Posts Tagged ‘Gesundheit’

Samstag, 7. Juni 2008

Was macht uns fett?

After conducting his own research for 13 years he has some shocking conclusions: exercise won’t make us thin; carbohydrates are what cause obesity; eating fat doesn’t cause heart disease.

Quelle: http://www.telegraph.co.uk/core/Content/displayPrintable.jhtml;jsessionid=2ET5FCFSFAUGZQFIQMGCFFOAVCBQUIV0?xml=/health/2008/01/27/st_diet127.xml&site=13&page=0

‚Pasta, bread, potatoes, rice, beer – these were the foods my mother’s generation believed were fattening. If you went on a diet 50 years ago, that’s what you gave up. ‚

Also keine Spaghettis mehr?

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Sonntag, 18. Mai 2008

Red Bull verleiht nun auch gallischen Hähnen Flügel

Der österreichische Energydrink Red Bull, der in Frankreich aus gesundheitspolitischen Gründen seit Jahren verboten ist, darf nun auch in dem Land vermarktet werden.

Quelle: espace.ch – Auch Franzosen dürfen Red Bull trinken

Zugegeben: In den frühen Neunzigern trank ich ebenfalls kein Flying Horse (das war die Marke, die vor Red Bull den Weg in die Eidgenossenschaft fand) und später auch kein Red Bull. Dieses Taurin lehrte vielen Gesundheitsaposteln das Fürchten – doch es scheint rückblickend doch nicht so gesundheitsgefährdend gewesen zu sein, wie zu Beginn angenommen.

Prost!

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Donnerstag, 3. April 2008

Autarke Privatspitäler?

Auch im Gesundheitswesen gilt anscheinen „Privatize profits, socialize risks“:

Die Ideen und Konzepte der Hirslanden-Gruppe greifen nur dann im wirtschaftlichen Sinn, wenn die Privatspitalgruppe in ihrem Hinterland ein staatlich subventioniertes Gesundheitswesen weiss, das ihr die unrentablen Fälle abnimmt. […]

Wenn die Leistungsstatistik der HIrslanden jedoch repräsentativ wäre für die gesundheitlichen Probleme der Schweizer Bevölkerung, so leidern wir offenbar in erster Linie an operationswürdigen orthopädischen Erkrankungen, gefolgt von Problemen der inneren Medizin (nicht näher definiert im Bericht), der Kardiologie und Gynäkologie (S. 8). Wo sind Geriaterie, Rehabilitation, Rheumatologie, d.h. die häufigen Probleme der hausärztlichen Praxis, zu finden? […]

Nur verschweigen alle diese Berichte, dass die Hirslanden-Ärzte ihr Rüstzeug und ihre grosse Erfahrung zunächst an öffentlichen Spitälern gewinnen konnten und erst nach jahrelanger abgeschlossener Weiterbildung ihre Arbeit in der Hirslanden-Gruppe aufnahmen […] In diesem Lichte betrachtet, ist die Behauptung, die „private Medizin [würde] den Staat massiv entlasten“ (S. 10), wohl nicht so einfach zu belegen, wie dies im Bericht den Anschein hat. Wer nur reife Spitzenkräfte für seinen Betrieb rekrutiert, aber nichts oder wenig in den jahrelangen und streckenweise unrentablen Bildungsweg vom jungen Medizinstudenten zum erfahrenen Träger eines spezialärztlichen Facharzttitels investiert, macht sich die Sache denn doch zu einfach.

Quelle: Martin F. Fey: „Privatklinikgruppe Hirslanden Jahresbericht 2006 – ein paar kritische Kommentare“, in: Schweizerische Ärztezeitung, 2007;88: 31/32, S. 1310.

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Sonntag, 17. Februar 2008

Schlankheitswahn

[…] Anzunehmen ist, dass sich bei der Wahrnehmung die Gewichte buchstäblich etwas verschoben haben, bedingt durch die in den letzten zwei Jahrzehnten aufgekommene Schlank-und-fit-Welle, hinter welcher eine daran fett verdienende Industrie sowie zahllose Beratungsstellen stehen.

[…] Dabei ist nicht mal so sicher, ob ein paar Kilo Übergewicht (womit nicht Fettleibigkeit gemeint ist) überhaupt sonderlich schädlich sind, und ebenso wenig lässt sich eindeutig belegen, dass aus dicken Kindern automatisch dicke Erwachsene werden.

