Archiv 24. Juli 2007

Dienstag, 24. Juli 2007

Jason nimmt nicht an der Gerichtsverhandlung teil

Danke an Chris für den Link auf nachstehende Meldung:

Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass der ehemalige Inhaber einer St. Galler Modelagentur mindestens drei minderjährige Mädchen vergewaltigt und fünf sexuell genötigt hat. Die Mädchen waren alle zwischen 12 und 16 Jahre alt.

[…] Der Pädophile, auf dessen Computer grosse Mengen härtester Kinderpornografie gefunden wurden, hatte bis gestern nicht nur zahlreiche Partyguide-Staff-Leute auf der Friends-List, er posierte auch wacker mit ihnen an der Partyguide-Jubiläumsparty vom Wochenende. Für eine Stellungnahme waren gestern weder er noch die Verantwortlichen von Partyguide erreichbar.

Quelle: Pädophiler Fotograf verhöhnt seine Opfer

Partyguide scheint ein Unternehmen zu sein, dass nicht aus eigenen Fehlern zu lernen fähig ist. Das ist bei Sicherheitslücken so – und wohl auch im zwischenmenschlichen Bereich.

Nachtrag: Mittlerweile haben die Verantwortlichen von Partyguide reagiert und lassen verlauten:

«Dieser Fotograf ist und wird nicht mehr für uns tätig sein.» Sein Profil sei gesperrt worden, als die Geschäftsleitung davon erfahren habe, schreibt das telefonisch nicht erreichbare Management. Und: Es bestehe kein Bezug mehr zwischen ihm und Partyguide.ch.

Quelle: Pädophiler Fotograf: Partyguide.ch windet sich

Dann ist ja gut … Dank: Dominic

Abwesend wegen Ferienaufenthalt

Noch etwas anderes machte mich stutzig: „Nicht erreichbar“? Da war doch was … Ah, genau. Als ich gestern Abend Jasons Profil auf Partyguide angeschaut habe, fiel mir auf, dass als „Ort“ „Kalifornien / Florida (jason.ch) (ZG)“ angegeben war. Er scheint sich – wie in seinem Partyguide-Profil bereits vollmundig angekündigt – demnächst in Kalifornien und Florida herumzutreiben (wahrscheinlich wandelt er in Kalifornien auf think eMeidis Spuren: Kalifornien 2007).

Vom 4. bis 29. August macht Jason (ohne Argonauten?) die Vereinigten Staaten unsicher. Dass dilettantische PHP-Programmierer von den Einwanderungsbehörden besonders strikte unter die Lupe genommen werden, ist hingegen nur ein Gerücht.

Das bedeutet für meine Gerichtsverhandlung: Wir werden Jasons Porsche-Cabrio am 15. August nicht in der Nähe der Hodlerstrasse 7 parkieren sehen, noch aus seinem Mund erfahren, von wem und wie das mitteilungsfreudige PHP-Script seinerzeit programmiert wurde. Hingegen wird wohl Jasons Anwalt zugegen sein – inwiefern dieser aber genügend Ahnung von IT hat, wird sich zeigen. Gemäss einem anonymen Tippgeber, der von Jason wegen dem Aufdecken einer Sicherheitslücke auch mit Post eingedeckt wurde, hiess der Anwalt damals Lorenz Höchli.

Noch was: Was wird Jason auf dem grünen Einwanderungsfötzel ankreuzen, wo nach Straftaten gefragt wird?

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