Archiv 29. Dezember 2025

Montag, 29. Dezember 2025

Bangkok: Gourmet Market: You hunt we cook

Auf dem aktuellen Aufenthalt (dank eines Tweets mitsamt Video) entdeckt: In Thailand, genauer gesagt der Hauptstadt Bangkok, im Einkaufszentrum Emsphere, gibt es einen Gourmet Market, vergleichbar mit Globus Delicatessen, oder LOEB Lebensmittel in Bern. Soweit so normal.

Der Clou: Innerhalb dieses Gourmet Markets gibt es eine bediente Open Kitchen namens „You hunt we cook“ (Google Maps). Sprich man sammelt sich im Gourmet Market ein Steak, Beilagen wie Gemüse und Getränke zusammen, bringt es zur Küche, und erhält dort für einen kleinen Aufpreis die Zutaten frisch gekocht (in meinem Fall: köstlich medium rare gegrillt).

Am Weihnachtsabend gönnte ich mir 180 Gramm australisches Wagyu-Steak für 990 THB (ca. 25 CHF), ein Glas italienischen Merlot im Offenausschank, Babykarrotten sowie Pommes Frites mit Trüffelmayonnaise. Himmlisch! Ich gehe wieder.

Weniger schön: Meine Freundin studierte nach dem Bezahlen die Rechnung, und entdeckte, dass der Kassier uns Dinge verrechnete, welche wir gar nicht konsumiert hatten. Ihre Beschwerde fruchtete: Sie kam mit knapp 400 THB (ca. 10 CHF) zurück. A propos: Für diesen Betrag essen beispielsweise im Jarunee an der Phrom Phong BTS-Station zwei Personen authentisch thailändisch zu Abend, und sind dann satt.

Wie ich am Folgetrag realisiert habe, findet sich das „You hunt we cook“-Konzept noch in anderen Filialen um die BTS-Station herum: The Emporium und Emquartier haben auch solche Küchen. Etwas weiter weg, im Siam Paragon-Einkaufszentrum, gibt es auch eine Küche.

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Labels: Essen, Reisen

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Montag, 29. Dezember 2025

Trinksportart: Gelande oder Gelände oder Snowdown Quaffing

Kürzlich auf Twitter entdeckt: Ähnlich dem Pausenplatz-Tischtennis, „curlen“ sich Männer auf einem Tisch gefüllte Bierhumpen quer über das „Spielfeld“. Ob der Tisch noch speziell präpariert ist (vereist? mit Seife eingecremt?), weiss ich nicht. Der Mitspieler muss den Humpen in der Luft fassen, sobald er die Tischplatte als Unterlage verlässt, und danach leertrinken, während er die Tischseite wechselt. Dann ist er an der Reihe, einen neuen Humpen über den Tisch zu seinem Mitspieler rüberzukegeln. Von wo der Humpen kommt ist unklar:

Nachtrag: Angabegemäss besteht ein Team aus vier Leuten, die alle um den Tisch rotieren. Jedes Spiel dauert zwei Minuten, in welcher Zeit so viele Bierhumpen wie möglich getrunken werden müssen. Wird ein Humpen am Henkel gefasst, gibt es Extrapunkte.

Der Name: Auch nicht ganz klar. Zuerst resultierte eine Google-Suche in „Snowdown“ Quaffing, später las ich auch „Gelande“ Quaffing, und so nennt es auch der Guardian, gemäss welchem das Spiel im Teton Village im Jackson Hole Mountain Resort in Wyoming, USA, erfunden wurde. „Gelande Quaff“ wird im Artikel auch erwähnt, und tatsächlich, als deutschsprachiger ist einem das bereits aufgefallen: „Gelande“ ist die amerikanische, den deutschen Umlauten nicht mächtige Schreibweise für „Gelände“.

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Labels: Funny, Sport, USA

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