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Samstag, 1. April 2006

Google-Angestellte: Dilettanten

Da stellt man Mitarbeiter nur ein, wenn sie einen mehrstündigen Interviewmarathon überlebt haben und damit ihre Fähigkeiten unter Beweis gestellt haben, und dann sowas:

Mitarbeiter von Google haben in der Nacht von Montag auf Dienstag versehentlich das offizielle Blog der Firma gelöscht.

Quelle: Google-Mitarbeiter löschen firmeneigenes Blog

Super … Vielleicht würde ein Test genügen, der zeigt, ob die Bewerber zwei Knöpfe lesen und voneinander unterscheiden können?

Folgender Forums-Beitrag ist dagegen nicht schlecht:

Google Mitarbeiter löscht das Internet

Heute 12:43h MEZ hat ein Google-Mitarbeiter durch einen falschen Knopfdruck das Internet gelöscht. […]

Quelle: Google Mitarbeiter löscht das Internet

PS: Oder hat mich jetzt gerade ein April-Scherz erwischt?

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Samstag, 1. April 2006

Araber mit israelischen Shirts

Laut dem Informationsdienst „Arutz Scheva“ wurden die T-Shirts unter anderem in Mekka und Dschedda verkauft. Neben dem hebräischen Schriftzug „Ein frohes Chanukka-Fest“ zeigen sie den neunarmigen Chanukka-Leuchter und den Davidstern.

Quelle: Chanukka-T-Shirts in Mekka

Und es gibt tatsächlich Leute, die behaupten, alle Aktivitäten der Muslime zielen darauf ab, sich die Welt untertan zu machen? Mumpitz. Wir unterstützen lieber Projekte zur Förderung der Schulbildung in den besagten Ländern …

Via: Wer nicht die anderen semitischen Sprachen beherrscht…

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Samstag, 1. April 2006

Unser grünes Haus

Heute nun, nach 20 Jahren in den alten Gemäuern hier an der Stritenstrasse, habe ich endlich begriffen, wie unser Haus energietechnisch funktioniert. Otto hat uns heute nämlich beim Abendessen erklärt, wie fortschrittlich unser Haus in solchen Belangen konzipiert wurde.

Wie bereits in einem früheren Blog-Artikel erwähnt, verfügen wir über zuerst einmal über keinen Erdöl-Tank und sind deshalb von den Preisschwankungen auf den Erdölmärkten unabhängig. Wir müssen uns also nie überlegen, zu welchem Zeitpunkt der Einkauf des schwarzen Golds nun am Optimalsten ist. Als netter Nebeneffekt fliesst aus unserem Haushalt auch keine finanzielle Unterstützung an suspekte Regimes im Nahen Osten. Liebe muslimkritischen SVPler, denkt mal darüber nach, ob unsere Franken in Saudi Arabien wirklich günstig angelegt sind!

Wie aber funktioniert also die erdölfreie Heizung in unserem Haus?

Boiler

Unser Boilerwasser wird mit folgenden Techniken warm gehalten:

  • Wärmekollektoren auf dem Dach: Wer bereits einmal von der Autobahnausfahrt her Richtung Striten gefahren ist, wird aufgefallen sein, dass sich unser Dach von denjenigen unserer Nachbaren unterscheidet. Wir haben neben den Ziegeln auch zwei grössere Flächen ausgespart, die Sonnenlicht „einfangen“ und eine darunterliegende Kupferplatte erhitzen. An der Platte sind Röhrchen angebracht, in der eine alkoholische Flüssigkeit zirkuliert. Diese wird mittels einer Pumpe in das Erdgeschoss transportiert und wärmt das Wasser im Boiler auf.
  • Thermostat im Boiler: Ein mittels Strom betriebener Thermostat im Boiler wärmt das Wasser zusätzlich (vor allem im Winter). Dazu wird normalerweise Nachtstrom verwendet.
  • Potager: Im Winter kann der (Wasser)speicher auch „aufgeladen“ (sprich: erhitzt) werden, indem wir im Potager im ersten Stock Holz verbrennen. Das Holz lagern wir im „Hinterhof“ unseres Hauses.

