Archiv April 2012

Mittwoch, 11. April 2012

XING-Bilder grösser machen

Da ich keinen Sinn darin sehe, für eine XING Premium-Mitgliedschaft Geld auszugeben, habe ich ab und zu das Problem, dass ich erraten muss, wer mein Profil so alles besucht hat.

XING zeigt mir dabei die Besucher mit einem klitzekleinen Bildchen an, worauf ich die Person partout nicht erkennen kann. Wenn ich meine Neugier befriedigen möchte, muss ich eine XING-Mitgliedschaft kaufen.

Doch zumindest etwas Licht ins Dunkel lässt sich bringen, indem man etwas mit der Bild-URL spielt. Hier ein Beispiel:


https://www.xing.com/pubimg/users/1/6/c/2450328df.16473797,2.30x40.jpg

Hmmm! Löschen wir doch mal die Pixeldimensionen nach dem Komma. Oh:


https://www.xing.com/pubimg/users/1/6/c/2450328df.16473797,2.jpg

So sieht der Mitmensch also aus, der mein Profil besucht hat …

Mein Tipp an XING: Die verschiedenen Grössen der Bilder sollten einen variablen Bestandteil haben, der von aussenstehenden weder erraten noch hergeleitet werden kann. Beispielsweise mittels md5($imageSize . $internalUserId).

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Mittwoch, 11. April 2012

Wie ich heute (2012) meine RSS-Feeds konsumiere

Seit Jahren befriedige ich mein tägliches Informationsbedürfnis mit RSS-Feeds. Doch wie sieht mein „Workflow“ genau aus?

Agregator

Um alle möglichen Feeds einzusammeln und festzuhalten, welche Artikel ich bereits gelesen habe, verwende ich Google Reader als Backend.

Der Vorteil dieser Lösung ist auch, dass ich eine zentrale Ablage meiner Feeds habe, welche sich anschliessend mit den Clients synchronisieren lassen kann.

Katalogisierung der Feeds

In grauer Urzeit hatte ich meine Feeds in Kategorien abgelegt; bspw. „Politik“, „News“, „Web-Entwicklung“ etc. Doch als mit der Zeit die Zahl der abonnierten Feeds stieg und die Informationsflut überhand nahm, musste ein neues System her. Vor allem auch, weil ich die blöde Tendenz entwickelte, alle meine Feed-Ordner unbedingt auf 0 ungelesene Artikel zu bringen (wahrlich ein überhand-nehmendes Problem der Informationsgesellschaft).

Mittlerweile habe ich nur noch drei Ordner, in denen ich meine Feeds sammeln. Sie heissen folgendermassen:

  • A. Hier lege ich Feeds ab, deren Artikel ich zwingend gelesen haben möchte – und zwar täglich. In dieser Rubrik finden sich keine Feeds von Tageszeitungen und Newsportalen, weil die einfach zu viel Lärm generieren. Beispiele für in A enthaltene Feeds sind Daring Fireball, Mac Rumors aber auch der Flickr-Feed, welcher Updates aller meine Kontakte enthält. Und natürlich The Daily Reckoning mit meinem Favoriten, Bill Bonner (derzeit in Argentinien in der Pampa).
  • B. Bin ich mit den Feeds in A durch (nie der Fall), wechsle ich auf den Ordner B. Dort liegen die Feeds der wichtigsten Tageszeitungen und andere Nachrichtenströme, die zu viele Updates mit zu vielem unwichtigen Informationen pro Tag generieren. Wenn ich hier etwas verpasse, ist das egal – die Welt geht nicht unter.
  • C. Sollte ich einmal arbeitslos werden und partout nicht mehr wissen, was ich mit meinem Leben anfangen will – dann werde ich auch in diesen Ordner vorstossen. Er dient auch als Ablageort nicht mehr aktiver Feeds.

Clients

Der hauptsächliche Client, mit welchem ich die Feeds konsumiere, ist mittlerweile Reeder auf meinem iPad. Jeden morgen, bevor ich das Haus verlasse, starte ich Reeder, damit dieser die neuen Artikel (mitsamt Bildern!) herunterladen kann. So kann ich die Artikel im Zug lesen, da mein iPad leider nur den Wi-Fi-Chip verbaut hat (würde ich nie mehr kaufen, 3G ist einfach ein Muss).

