Archiv 11. März 2007

Sonntag, 11. März 2007

TerminGenius!

Um Sitzungen auf der Arbeit besser planen zu können, habe ich mich vor einigen Jahren spontan dazu entschlossen, ein PHP-Script zu schreiben, das mir die Online-Termin-Umfrage ermöglicht (genannt „Terminfinder“). Mit der Zeit kamen einige Inputs von den Benutzern hinzu und mit Version 2.0beta wurde das Produkt in „TerminGenius!“ umbenannt.

Auf Wunsch von Stefan Oberwahrenbrock habe ich meine OSS-Applikation TerminGenius! um eine wichtige Funktion erweitert: Zur Erleichterung des Entscheides wird nun zusammengezählt, wie viele Leute an einem bestimmten Tag können.

eMeidi.com – Quelloffene Software

Weiterhin viel Spass bei der Suche nach einem Termin, der allen passt *smile*

PS: Wer sich nicht mit der Installation von PHP-Scripts auf einem Web-Server herumschlagen will, benutze Doodle.

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Sonntag, 11. März 2007

Flirtbriefli


Flirtbriefli
Originally uploaded by emeidi.

Eindeutiges Zeichen, dass man sich bereits zu lange mit Unix-Betriebssystemen herumschlägt: Die Zahl 640 kommt einem sehr vertraut vor:

-rw-r-----

Noch Fragen? *smile*

(Das Kleberli habe ich anlässlich der im Orvis zu Ende gefeierten Geburiparty von Randal aufgedrückt erhalten – im Gegensatz zu Melä, die ebenfalls einen ähnlichen Kleber auf sich trug, habe ich kein Briefli erhalten).

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Sonntag, 11. März 2007

Autosalon 2007: Die wahre Attraktion

Am Dienstag ist es so weit – ich begleite die Kollegen Zgraggen und Rodolfo an den diesjährigen Autosalon. Zu sehen gibt es neben den Autos auch lebendigeres „Material“:

The Girls of Geneva 2007 (50 Stück) sowie der dazugehörige Artikel.

Meine Cousine sowie Schwester HKP – ihreszeichen ebenfalls lächelnde Schönheiten – habe ich auf den Bildern leider nirgends entdeckt.

Gemäss Kollege Chlodwig gibt es bei Fiat, Lancia etc. viel für’s Auge (jedenfalls sind viele der 50 Fotos an italienischen Ständen geschossen worden). Mal sehen, ob dieser Eindruck der Wahrheit entspricht. Am Dienstag weiss ich mehr.

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Sonntag, 11. März 2007

Beziehung? So nicht!

[…] It helps you to understand boundaries within relationships and how caretaking too much can be detrimental to everyone involved.

Women are turned off by the nice guy. While most healthy women don’t want someone who is going to be mean to them, there’s a difference between being kind and being a disgusting wussy.

In my first relationship, I was a disgusting wussy. You know that guy, the one who says “Is everything okay with you? Are you sure? Are you really really sure?”

He avoids conflict at all costs. He wants everything to be smooth. Not only does this person lack honesty in the relationship, but he lacks all backbone and any thoughts and feelings of his own. He’s a wet blanket, not a person.

Quelle: Why the Nice Guy Fears Approaching Women

Kurz: A Good Read!

In meinem Kollegenkreis habe ein solches Verhalten bereits desöfteren beobachtet: Randall ist so ein Exemplar von Mann, der seine „Korrektheit“ (gleichzusetzen mit „Netter Bursche“) sogar in seinem Blog breit auslegt:

[…] Der grauen Energie wegen wollte der Randal(last correct gentleman alive) in einem Auto gen Berna ziehen. […]

Quelle: Ein urbaner Abend mit: DJ Howie D aka DJ Marques G aka Da Gäxnase-Gehring

Doch leider impliziert allzu korrektes Verhalten folgendes:

It’s good to be nice to women. But hoping that meekness [Sanftmut] will attract women is a fallacy. Niceness on this magnitude is read by women as overcompensation for not having balls. It is overcompensation for not being willing to take true risks.

(Soll nicht heissen, dass Da Griff 2 von gestern Samstag-Abend nun eine bravouröse Aktion gewesen sei – hält man die uncorrectness zu lange unter dem Deckel, explodiert die Pfanne irgendeinmal).