Lüftung

Fenster öffnen sich bei uns i. d. R. nicht. Wir verfügen über eine Lüftung, weshalb wir Frischluft nicht durch das Öffnen eines Fensters ins Haus holen müssen. Die Lüftung sitzt auch im Estrich und tauscht die Luft mittels elektrisch betriebenen Wärmepumpen aus. Die Luft wird unter den Ziegeln angesogen resp. über einen zusätzlichen Kamin in die Natur entlassen.

In „Nassräume“ (Bad und Dusche sowie die Wäschküche) wird die Luft angesogen und im Estrich daraus die Wärme entzogen, sprich im Kreislauf behalten. Aus dem Kamin entflieht die abgekühlte Luft. Die eingesogene Luft wird mit dieser Restwärme weiter erwärmt und in alle anderen Zimmer geblasen.

Bruder und Schwester, wie auch die Freundin sind zwar der Meinung, dass sie ohne gelegentliches Lüften nicht in den vier Wänden überleben könnten, mich aber stört die Luft nicht. Wahrscheinlich bin ich in dieser Hinsicht weniger sensibel *grins*

Fazit / Kritik

Wichtig ist, wie bereits erwähnt, die Unabhängigkeit vom Erdöl. Wir bezahlen deutlich weniger Geld an Erdölkonzerne und komische Regimes (nämlich nur Benzin für unsere Autos). Zusätzlich ist der Strompreis nicht so volatil (ha, Klugscheisser-Wort!) wie der Erdölpreis. Wenn Schwankungen auftreten, dann sicherlich solche in der Grössenordnung wie auf dem Ölmarkt: Der Preis für ein Barrel hat sich seit 2000 (25USD) mehr als verdoppelt und bewegt sich zur Zeit auf ungefähr 66USD.

Wie den Ausführungen aber zu entnehmen ist, benötigen wir dagegen deutlich mehr Strom als andere Haushalte, um das Wasser zu erwärmen und die Lüftung zu betreiben. Der Strom stammt aus schweizerischen und europäischen Kernkraftwerken (in unserer Nähe: Mühleberg), deren verbrauchten radioaktiven Brennstoffe die nächsten 24’000 Jahren (Plutonium) noch einiges Kopfzerbrechen bereiten werden. Andererseits wird der Strom im Wasserschloss Schweiz auch von Stauseen generiert. Auch hier gibt es (umweltschützerische) Kritik.

Ohne Strom läuft auch in Zukunft nichts. Ich fände es aber sehr wichtig, unser Land so unabhängig wie möglich von fernen Rohstoff- resp. Energiequellen zu machen. Würden aber alle Häuser sofort umgerüstet, gäbe dies – abgesehen von untragbaren finanziellen Aufwänden, auch Probleme mit der Energieversorgung. Es müssten wohl oder übel neue Kernkraftwerke und Stauseen gebaut werden.

Wie auch immer – irgendeinmal werden wir diesbezüglich vor grossen Problemen stehen (ausser jemand erfindet eine günstige, umweltschonende Energiequelle, was ich persönlich aber als nicht möglich erachte). Je mehr wir uns bereits so früh als möglich mit den Fragen befassen und mit unseren exzellenten technischen Hochschulen Grundlagenforschung betreiben und Erkenntnisse dann auch umsetzen, desto einfacher werden wir den Übergang meistern können.

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Freitag, 31. März 2006

Urtümliches GUI

Apples Dreissigster muss gehörig gefeiert werden. Natürlich machen auch die namhaften IT-News-Sites mit und haben bereits vor dem Jubiläumstag 1. April (kein Scherz!) erste Artikel veröffentlicht:

Ganz spannend finde ich Polaroid-Fotos von dem ersten von Apple entwickelten GUI für seine Lisa:

Apple’s Radical UI shift

Zwei Erkenntnisse: a) Menus unterhalb des Applikationsfensters? Scrollbars links?

Der „Durchbruch“ kam dann mit der Idee, die Menuleiste nicht am Applikationsfenster selbst, sondern immer am oberen Bildschirmrand anzuzeigen:

A look at the Lisa desktop

Dieses Konzept wird von vielen Usability-Experten demjenigen von Windows vorgezogen (das Menu haftet dort immer noch am Applikationsfenster selbst).