Auf dem Mac verwende ich NetNewsWire, auch wenn ich diese Applikation nur noch wenige Male im Monat starte – für mich ist das iPad das optimale Gerät für Lektüren.

Anrisse und überlange Artikel später lesen

Sehr viele News-Anbieter, die ihr Einkommen mit Werbeanzeigen machen, bringen im RSS-Feed nur Anrisse der Artikel. Interessiert mich ein solcher Artikel, greife ich auf Instapaper zurück, um den Artikel in meine Leseliste zu befördern. Da mein iPad wie erwähnt nicht über eine 3G-Verbindung ins Internet verfügt, muss ich dabei auf die E-Mail-Lösung von Instapaper namens „Email in“ zurückgreifen: Indem ich in Reeder den Titel des Artikels länger gedrückt halte, erscheint ein Menu, mit welchem ich die URL des Artikels vermailen kann. Diese sende ich auf meine geheime Instapaper-Mail-Adresse, worauf der Artikel in die Instapaper-Liste aufgenommen wird, sobald ich mich in einem bekannte WLAN aufhalte und das Mail versendet wird.

Dieselbe Technik verwende ich übrigens auch, wenn ein Artikel zu lange für eine Zugfahrt ist oder mich andere Themen derzeit brennender interessieren.

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Montag, 2. April 2012

Einen Amazon S3-Bucket leeren und dann löschen

Vor einiger Zeit bin ich von JungleDisk auf tarsnap migriert. Als sozusagen „letzte“ Amtshandlung gehört nun dazu, dass ich den Amazon S3-Bucket lösche. Dies ist gar nicht so einfach, weil nur leere Buckets gelöscht werden können — das heisst, alle darin gespeicherten Objekte müssen zuerst entfernt werden.

Da mir die Sache mit Cyberduck zu langwierig erschien (und gelegentlich zu komischen Fehlermeldungen führte), habe ich mich nach einem Kommandozeilen-Tool umgesehen.

s3sync

Fündig wurde ich mit s3sync. Diese Sammlung von Ruby-Scripts erlaubt es, mit Amazon S3 zu kommunizieren.

Nachdem ich die Script-Sammlung heruntergeladen und entpackt hatte, musste ich zuerst die zwingend benötigte Konfigurationsdatei unter $HOME/.s3conf/s3config.yml ablegen. Deren Inhalt:

AWS_ACCESS_KEY_ID: ...
AWS_SECRET_ACCESS_KEY: ...

AWS_CALLING_FORMAT: SUBDOMAIN

Der Kommandozeilenbefehl zum Löschen der Dateien im Bucket lautete folgendermassen:

./s3cmd.rb -v deleteall jd2-5d95f837098760279d8c32d215671111-eu

Quelle: How to delete an Amazon S3 bucket with lots of files in it

Zeichensatz-Problem

Leider gab es — wohl auf Grund der Herkunft meiner Dateien von einem Mac OS X-Dateisystem — immer wieder folgende Fehlermeldung:

./s3cmd.rb:119:in `iconv': "\314\210s Text innen2 "... (Iconv::IllegalSequence)
        from ./s3cmd.rb:119:in `s3cmdMain'
        from ./s3cmd.rb:245

Deshalb empfiehlt es sich, den Programmcode an zwei Stellen anzupassen, in welchen auf iconv zurückgegriffen wird:

... Iconv.iconv($S3SYNC_NATIVE_CHARSET, ...

wird zu

... Iconv.iconv($S3SYNC_NATIVE_CHARSET + "//IGNORE", ...

Quelle: Ignore Iconv::IllegalSequence while using Ruby WWW::Mechanize

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Montag, 2. April 2012

vim unter Mac OS X Farbe verleihen

Hierzu erstellt man einfach ~/.vimrc und fügt gleich zuoberst ein:

syntax on

Nebenbei: Eine Zeile kommentiert man mit dem Anführungszeichen („) aus.

Weitere viele nützliche Einstellungen finden sich unter Example .vimrc

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