Meine Meinung

Ich finde: Eine gewisse Reibung schadet nie, solange sie sich in Grenzen hält und sich keiner der beiden Partner permanent unglücklich fühlt.

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Sonntag, 11. März 2007

Breitband-Zürcher: Dir sit geili Sieche!

Überraschend klar mit einem Ja-Stimmen-Anteil von fast 65 Prozent sagten die Stimmberechtigten der Stadt Zürich am Sonntag Ja zum Bau eines Glasfasernetzes. Das Elektrizitätswerk der Stadt Zürich ist für die Erstellung und den Betrieb des Netzes verantwortlich, für das ein Rahmenkredit von 200 Millionen Franken bewilligt wurde.

Quelle: Zürcher wollen städtisches Breitbandnetz

Es ist vollbracht! Das Abstimmungsergebnis ist eine schallende Ohrfeige für alle Infrastrukturanbietern von Breitbandangeboten, allen voran die Monopolisten Swisscom und Cablecom. Anscheinend erhofft sich der Zürcher Stimmbürger eine Anregung des Wettbewerbs durch staatliches Mitmischeln. Klar werden Swisscom und Cablecom von nun an ständig über Quersubventionierung und Wettbewerbsverzerrung „grännen“ und all ihre Probleme auf die unlautere Konkurrenz von EWZ zurückführen.

Selber schuld

„U de? Söuesi nume!“. Dem Kunden ist das eigentlich egal, wenn er sich nicht mit den überrissenen Preisen der trägen Swisscom und dem abscheulichen Kundendienst der Cablecom abgeben muss. Sie hatten jahrelang Zeit, den Endkunden zufriedenzustellen – und sind kläglich gescheitert.

Monopol-free Homes

Bisher gab es kaum eine zufriedenstellende Möglichkeit, die beiden Monopolisten aussen vor zu lassen. Doch nun hat der Stimmbürger wieder Gerechtigkeit eingeführt – lässt man ihm keine Wahl, entscheidet er sich für den dritten Weg und baut sich halt neben dem Analog-Telefon-Anschluss und der TV-Kabeldose noch eine dritte Leitung ins Haus. Da diese von Anfang IP-basiert ist, hat sie das Zeug, die anderen beiden Kabel in Zukunft unbenutzt „verrosten“ zu lassen.

Klar kann man argumentieren, dass auch die EWZ bald ein Monopol aufbauen werde. Doch ein grosser Unterschied besteht hier: Der Besitzer des Kabels wird selber keine Dienstleistungen darüber anbieten. Ein grosser Interessenskonflikt entfällt:

Damit kann das EWZ nun mit dem Aufbau eines Breitband-Netzes beginnen, das von allen Interessierten genutzt werden kann. Es will nicht selbst Dienste wie Telefon, Fernsehen oder Internet anbieten. Dies sollen weiterhin die privaten Unternehmen tun, die auch unverändert die Endkunden betreuen.

Quelle: Deutliches Ja zu Glasfasernetz

Quasi: Geht die Öffnung der letzten Meile weiter schleppend voran, wird dies in Zürich bald niemanden mehr stören. Man setzt als Dienstleister dann halt einfach auf das offene Glasfaserkabel.

Neid aus den anderen Kantonen

Wir Ausserzürcher werden in den nächsten Jahren neidische Blicken gen die Zwingli-Stadt werfen und hoffentlich bald unsere Städte ebenfalls mit flächendeckenden Glasfaser-Netzen erschliessen (übrigens wieder ein Grund mehr, in eine Stadt zu ziehen *hmpf*). Zürich wird schweizweit die Führung bei den Hochgeschwindigkeitsanschlüssen übernehmen und – da bin ich mir sicher – es wird dort ein regelrechter Service-Boom einsetzen. Massenhaft IP-Anwendungen stehen bereit resp. können nun entwickelt werden, um Bedürfnisse von Stadtzürchern zu befriedigen. Führend dabei werden KMUs sein – keine trägen Monopolisten, sondern flinke und wendige kleine Unternehmen, die das Überangebot an Bandbreite mit völlig neuen, ungewohnten Diensten füllen, die die derzeitige Monopolsituation mit Swiss- und Cablecom bisher bereits in der Ideenphase abgewürgt hat.