Nebenbei bemerkt: Ist meinen Lesern schon aufgefallen, dass ab Windows 95 bei Microsoft im Vergleich zu Mac OS immer alles spiegelverkehrt abläuft? Tjach, das ist halt das Problem, wenn man abkupfern muss. So befindet sich das Apfel-Menu (in Form eines Windows-Logos und „Start“-Aufschrift) wie auch die Uhrzeit bei Windows am unteren Bildschirmrand. Die Icons auf dem Desktop beginnen bei Apple rechts oben, bei Windows links oben. Die Knöpfe, um Windows-Fenster zu schliessen, sind in der Titelleiste rechts angeordnet, während man sie bei Mac OS X links antrifft. Der Mauszeiger unter Windows ist weiss ausgefüllt und schwarz umrahmt, bei Mac OS ist die Darstellung gerade umgekehrt.

Dank: Kollege Liechti

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Freitag, 31. März 2006

Muslime und Weltherrschaft

Ich, als Antwort auf einen doofen Artikel in einem Blog, das eigentlich alles über die Sci-Fi-Serie Battlestar Galactica besprechen sollte:

Let’s have a closer look:

„Muslims to spread their religion through war“ – Well, they kill people who don’t believe in Islam. But I’m not sure whether this can be called SPREADING a religion? I don’t recall anyone converting to Islam because of recent attacks. I wouldn’t even say „muslims“, since it’s only a minority of Muslim believers, also known als fundamentalists, who actually kill people. As long as they don’t have the means to kill billions of humans, i don’t see a threat. Does anyone have figures how much westerners actually have been killed by muslim fundamentalists?

„… but most are secular and don’t seem to spend a lot of time thinking much about it. This sounds like the United States.“ – In my eyes, those of a European citizen, I see the US as a very religious country. Well, at least your current ruling elite is know for its affection to Christianity. And since someone has to have voted for them, I assume voters tend to be religious too. Maybe I am wrong?

„This is similar to the Islamic belief that those who die in war will ascend to Paradise.“ – The belief you continue „living“ after death is common to Christian religions as well. Actually, I see the Cylons behaviour more as a reincarnation, aligning it with Buddism and other Asian religions, not primarily with Islam.

„The resurrection ship isn’t exactly Paradise, but the point is that for both Muslim and Cylon, death in battle doesn’t mean the end of existence.“ – I don’t remember a religion at all which states: „When you die, you vanish. No more consciousness, nothing. Finito“.

„Obviously similar to how the Muslims use suicide bombers to attack their enemies.“ – True, but: The Muslims didn’t invent it (well, in fact they did, but some centuries ago as a result of the crusades). Bombing is/was also common to the IRA in Ireland or the ETA in Spain. Both terrorist groups consisting of people with Christian belief.

„Similarly, the Muslims have a plan to take over the world by spreading all over and gradually edging out the other religions.“ – I guess the US is much closer to fulfill this „plan“ ;-) The US sports a well trained army, weapons of mass destruction and even the money to get closer to „ruling the world“ than any other power in history ever has.

„But the Muslims see it as part of their long-term plan to take over the world.“ – I guess there you really misinterpretatet the situation: I’m not sure at all whether you can even call them „the Muslims“ expressing they’re acting as a whole. Muslims aren’t lead centrally and most of them (maybe … 99%?) aren’t even aware of such a plan. Muslims are spread over the world, living in a lot of different countries, some not democratic at all. They’re not homogenous, but heterogenous and even form different religious movements like Sunnites or Shi’its.

But, of course, it is true that the numbers keep growing in the West. I’m just saying this growth isn’t based on an evil plan to take over the world. Reproduction, stupid. It just happens, but the outcome isn’t sure. Let’s hope for the good.

Conclusion: Your thesis doesn’t work out for me since it’s biased.

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Mittwoch, 29. März 2006

Ctrl-Alt-Del auf der Fernbedienung

[Komplexität grosser System] Es ist ein Problem. Sehen Sie, bei vielen Anwendungen, die wir bedienen, ist der Kunde sehr viel weniger tolerant als der durchschnittliche Computer-User. Wir wir zu sagen pflegen: Auf einer Ferbedienung [sic!] will man keine Control-Alt-Delete-Tasten. Die Software sollte fehlerlos arbeiten, einfach zu installieren sein und ein intuitiv bedienbares User-Interface besitzen. In den High-End-Fernsehern haben wir bereits jetzt Megabytes an Software.