Quelle: BernerZeitung, 28. Januar 2008, „Es wird dick aufgetragen – oft zu dick“, S. 35.

Was ich selber auch schon oft beobachten konnte:

[…] Übergewicht ist häufig ein soziales Problem, der Anteil übergewichtiger Kinder ist unter Ärmeren, Ausländern und weniger Gebildeten um einiges höher als bei Besserverdienenden.

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Mittwoch, 6. Februar 2008

Danke, dass Sie rauchen!

Vor wenigen Tagen hat mir mein Zigaretten-„geniessender“ Bruder einen Artikel zugesandt, der ihm in unserer ewigen Diskussion über Sinn und Nutzen der Unterdrückung der Raucher endlich einmal ein Totschlägerargument in die Hand gibt:

Gesunde, schlanke Menschen kosten das Gesundheitswesen einer Studie zufolge mehr als Raucher und Übergewichtige […] Grund für diesen Sachverhalt sei die längere Lebenserwartung, erklärte Pieter van Baal vom niederländischen Institut für öffentliche Gesundheit und Umwelt. „Wenn man länger lebt, kommt man das Gesundheitssystem teurer.“

Letztendlich fielen für die gesunde, schlanke Gruppe Behandlungskosten von rund 417.000 Dollar (281.000 Euro) ab einem Alter von 20 Jahren an. Bei den Übergewichtigen wurde ein Betrag von 371.000 Dollar (250.000 Euro) ermittelt, bei Rauchern nur rund 326.000 Dollar (220.000 Euro).

Quelle:

Abgesehen davon, dass diese Aussage, auf die Spitze getrieben doch arg perfid ist („Wer gar nicht erst geboren wird, kostet das Gesundheitssystem sagenhafte 0.– SFr.“), möchte ich doch noch darauf hinweisen, dass man hier – meiner Meinung nach – nicht nur das Gesundheitssystem abgetrennt vom restlichen Leben (Freizeit, Arbeit etc.) betrachten sollte.

Als Denkanstösse:

  • Wer tot ist, kann auch nicht arbeiten und auch nicht konsumieren (man denke nur einmal an die Auswirkungen auf die Zigarettenindustrie). Unser Wirtschaftssystem beruht aber darauf, dass immer mehr konsumiert wird.
  • Wer an Lungenkrebs stirbt, kann seine Kinder nicht mehr grossziehen und für ihren Unterhalt sorgen.
  • Ein Arbeitnehmer, der wegen Nikotinmissbrauch jung stirbt, kann über die Jahre hinweg erarbeitetes Wissen und Fähigkeiten nicht einsetzen, um eine „Produktivitätssteigerung“ zu generieren. Auch kann er dieses Wissen nicht weitergeben.

Fazit: Ich behaupte einfach mal, dass eine Vollkostenrechnung gegen Raucher ausfällt.

Andererseits: Die Rauchbelästigung sinkt (dies der eigentliche Grund, wieso ich für ein Rauchverbot im öffentlichen Raum bin). Die Nachhaltigkeit wird gesteigert (es leben mehr Menschen auf diesem Planeten, als dieser längerfristig ertragen kann). Und: Das Evolutionsprinzip funktioniert ja vielleicht auch hier. Vielleicht sorgen Raucher über Jahrmillionen tatsächlich dafür, dass sie sich selber ausrotten … und das Nikotin-Sucht-Gen so aus dem menschlichen Genpool verschwindet.

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Dienstag, 31. Juli 2007

Aues armi Cheibe!


Bänderzerrung I
Originally uploaded by emeidi

Kein Einzelfall: Flickr: Photos tagged with ligament

Anscheinend gibt es noch andere Deppen, die Fotos ihrer „vermechten Scheichen“ auf Flickr präsentieren …

Der englische Begriff für Bänder ist übrigens ligaments.

