Posts Tagged ‘Geräte’

Mittwoch, 28. Oktober 2009

Wenn Apple einen Beamer entwickeln würde

Gestern durfte ich wieder einmal zum treffendsten Zeitpunkt meine Kenntnisse als PC-Supporter ausspielen, als nämlich ein Laptop nach dem Aufstarten zwar kurz ein Bildsignal an den Beamer übermittelte, nach etwa 30 Sekunden aber das Signal verloren ging.

Wie sich herausstellen sollte, übernahm zu diesem Zeitpunkt der Nvidia Grafiktreiber die Kontrolle über das Display, wobei der Treiber leider auf „einfachen Monitorbetrieb“ eingestellt war. Wieso der Treiber auch gleich die Fn+F3-Tastenkombination deaktivierte, um auf Beamerbetrieb umzuschalten, blieb mir schleierhaft.

Diese glimpflich abgelaufene „Panne“ nutze ich nun dazu, meine seit Jahren gereifte Vorstellungen eines tubelisicheren „Beamers“ darzulegen. Dessen Eigenschaften sind folgende:

  • Video-Eingänge Das Gerät weist genau einen Eingang für Video-Signale auf – und zwar VGA. Ich frage mich heute noch, welcher Beamer jemals ein Kabel an Cinch-, DVI- und Weiss-nicht-was-für-komische-Eingänge es noch gibt gesehen hat. Als Hilfe für die unbedarften Endanwender könnte man sich überlegen, Beamerseitig einen speziellen VGA-Anschluss einzubauen, damit das Kabel nur auf einen bestimmten Weg angesteckt werden kann.
  • Downscaling Egal, welche Auflösung das Computer-Signal aufweist — das Gerät skaliert dieses automatisch auf die Standard-Auflösung herunter. Eventuell begleitet mit einem Warnhinweis, die Auflösung auf dem Computer herunterzuschraben.
  • Autosensing Die Elektronik des Beamers merkt, a) an welchen Anschlüssen ein Kabel hängt und b) auf welchem Kabel auch wirklich ein Signal übermittelt wird.
  • Knöpfe Es gibt zwei Knöpfe: „An/Aus“ sowie „Schwarz“
  • Eingebaute Hilfe Läuft trotz diesen Vereinfachungen etwas schief, bietet der Beamer automatisch eine intelligente Hilfe-Funktion an.

Tags: ,
Labels: Apple, IT

Keine Kommentare | neuen Kommentar verfassen

Montag, 1. September 2008

Wecker-Hersteller pleite

Bei der Suche nach brauchbaren Wecker (angeregt durch meinen Blog-Artikel Luxus-Wecker, der das Geld nicht wert ist von letzter Woche) stiess ich unter anderem auf Produkte von Junghans. Damit ist nun Schluss:

Die Junghans Uhren GmbH gehört zu 100 Prozent dem Luxusgüterkonzern EganaGoldpfeil. Gründe für die Insolvenz sollen einerseits finanzielle Schwierigkeiten der Muttergesellschaft sein. Junghans selbst soll aber bereits seit Jahren in den roten Zahlen stecken. EganaGoldpfeil habe die Verluste der Tochter zuletzt nicht mehr ausgleichen können, hieß es.

Quelle: Uhren: Junghans ist zahlungsunfähig – Wirtschaft – SPIEGEL ONLINE – Nachrichten

Somit kommen mir spontan nur noch folgende zwei Hersteller in den Sinn:

Tags: , ,
Labels: Allgemein

Keine Kommentare | neuen Kommentar verfassen

Dienstag, 3. Juli 2007

Fujifilm Finepix F30 öffnen und reparieren


DSCF2432.JPG
Originally uploaded by emeidi

Auf Grund meiner eigenen Schusseligkeit ist mir etwas ähnliches passiert wie einem Besitzer des brandneuen iPhones. Immerhin hielt meine Kamera knapp ein halbes Jahr. Wie es zu dem Unfall kommen konnte, kann ich leider nicht genau sagen. Sehrwahrscheinlich hat das Mini-Stativ (aka „Tripod“) im Rucksack bei einer ungeschickten Bewegung unverhältnismässig stark auf das Display gedrückt.

Ich schliesse damit ein wenig zu meinem Bruder auf, der es in unserer Jugend geschafft hat, gleich zwei Gameboys mit gezielten Faustschlägen auf das Display zu zerstören.

Reparatur

Ich könnte das Ding nun reparieren lassen – doch das würde mich (gemäss Preisliste und Auskunft eines Service-Technikers) 160.– SFr. kosten. Und dies „exkl. MWSt. und Versandspesen“. Lohnen sich also die wohl aufzuwendenden 200.– SFr. oder nicht?

Nein, habe ich mich entschieden und das Nachfolgemodell Fujifilm Finepix F31d gepostet. Kostenpunkt: 300.– SFr. Vorteil: Ich kann die Speicherkarte weiterverwenden, verfüge über einen 65.– SFr. wertvollen Ersatz-Akku (das Gerät verfügt bereits jetzt über eine unglaublich lange Akku-Laufzeit) und habe ein Ersatzteillager, falls bei der neuen Cam mal etwas anderes als das Display kaputt gehen würde.

Selber basteln

Die Alternative: Da das Gehäuse mittlerweile geöffnet ist (der unbekannte Schraubentyp heisst im Fachjargon Tri-Wing – mein Vater hat es auch ohne einen solchen Schraubenzieher geschafft, indem er einen anderen Schraubenzieher zurechtgeschliffen hat), könnte ich doch das LCD-Display über das Internet bestellen und selber einbauen? Die Typenbezeichnung lautet:

Casio
6H25JGK552167
9S22

Leider ist Fujifilm nicht kooperativ:

Wir verkaufen keine Displays das Einzige was wir Ihnen anbieten können ist die Reparatur des Displays.

Quelle: Mail vom 4. Juni 2007 von reparaturabteilung@fujifilm.ch an mich

Deshalb meine Frage an die Blogosphäre: Wie gehe ich vor? Gibt es graue oder schwarze Kanäle, wo man solche Displays herkriegt? Oder muss ich via eBay gar ein defektes Gerät ersteigern, um dann nach frankensteinscher Manier ein Hybrid daraus zu basteln?

Tags: , ,
Labels: Allgemein

1 Kommentar | neuen Kommentar verfassen