Archiv ‘USA’

Samstag, 25. Oktober 2008

Palins Make-Up kostet

Und die nennen Barack Obama einen „Elitist“?! Verkehrte Welt …

In September, Ms. Strozzi, who was first identified by the Washington Post this week as Ms. Palin’s makeup artist, was also paid $13,200 for “communications consulting.”

Quelle: Top Salary in McCain Camp? Palin’s Makeup Stylist – The Caucus Blog – NYTimes.com

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Samstag, 25. Oktober 2008

Wer erinnert sich an die beste Budweiser-Werbung ever?

Anscheinend stammt diese Werbung wirklich aus dem Jahr 2000 …

… und seither sind also 8 Jahre ins Land gegangen, ohne dass sich am Status Quo gross etwas geändert hat. Könnte man meinen. Die Kampagne von Barack Obama hat nun kurzerhand ein Sequel zur lustigsten je erschienen Bud-Werbung veröffentlicht und darin die wichtigsten Themen der letzten Monate (respektive Jahre, wenn man den Hurrikan Katharina bedenkt) eingearbeitet:

Genial – und bestürzend zu gleich. Mit diesem Spot würde ich die us-amerikanische TV-Landschaft nun zuspachteln. Mit Obamas übervoller Kriegskasse sollte das absolut kein Problem sein.

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Donnerstag, 23. Oktober 2008

Rat an alle Aussenseiter in der Politik

Wenn sie das Zentrum der Macht besetzen, dürfen sie eines nicht vergessen: nett, umgänglich, bodenständig zu bleiben. Als Außenseiter nach Washington eingezogen zu sein, ist eine Sache. Aber ohne die Insider zu überzeugen, kann man eben doch nicht regieren. Auch nach einem noch so brillanten und erfolgreichen Wahlkampf kann man die folgende Präsidentschaft grandios vermurksen. So ist es Lyndon B. Johnson ergangen (Vietnam-Krieg), Richard Nixon (Watergate) und auch Jimmy Carter (Iran-Geiseln, Afghanistan-Invasion, zweistellige Inflation).

Quelle: Präsidentschaft und Kongressmehrheit: Demokraten träumen von historischem Linksruck – SPIEGEL ONLINE – Nachrichten – Politik

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Mittwoch, 22. Oktober 2008

Der Rassismus floriert in den USA weiterhin

Unglaubliche Geschichte … 50 Jahre lang kein fliessendes Wasser im Quartier. Als eine weisse Familie hinzieht (Nebenfrage: Was wohl in die Weissen gefahren ist?!), kriegen die problemlos einen Wasseranschluss spendiert:

When she discovered that her white neighbors‘ request for a water hookup had been approved in 1999, she began agitating for equal rights — talking to other black neighbors, attending city council meetings and lobbying government officials.

Quelle: Making Water a Matter of Race – TIME

Irgendwie bin ich sprachlos. Wäre mal an der Zeit, dass es drüben so richtig kracht!

Wenn wir gerade dabei sind … Preiset den Herrn (auf den Mond mit ihr):

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Dienstag, 21. Oktober 2008

Endlich: TV-Reportage aus Wasilla, AK

Der beste Moment ist die Frage des Reporters an die Gemeindepräsidentin (City Mayor), was denn eigentlich so ihre Aufgaben sind. Nach konkreten Fragen über die Feuerwehr und das Schulwesen hört der erstaunte TV-Konsument:

„We don’t do social services in Wasilla.“

Hä?! Wofür gibt es dort dann einen Bürgermeister? Aber diese Aussage ist nur der Anfang … Mit Teamsitzungen am Montag und dem Unterzeichnen der Gehaltschecks am Dienstag eignet man sich anscheinend eindeutig für das Amt des Vizepräsidenten der Vereinigten Staaten.

Die Situation ist noch schlimmer, als ich im Blog-Artikel Palin ist eine typische Republikanerin befürchtet habe: Wir in Neuenegg zählen knapp 5’000 Einwohner (okey, noch sind es erst 4’800), doch wenigstens hat der Gemeinderat die Aufsicht über die örtliche Feuerwehr – und selbstverständlich auch über die Schulen. Irgendwie hätten wir neun Gemeinderäte Frau Palin einiges voraus …

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Montag, 20. Oktober 2008

Indische Callcenter-Mitarbeiter

According to the cliche, call-center workers sleep all day and work at night. They are more attuned to American holidays, weather and baseball team scores than to events around them in India. Their graveyard-shift hours have given birth to a range of businesses that stay open all night. There are special 7 a.m. movie screenings and bars that serve drinks to returning workers into the wee hours.

[…] once a year, they still have to pick up the phone with a cheerful but culturally alien „Happy Thanksgiving.“

Quelle: Call Centers Are Fodder For India’s Pop Culture

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Montag, 20. Oktober 2008

Powell für Obama – das emotionale Video

Abgesehen von der professionellen Machart dieses Clips ist es doch auch äusserst erstaunlich, dass so etwas noch vor wenigen Jahren (ohne YouTube und Breitbandinternet) niemals den Computer des Kreativen verlassen hätte …

Besonders gefällt mir folgende Aussage Powells:

„Mr. Obama at the same time has given us some more inclusive, broader reach into the needs and aspirations of our people. He’s crossing lines, ethnic lines, racial lines, generational lines. He’s thinking about all villages have values, all towns have values – not just small towns have values. For which is the president we need … now.“