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Freitag, 27. Juli 2007

Woran wir sterben

Vor langer Zeit hatte ich eine Diskussion mit meinem Bruder über Todesursachen. Er war der Meinung, dass sich in der Schweiz viele Leute umbringen, also Suizid begehen. Mehr noch als sonstige, natürliche Todesursachen. Ich habe nachgeschlagen und komme erst jetzt dazu, die Erkenntnisse auch der restlichen Welt mitzuteilen:

Quelle: Todesfälle: Anzahl, Entwicklung und Ursachen

Ab 44 Jahren sollte man höllisch vor Herz- und Kreislaufkrankheiten (Herzinfarkt?) und Krebs aufpassen. Wir Jungen (25-44) dagegen bringen uns eher mit Unfällen oder durch Gewalteinwirkung um.

Die mit dem Alter grösser werdende Gefahr, an Krankheiten des Atmungsapparates zu sterben, hängt wohl mit dem Rauchen zusammen.

Deshalb: Weniger saufen, weniger rauchen, weniger fressen!

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Samstag, 16. Juni 2007

Gesundes Misstrauen medizinischen Studien gegenüber

Thus, everyone who is diagnosed early automatically survives longer, independent of any other variable. Conversely, if you are diagnosed late, you are not going to „survive“ for long, although you might already have lived for quite a long time with your cancer.

Quelle: Winning the (propaganda) war on cancer

Ein erhellender Artikel über die Krebs-Industrie und die Aussagekraft medizinischer Studien …

The cancer treatment industry desperately wants us to think it’s beyond fabulous: cancer drugs, and related diagnostic and treatment devices, are among the most expensive, and most profitable, known to medicine. There are those who profit from our assumption that early diagnosis and treatment extend patients‘ lives. And profit they do: think of the hospitals, drug makers, device makers, diagnostic technicians, radiotherapists, surgeons, and oncologists. Cancer treatment is a vast, complex industry, and like any industry it flourishes best in a field of semi-educated consumers.

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Montag, 28. Mai 2007

Sauft mal Wasser!

Ein bis zwei Liter Flüssigkeit sollte der Mensch am Tag zu sich nehmen. Wasser sei dabei das einzige Getränk, das man für eine ausgewogene Ernährung wirklich brauche, betonen amerikanische Experten. […]

Fast genauso gut verträgt der Mensch laut Studie künstlich gesüsste Getränke [Cola?!!!] und Tee oder Kaffee, vorausgesetzt, er enthält nicht zu viel Koffein. […]

Fettarme oder fettfreie Milch steht auf der Liste der empfehlenswerten Getränke auf Platz 3. […]

Quelle: NZZ am Sonntag, 13. Mai 2007, „Trinken macht nicht satt“, S. 75.

Ich bin meinen Eltern ewig dankbar, dass in unserer Jugend Süssgetränke höchstens bei sonntäglichem Besuch von Verwandten und Bekannten aus dem Keller geholt wurden. Unter der Woche tranken wir kohlensäurehaltiges Mineralwasser aus der Flasche. Seit 2000 steht nicht einmal mehr (ökologisch eigentlich fragwürdige!) Flaschen im Getränke-Ecken in der Küche – für was auch? Wir in der Schweiz verfügen wohl über die beste Trinkwasserqualität weit und breit – Hahneburger, das Fünf-Sterne-Gesöff frei Haus.

Andere Familien, andere Sitten

Letzte Woche staunte ich nicht schlecht, als mich ein um das Idealgewicht kämpfender Bekannter während dem Konditionstraining auf sein Getränk aufmerksam machte: „Mineralwasser, mit Vitaminen – und NULL Kalorien!!!“. Zu dem Zeitpunkt konnte ich ihm nicht ganz folgen. „Kollege, mir ist nicht bekannt, dass Mineralwasser jemals Kalorien enthalten hätte. Was soll an diesem Wuosser also so speziell sein?“ gab ich mit fragender Miene zurück. Irgendwie wollte er meinen Einwand nicht verstehen. Weiter fand ich auch mit Vitaminen angereichertes Wasser etwas abstrus – wieso zwei Dinge miteinander verbinden, die gar nichts miteinander zu tun haben? In Gemüse und Obst sind doch eigentlich genügend Vitamine enthalten … Doch darauf ging der Trainingspartner gar nicht erst mehr ein.

Die Erleuchtung

Erst jetzt, eine Woche später, komme ich seiner Argumentation auf die Schliche: Er trinkt zu Hause und auf der Arbeit wohl meist Süssgetränke. Dass ein Getränk null Kalorien enthält, ist für ihn „Neuland“. Tjach: Sauf mal Wasser!

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