Es besteht leider zu befürchten, dass die Monopol-Tanten alles daran setzen werden, diese Entwicklung zu stoppen. Sei es durch Heerscharen von Anwälten oder dem Aufkauf von vielen kleinen innovativen Unternehmen …

Trotzdem: Heute scheint die Sonne in Zürich besonders hell.

Nachtrag

Wohlwissend, dass Korea das hat, was Zürich auch bald haben wird, habe ich vorhin gerade noch etwas gegoogelt. Ich bin dabei auf einen Artikel von 2004 (!) gestossen, der überhaupt nichts an Gültigkeit verloren hat:

Even skeptics in the United States say that the South Korean government’s advocacy role and intense focus can serve as a model for other countries looking to modernize their infrastructure.

„Had it not been for the government leadership, they would not be where they are today,“ said David Young, the director of technology policy for Verizon Communications. „There is a lesson to be taken there in setting a goal and providing support to achieve it.“

[…]

What South Korea showed is that, if you build it, they will definitely come.

Such cultural phenomena can be traced directly to the government’s emphasis on the importance of broadband for the advancement of society in South Korea, […]

The competition has driven down prices and boosted access speeds quickly. Having reached the limit on those approaches, they’re now competing on customer service. […]

Quelle: South Korea leads the way

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Sonntag, 11. März 2007

Wir Historiker

„Kleiner Bund“: Frau Messmer, warum sind Sie Historikerin geworden?

Beatrix Mesmer: Weil es ein sehr vielseitiger Beruf ist. Man kann Lehrer werden, Journalist, Archivar. […]

Als Geschichtsstudent wird man mindestens einmal wöchtentlich gefragt, was man nach Abschluss des Studiums eigentlich arbeiten möchte. Hiermit sei die Frage ansatzweise beantwortet.

Natürlich gibt es noch viele andere Berufe, die mit Historikern besetzt werden. Ich mag mich an eine Informations-Veranstaltung erinnern, die genau dieses Thema behandelte. Als Gäste waren neben einem Journalisten auch ein Gemeindeschreiber, eine Beraterin (!) und eine Leiterin für Stadtführungen.

[…] Eine echte Feministin sieht überall in der Geschichte Diskriminierung. Ich dagegen sehe Strategien, und ich sehe Frauen, die mit dieser Diskriminierung umzugehen wussten. […]

Das Antirassismusgesetz bestraft die Leugnung von Völkermorden – auch die Leugnung durch Historiker.

Auch da ist mir unbehaglich. Und das sage ich, obwohl Leute aus meiner Familie in den Konzentrationslagern gestorben sind. Man muss wirklich aufpassen mit der offiziellen Festschreibung von historischem Wissen.

Quelle: Der Kleine Bund, Nr. 58, 10. März 2007, „Da ist mir unbehaglich“, S. 2f.

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Sonntag, 11. März 2007

Hooters in der Schweiz

Während meinem Kalifornien-Aufenthalt zu Beginn des Jahres kam ich ab und zu an der (unter Männern) recht bekannten Restaurant-Kette Hooters vorbei – betreten habe ich das Lokal dann aber doch nie. So less time, so many things to do …

Nun erreicht mich via Raffi die Neuigkeit, dass Hooters auch in der Schweiz mächtig expandiert:

Zürcherinnen scharf auf die Hupen-Jobs

Hatte ich ein solches Lokal nicht bereits vor Kurzem bereits einmal gesehen? Aber wo nur?! Tatsächlich – neben dem bald zu eröffnendem Lokal in Zürich gibt es noch eines in Sursee, an dem ich unmöglich vorbeigekommen sein konnte – und eines in Interlaken. Abgesehen davon, wieso man gerade an diesem gottverlassenen Ort eine Hooters-Filiale eröffnen sollte, war mir sofort klar, wieso mir das Lokal aufgefallen war: Vor zwei Wochen besuchte ich zusammen mit Kollege Zgraggen die in Wengen stationierte Crew. Da muss mir dieses Lokal aus dem Zug oder um den Bahnhof herum aufgefallen sein.

Juhu, der Kanton Bern hat Zürich bezüglich der Hooters-Präsenz eindeutig geschlagen *froi*

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Sonntag, 11. März 2007

Die professionellste Armee der Welt

Noch Fragen?

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