Acht Studenten weibeln an Schweizer Hochschulen für Microsoft. Die so genannten Student Partners sind zu 20 Prozent bei Microsoft angestellt – zu einem Monatslohn von 850 Franken. Sie sollen das Image des amerikanischen Software-Riesen in der akademischen Welt aufbessern und die Produkte bekannt machen.
Quelle: Microsoft poliert mit Studis das Image auf
Ist es nicht toll, den Monatslohn eines guten Bekannten in der Zeitung zu lesen? Hinzuzufügen wäre nur noch, dass die Studenten kostenlos über ein HTC-Smartphone (natürlich mit Windows-Betriebssystem – doch wer will das schon, seit es das iPhone gibt) sowie eine Swisscom Unlimited-Karte verfügen (da wurde ich hingegen neidisch).
Seit Juli haben Schweizer Studenten 25 000 Software-Titel heruntergeladen. Das ist eine Steigerung von geschätzten 500 Prozent im Vergleich zum gleichen Zeitraum im Vorjahr. Die Software ist zwar kostenlos, «die Akzeptanz der Microsoft-Produkte ist aber deutlich gestiegen», sagt Steinemann.
Wer’s glaubt … Die Zahlen sehen im Vergleich zu Downloads von Raubkopien aus P2P-Netzen wohl äusserst moderat, wenn nicht gar vernachlässigbar, aus.