Redaktion bekannt).

… und entschliesse mich spontan zu einer kleinen Frage-Runde:

 Ja, such dir endlich ein richtiges Hobby!
 Nein, ohne Partyguide-Hacks ist das Leben todlangweilig!
 

Nachtrag

Darf ich darauf hinweisen, dass Mehrfach-Votings nicht toleriert werden – wird sind auch in der Blogosphäre eine Demokratie, sprich: One (Wo)Man, One Vote!

Bisherige Witzbolde:

http_ip dns num_votes
81.63.183.117 *.stat.fixnetdata.ch 22
138.190.15.46 proxy.swisscom.com 4
212.101.19.216 static-*.adsl.solnet.ch 4
146.67.250.181 not found: 3(NXDOMAIN) 3

Hits von Proxy-Servern (Hier: Swisscom – Torquie?) werde ich wohl nicht mitzählen können …

Aus dem Abstimmungsstudio …

Ich werde die Auswertungen dann online stellen, wenn kaum mehr neue Votes hinzukommen (sehr wahrscheinlich nach dem Gurtenfestival am Montag, 17. Juli 2006).

Und ja, ich garantiere Transparenz wie sie bei Partyguide für über 13’000 Passwörter auch galt.

Oh, und wer sich berufen fühlt, kann versuchen, mein Scriptlein zu hacken *smile*

Worum geht’s überhaupt?

Auf think eMeidi sind bisher drei Berichte über kritische Schwachstellen der Community-Site Partyguide veröffentlicht worden, die Hackern ohne grossen Aufwand Zugang zu tausenden Benutzerkonten von Partyguide verschafften:

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Dienstag, 11. Juli 2006

75 Jahre SRG – Filmschau

Man kann sich über die Linksfreundlichkeit der SRG streiten, über die hohen Gebühren, die immer kommerzieller werdenden Sendungen, die Absetzung der Sendung Lüthi & Blanc durch die umstrittene Direktorin Ingrid Deltenre – doch trotz aller Kritik: Welcher Privatsender würde diesen Aufwand auf sich nehmen, um unzählige Bild- und Tonbeiträge aus den letzten 75 Jahren zu digitalisieren, aufzubereiten und der Öffentlichkeit gratis über das Internet bereitzustellen? Gerade Historiker und Medienwissenschaftler sollten eine helle Freude an den Zeitdokumenten haben. Es schadet aber kaum, auch ohne einen solchen Background in die Ton- und Filmstube hineinzuschauen.

Saisonniers

Die italienische Immigration

Das waren zum Beispiel Zeiten, als den italienischen Gastarbeiter noch der Ruf anhaftete, der ab den 90ern dann nahtlos auf die Einwanderer aus Balkan-Staaten (und ferneren Ländern) übertragen wurde. Gigolos, darauf aus, anständigen Schweizer Mädchen die Höschen auszuziehen (als ob die jungen Fräuleins angezogen durch das ungeschriebene Verbot der sowie die Andersartigkeit nicht auch das ihre zur „Völkerverständigung“ beigetragen hätten …). Oder diese immer den Raufhandel suchenden Halbstarken …

„Die passten sich eben noch an!“ könnte einem am Stammtisch zu Ohren kommen, wobei ich doch eher denke, dass auch die Generation meiner Eltern und Grosseltern einen Einstellungswandel durchmachte und vielleicht gar etwas toleranter wurde. Integration war und ist eben nie ein einseitiger Prozess. Positive Eigenschaften wie Heissblütigkeit, Tanzqualitäten und stilsicheres Auftreten (Gel & Kleidung) haben wir aber leider bis heute nicht in der nötigen Perfektion übernommen … Eigentlich Schade, solche Chancen nicht auszunutzen. Andererseits: Pizza & Pasta sowie die mediterrane Küche im Allgemeinen haben immerhin Einzug in unsere Küchen gehalten, was aber weniger auf die Toleranz mit den Saisonniers (die dann schlussendlich doch etwas länger blieben als geplant) als auf eine allgemeine Globalisierung der Küche zurückzuführen ist.

Andere Themen sind nicht weniger interessant, beispielsweise:

Dank: Kollege Liechti

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Dienstag, 11. Juli 2006

Pin-Up-Kalender

Erstaunlich – für einmal haben die sonst eher als rückständig verschrienen Schweizer Bauern die IT-Fachkräfte geschlagen: Während es den Pin-Up-Kalender für den Kuhstall (Welch verlockende Sünde: Bäuerin Yvonne beim Zwiebeln schälen) bereits seit 2005 gibt, kommt das äquivalente Produkt für die Geeks erstmals im Herbst 2006:

IT Screen Goddesses

Bei den abgelichteten weiblichen Geschöpfen handelt es sich aber nicht etwa um Supermodels, die hinter den Ziffern 127.0.0.1 auf meinem Geek-Shirt meine Telefonnummer vermuten … Ganz im Gegenteil: Im Berufsleben trifft man die erotisch inszenierten und abgelichteten Pin-Up-Chicks in IT-Departementen an, wo sie aber nicht etwa für Kaffenachschub sorgen, sondern auch mal Hand anlegen (an Computern) und Geeks mit Technobabbel locker unter den Tisch reden.

Ob ich mir den Kalender bestellen soll?

Via: Im Bikini gegen das miese Image

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