Archiv 22. August 2022

Montag, 22. August 2022

Zwei verschiedene Meater

Heute kamen beim Aufräumen/Ausmisten zwei Meater-Sensoren zum Vorschein. Einen hatte ich selber gekauft, den anderen haben wir geschenkt gekriegt. Somit muss einer weg!

Als ich die Packungen genauer angeschaut habe, fiel mir auf, dass es sich um zwei verschiedene Produkte handelt. Einer trug die Produktebezeichnung MT-ME01 (ab 92 CHF auf Toppreise), der andere die Bezeichnung MT-MP01 (ab 115 CHF auf Toppreise).

Was ist der Unterschied? Meater and Meater+ Wireless Thermometer Hands On Review half weiter:

However, the + block also functions as a signal repeater to extend the range of the Bluetooth signal. With a probe in any of these cookers, and the Meater+ block a few feet away repeating the signal, I can still monitor my cooks on my phone inside my house, through a window / wall and a good 50 foot of clean air to boot! So the Meater+ range has a significant advantage!

[…] Personally, I would get the + version for the extra range. It’s definitely worth it.

Beim MT-MP01 handelt es sich um die sog. „Plus“-Version, d.h. die teurere Version. Der einzige Unterschied ist, dass in das Holzkästchen ein Bluetooth-Repeater eingebaut ist, der das Meater-Signal deutlich weiter weiterleiten kann als der Meater selber. Man erkennt das Gerät daran, dass auf dem Holzkästchen vorne ein Plus-Zeichen neben dem Meater-Logo aufgedruckt ist.

Somit verschenken wir das Produkt MT-ME01 an einen Bekannten und behalten den MT-MP01.

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Montag, 22. August 2022

Es wird nicht der „kalte und dunkle Winter 2022/23“ sondern der „Wutwinter“ sein!

Wieder etwas gelernt:

»Wutwinter«-Proteste: Solche Bürger sind nicht besorgt, sondern bescheuert

Sprich der Winter wird nicht als das bezeichnet, was er war (kalt, und dunkel — mangels Gas und Strom), sondern er wird nach der Reaktion der Einwohner eines Landes betitelt.

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Montag, 22. August 2022

Gas: Europa ist nicht mehr zu helfen

Der Blick vorgestern: 200 Millionen Dollar pro Schiffslieferung: Gaskrise in Europa beschert US-Händlern fette Gewinne

Rekapitulieren wir: Wir kaufen händeringend us-amerikanisches Gas, …

  • … von welchem wir eigentlich wegkommen wollten, da bei dessen Verbrennung die weltweite CO2-Konzentration weiter ansteigt (Stichwort: Klimakatastrophe)
  • … welches mit dem äusserst umweltschädlichen Fracking-Verfahren produziert wird
  • … welches mit Dieselmotoren betriebenen Drecksschleudern über den Atlantik geschifft wird
  • … für welches wir Europäer ein Vermögen dafür bezahlen
  • … und bewirken in den Kassen der us-amerikanischen Energiekonzernen und Fracking-Unternehmen frühzeitige „Weihnachten“

Sind wir eigentlich noch ganz bei Trost?

Das widerspricht so in etwa jedem rot-grünen Parteiprogramm auf dem europäischen Kontinent. Wo bleibt der Aufschrei der Wählerbasis?

Es gibt mindestens eine Nation, die den Krieg in der Ukraine noch so lange wie möglich am Leben erhalten möchte. Zufälligerweise dieselbe Nation, deren Waffenproduzenten, Landwirte und Energiekonzerne ungemein davon profitieren. Cui bono?

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Montag, 22. August 2022

Kaffeesatzlesen: Mit Blick auf die Energieversorgung geht bald alles sehr schnell

Alle gesunden Leute eines Landes einzusperren, um Risikogruppen zu schützen: 2019 wäre man mit solchen Aussagen in der Klapse gelandet. Heute ein probates, anerkanntes und vielfach praktiziertes Mittel, um eine „Jahrtausendpandemie“ einzudämmen (wobei, auch diesbezüglich beginnt nun die kritische Aufarbeitung: Lockdown effects feared to be killing more people than Covid).

Corona hat gezeigt: So schnell kann es gehen, dass man starr geglaubte Prinzipien über Bord werfen kann.

Angesichts des befürchteten „kalten und dunklen Winters 2022/23“ hier in Europa vollziehen sich nun auch auf breiter Front Paradigmenwechsel. Beispiele:

Ich denke, dass es bald sehr schnell gehen wird. Ähnlich wie 2020. Denn den Politikern steht die Angst (um den Verlust ihrer einflussreichen und lukrativen Stellen) ins Gesicht geschrieben. Insbesondere in der Schweiz, wo 2023 zufälligerweise auch noch das Parlament neu gewählt wird. Ein Segen!

Vorhaben, die auf Grund überbordender Bürokratie und erdrückender Regulation bis jetzt extrem langwierig waren und drohten kurz vor dem Zieleinlauf abgelehnt zu werden, werden plötzlich in Windeseile realisiert. Natürlich immer noch nicht so schnell wie in Wuhan, wo die Chinesen im Frühjahr 2020 innert zehn Tagen ein Spital aus dem Boden stampften.

Aber der Bau von LNG-Terminals in Deutschland, Gas- und sonstigen Überbrückungskraftwerken (Kohle, Herrgott), der Erhöhung von Stauseenmauern in den Alpen, der „Streckbetrieb“ von deutschen, eigentlich stillzulegenden AKWs (nebenbei: illusorisch), die Planung und Genehmigung neuer AKWs, Abschaffung oder Aussetzung von Gesetzen, die den Bau und Weiterbetrieb von AKWs verbieten — all das wird dank Notrecht plötzlich ruckzuck möglich sein.

Die Einsprachemöglichkeiten gegen Vorhaben werden entweder komplett eliminiert, oder aber so gestrafft, dass man kaum mehr Zeit mit endlosen Einspracheschleifen verplempert.

Nicht so toller Nebeneffekt: In den Beamtenstuben drohen die Burnouts, denn bald muss es schnell gehen.

Sind wir also gespannt, was die nächsten Monate an zeit- und entscheidungstechnischen Überraschungen bieten werden. Hier, in Deutschland, und in ganz Europa.

Nachtrag

Natürlich wird es auch garantiert wieder zu völlig irrationalen Entscheiden kommen: Photovoltaisierung der Schweiz (Zupflasterung der Berge und Autobahnen mit Solarpanels)? Durchaus im Bereich des Möglichen. Kostspielige Betriebsunfälle sind in der Hysterie nicht auszuschliessen.

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Labels: Europa, Schweiz

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