Quelle: Megabytes an Software im Fernseher

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Mittwoch, 29. März 2006

Raubkopieren: 3 Jahre

Wer in Deutschland als Privatanwender zum nicht-kommerziellen Gebrauch über P2P-Netze Raubkopien herunterlädt, kann künftig mit bis zu 3 Jahren Haft bestraft werden.

Zum Vergleich: Eine „schwere“ (?) Vergewaltigung wird mit einer Freiheitsstrafe von 3 bis 5 Jahren geahndet.

Einen Benutzer des heise-Forums riss es zu einer ähnlichen Aussage hin:

wenn die Kontroll-Beamten aus versehen dabei erschossen werden gibt’s auch 3 J.

Quelle: Beitrag

„versehen“ ist aber sehr wichtig. Die Juristen kennen ja fahrlässige Tötung, Totschlag, vorsätzliche Tötung/Mord und was weiss ich alles. Einiges ist ganz niederträchtig böse, anderes dagegen nicht weniger schlimm …

Nun gut, ran an den Speck:

Mein Name ist Guybrush Threepwood und ich möchte Pirat werden!

Quelle: Beitrag

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Dienstag, 28. März 2006

Entwarnung: Patriarchat, welcome back!

Gestern noch war ich durch den Vaterschafts-Artikel im Magazin verunsichert, heute streicht man mir Balsam auf die Wunden:

Entgegen allen bisherigen Tendenzen weiblicher Emanzipation in den Industriestaaten stehe die "Rückkehr des Patriarchats" bevor. […] "Von wegen", meint Longman, "gerade die Gesellschaften, die am weitesten säkularisiert und am großzügigsten mit Wohlfahrtsstaaten ausgestattet sind, werden in dem Maße anfällig für religiöse Erneuerungen und eine Wiedergeburt der patriarchalen Familie sein, in dem die öffentliche Wohlfahrt nicht mehr finanzierbar ist.

Quelle: Die Rückkehr des Mannes. Mach’s noch einmal, Macho!

Andererseits haben die Nazis auch dann – oder gerade deswegen – noch an ihre Wunderwaffen und den Endsieg geglaubt, als die Russen schon auf dem Reichstag herumtanzten. (Ich hoffe, der Vergleich ist nicht zu makaber …)

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Dienstag, 28. März 2006

Wir haben zu viele Juristen

Nur so ist solcher Schwachsinn zu erklären:

Markenstreit zwischen Bild-T-Online und Volkswagen

Quelle: Skurriler Markenstreit: Dein Volk? – Mein Volk!

Ich hege immer mehr den Verdacht, dass sich durch derartige Kunststücke ein ganzer Stand seine Daseinsberechtigung schafft und zu seinem täglichen Brot kommt. Aber dies ist wirklich nur eine unbewiesene Vermutung.

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Dienstag, 28. März 2006

Bullshit Bingo

Gestern schrieb der Jürg endlich etwas über die Intranet-Fachtagung von letztem Mittwoch, vergass dabei aber, mich als anwesenden Blogger zu erwähnen (wir Narzisten sind ob solcher Dinge sehr, sehr gekränkt *zwinker*). Wie dem auch sei: Danke für die Gastfreundschaft und das Zugbillet – „es het gfägt“!

Per Zufall strauchle ich heute nun über eine Headline in meinem RSS-Reader:

Buzzword Bingo Reloaded

Genau diesen Begriff habe ich an der Fachtagung aus Jürgs Mund gehört und notiert, um es später in einem Blog zu verarbeiten. Natürlich habe ich die Notizen bis heute nicht mehr hervorgeholt, weshalb Bullshit Bingo relativ schnell aus meinen grauen Hirnzellen verdrängt wurde.

Was, also, ist jetzt Bullshit Bingo? Wie die Web-Site bereits proklamiert:

Do you keep falling asleep in meetings and seminars? What about those long and boring conference calls? Bullshit Bingo is a way to change all of that! […] Check off each block when you hear these words during a meeting, seminar, or phone call. When you get five blocks horizontally, vertically, or diagonally, stand up and shout BULLSHIT!

Quelle: Bullshit Bingo [Random!]

Aus dem Stegreif würde ich meinen, dass das Bingo vor allem von den Kollegen Wittwer und Zwahlen gespielt werden könnte. Alle anderen Kollegen arbeiten/studieren/vegetieren zur Zeit in (vorerst noch) Buzzword-Resistenten Umgebungen. Ausser vielleicht die Betriebswirte …

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