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Samstag, 18. Oktober 2008

Abtretender Hedge Fund-Manager grüsst die studierten Idioten

„The low-hanging fruit, i.e. idiots whose parents paid for prep school, Yale and then the Harvard MBA, was there for the taking. These people who were (often) truly not worthy of the education they received (or supposedly received) rose to the top of companies such as AIG, Bear Stearns and Lehman Brothers and all levels of our government.“

„All of this behavior supporting the Aristocracy, only ended up making it easier for me to find people stupid enough to take the other sides of my trades. „

Quelle: Bloomberg.com: Worldwide

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Freitag, 17. Oktober 2008

Obama stichelt an einer Gala gegen McCain

Eigentlich sollte ich ja schon längst wieder an meiner Seminararbeit schreiben, doch den hier darf ich nicht sich selbst überlassen:

Obamas Rede ist gespickt mit (wirklich lustigen!) Seitenhieben auf McCain (in Klammern die Hinweise, nach was man googeln sollte, wenn man keinen Blassen vom Gesagten hat):

  • „Joe, the Senator“ (Joe The Plumber)
  • „I actually can see the russion tea room from here“ (Palin sieht Russland von Alaska aus)
  • „Your grandfather and John McCain we’re good friends back then in the time of Prohibition“ (John McCain wäre eher ein Fall fürs Altersheim als das Weisse Haus)

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Freitag, 17. Oktober 2008

Das Volk ist nun stolzer Besitzer …

… von folgenden „Produkten“ (neudeutsch: Ramsch), die uns die UBS in einem Anfall von Freundlichkeit vermacht hat:

  • 5.2 Mia. USD Hypotheken 3. Klasse
  • 2.3 Mia. USD Hypotheken 2. Klasse
  • 2.3 Mia. USD Hypotheken 1. Klasse
  • 7.2 Mia. USD auf Hypotheken beruhende Zinspapiere
  • 8.4 Mia. USD Studentendarlehen

Quelle: Der Bund, „Bund und Nationalbank stützen die UBS“, 17. Oktober 2008, S. 2.

Angesichts dieser Summen muss man sich doch fragen, wie ein Land wie die USA, das kurz vor dem Bankrott steht, jemals wieder erstarken kann, damit wir von (jetzt leider) „unserem“ Geld jemals etwas wieder zu sehen bekommen?

Was für elende Optimisten mit rosaroter Brille haben wir in den obersten Gremien unseres Landes? Es scheint niemanden in den Sinn zu kommen, dass es nach dieser Krise vielleicht plötzlich nicht mehr im gewohnten Tempo wieder aufwärts geht! Die grauen Herren haben sich – unter dem Druck des Auslands – überhastet in den Kauf gestürzt. Gezählt haben ausschliesslichdie Erfahrungen und das Vorgehen des 20. Jahrhunderts, ohne nur einmal darüber nachzudenken, dass in diesem Jahrhundert einige Lehrbücher neu geschrieben werden müssen. Das wird sich bald als grosser Fehler herausstellen – bezahlen wird es meine Generation. Wann produziert Herr Ospel endlich Nachwuchs, damit sein Spross dereinst auch tatkräftig mithelfen darf, den Karren aus dem Dreck zu ziehen?

Häuser

Die Schweiz besitzt nun anscheinend hunderttausende, teils von illegalen Immigranten gebaute Papphäuser in Suburbia. Die Dinger werden niemals mehr einen Wert haben, weil sich der Durchschnittsami diese trotz drei Jobs nicht mehr abzahlen kann. Geht man weiter davon aus, dass der Erdölpreis nach einer kurzen Erholung wieder zu steigen beginnt, ist die Expansion nach Suburbia definitiv abgeblasen: Zwei Stunden Autofahrt von zu Hause an den Job werden in Zukunft als ein teures Missgeschick des 20. Jahrhunderts gelten, das sich bei den künftigen Ölpreisen niemand mehr leisten kann.

Mein Vorschlag: Sofortiger Abriss der Häuser und Export allen brauchbaren Materials in die Schweiz. So haben wir wenigstens etwas Brennholz für die kalten europäischen Winter …

Studenten dieser Welt …

Ganz besonders schmerzen mich die sagenhaften 8.4 Milliarden USD Studentendarlehen. Hierzulande sah sich in den letzten Jahren anscheinend kein Kanton in der Verfassung, anständig Stipendien zu verteilen. Anstelle die hiesige Studentenschaft (und damit schliesse ich explizit alle Personen ein, die irgendeine Art öffentlich anerkannter Ausbildung absolvieren!) unterstützen wir nun die Nachfolgegeneration der Dumpfbacken drüben in den USA, die sich an überteuerten Unis der Ivy-League eingeschrieben haben. Im Grunde handelt es sich bei den 8.4 Milliarden um indirekte Darlehen an Harvard & Co., die wir da in den Büchern haben. Man stelle sich vor, was die Schweizerischen Bildungseinrichtungen mit einem solchen Segen hätten anstellen können.

Immerhin

Immerhin, so ist man als Amerika-Kritiker gequält lächelnd versucht zu haben, haben die Amis mit dem vielen, vielen Geld, das man ihnen in den letzten Jahren aus dem Ausland nachgeworfen hat, nichts mit echter, langanhaltender, nachhaltiger Wertschöpfung gebaut. Genau das macht unsere vermeintliche „Investition“ zu einem Darlehen, das nie zurückbezahlt werden wird.

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