Donnerstag, 25. Juni 2015, 11:55 Uhr

Spy (2015)

Meine Idee war es ja wirklich nicht, die Actionkomödie Spy mit Melissa McCarthy (die wohl mit Abstand bestverdienenste Übergewichtige in Hollywood) ins Kino schauen zu gehen.

Der Streifen war recht unterhaltsam, die 13 Franken Eintritt (pro Person!) war er aber definitiv nicht wert.

Doch wie es so ist bringt auch ein Streifen, an welchem ich überhaupt nicht interessiert war, Spannendes hervor: Susan Coopers Ankunft in Budapest ist mit einem äusserst unkonventionellen und ansprechenden Song unterlegt. Leider reichte die Zeit nicht aus, um das Lied mit Shazam zu erkennen, doch ich legte mir selbstverständlich eine Notiz in Remember the Milk an — immer mit der Angst im Nacken, von einem Placeur aus dem Sitz gezerrt und als potentieller Raubkopierer der Inhaltemafia und deren Vollstrecker übergeben zu werden.

Als ich den Song hörte, musste ich auf Anhieb an den Musikstil der Sängerin M.I.A. denken, auf welche ich wiederum über einen anderen Film aufmerksam geworden war: Slumdog Millionaire:

Auf der Suche nach dem unbekannten Song einer unbekannten Sängerin entdeckte ich die Web-Site Song On Lyrics, welche für diesen Film jedes Musikstück sauber katalogisiert hat:

Spy Soundtrack List

Auf den ersten Blick half mir die Auflistung aber leider nicht weiter — bis ich dann doch noch bis ganz ans Ende der Seite scrollte und den folgenden Eintrag entdeckte:

6. GO! (feat. Karen O) – Santigold
Cooper and Rayna get to Budapest.

Der Rest ist Geschichte — der Song ist über iTunes gekauft und blärrt nun nonstopp aus meinen Lautsprechern:

In einem Kommentar zum ersten Video-Treffer der YouTube-Suche nach „santigold go“ …

… liest man übrigens:

Ine Buntinx
2 weeks ago
Anyone else here because of Spy?

Quelle: Santigold – GO! (feat. Karen O)

Schlussendlich fragte ich mich auch noch, ab die gute Dame vielleicht dieses Jahr auf dem Gurten hier in Bern auftauchen wird — leider nein. Aber gleichzeitig erfuhr ich, dass sie 2012 auf dem Güsche war. Mist. Irgendwie ging dieser Act völlig an mir vorbei. Wie auch der Parov Stelar, wie ich auch gerade feststellen musste.

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Labels: Medien

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