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Samstag, 29. Oktober 2005

30 Kilo Brot …

… buk mein Onkel und Götti Paul in den 60er-Jahren. 15 Laibe à ungefähr 2kg. Alle zwei Wochen am Mittwoch-Abend. Zu Hause im Sandsteinbackofen. Damit stellte er das Grundnahrungsmittel her für sich, meinen Vater, ihre acht Geschwister und nicht zuletzt auch seinen Vater auf dem heimischen Hof in Obertswil.

Wie er sich gestern beim Abendessen im Sternen in Rechthalten an diese Episode erinnerte, nahm mich Wunder, ob das Brot am Ende der vierzehn Tage nicht gar etwas hart wurde. Er verneinte dies (er hat seine Lehre in einer Bäckerei absolviert), da das heutige industriell hergestellte Brot kaum mit demjenigen zu vergleichen sei, dessen Teig er damals knetete. Ein Brot aus dem Coop, vielleicht sogar noch im Laden gebacken, hält doch heute kaum mehr als drei Tage – maximal. Heute geschehe der Herstellungsprozess unter einem solchen Zeitdruck, dass die Qualität unweigerlich darunter leiden müsse. Aber auch die verwendeten Mehl- bzw. Getreidesorten trügen heute zum Austrocknen der Laibe bei.

Für mich ist es immer wieder erstaunlich, solche Zeitzeugnisse zu hören. Es sind kaum 40 Jahre vergangen und doch hat sich in dieser relativ kurzen Zeit derart viel verändert. Für mich wird es erst mit solchen Berichten klar, wieso mein Vater sich manchmal derart über verfallene Produkte im Kühlschrank aufregt. Oder wieso er es nicht verstehen kann, wenn ich am nächsten Tag nicht die Essensreste des Vorabends esse, sondern mir lieber etwas „Abwechslung“ gönne und etwas komplett frisches zubereite. Aber man sollte meiner Generation auch etwas Verständnis entgegenbringen – würden unsere Eltern sich wirklich anders verhalten, wenn sie im nahrungstechnischen Schlaraffenland aufgewachsen wären wie wir? Wo es nie Knappheit gab? Wo Leute mittlerweile dazu übergehen, im McDonalds nicht mehr nur ein einziges Menu zu kaufen, wenn sie zu Abend essen? Wo wir im Coop mit Jumbo-Packungen Güetzi erschlagen werden?

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Samstag, 29. Oktober 2005

Der Schwarze Tod – wieso einige Europäer immun wurden

… und ihre Nachfahren es immer noch sind.

Dank interdisziplinärer Forschung (Medizin & Geschichte) ist es britischen und amerikanischen Forschern gelungen aufzuzeigen, wie einige unsere Vorfahren die Pestseuchen unbeschadet überlebten und ihre Immunität an uns Nachfahren weitergaben.

Ein bestimmtes Gen namens delta 32 verhinderte demnach nach neuesten Erkenntnissen, dass sich Leute mit der Pest (wobei es bis heute umstritten ist, ob es sich wirklich um Pest handelte!) anstecken konnten – obwohl um sie herum ihre ganzen Familien zugrunde gingen.

After three weeks of testing at University College in London, delta 32 had been found in 14% of the samples. This is a genetically significant percentage, yet what, really, did it mean? Could the villagers have inherited delta 32 from elsewhere, residents who had moved to the community in the 350 years since the plague? Was this really a higher percentage than anywhere else? To find out, O’Brien assembled an international team of scientists to test for the presence of delta 32 around the world. „Native Africans did not have delta 32 at all,“ O’Brien says, „and when we looked at East Asians and Indians, they were also flat zero.“ In fact, the levels of delta 32 found in Eyam were only matched in regions of Europe that had been affected by the plague and in America, which was, for the most part, settled by European plague survivors and their descendents.

Quelle: Secrets of the Dead. Mystery of the Black Death.

Gewisse Europäer verfügen also einen vererbten genetischen Vorteil, würde die Pest wieder ausbrechen. Darwins Prinzip vom „survival of the fittest“ hat sich hier also ganz besonders bewährt: Die Verbreitung des Gens wurde immens gestärkt, weil nach den Seuchen eben vielfach ein Grossteil der Leute lebendig übrig blieb, die das Gen in sich trugen.

Ohne über genetisches Grundwissen zu verfügen wage ich zu behaupten, dass just nach einer Seuche die Prozentzahlen der Träger des Gens noch deutlich höher waren. Durch die Mobilität der Einwohner, die in der Folgezeit bis heute rasant zugenommen hat, vermischten sich dann die Träger wieder mit den Personen, die das Gen nicht in sich trugen und zeugten mit ihnen Nachfahren.

Das Gen ist aber dann am effektivsten, wenn es von beiden Elternteilen vererbt wurde, wie Stephen O’Brien im zum Artikel gehörenden Interview aufzeigt – aber er bezieht sich hier nicht auf die Pest, sondern auf HIV, das unser Immunsystem auf ähnliche Art überlistet wie der Schwarze Tod:

„In order to have total resistance to HIV, you have to carry two doses of the mutated gene — one from each parent. If you get only one dose, you will not be resistant to infection. However, you may be able to delay the onset of HIV once you become infected. That’s because, in patients with one copy of the mutation, the amount of ‚portals‘ or ‚doorways‘ that HIV can use is reduced by about 50 percent. That slows down virus replication, which is the most important factor in AIDS progression.“

Quelle: Interview

Obwohl das einfache Vorkommen also nicht so vorteilhaft ist wie das doppelte, schützt einem dies doch bereits vor dem grössten Unfug.

Den ganzen Artikel findet man hier: Secrets of the Dead. Mystery of the Black Death.

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Samstag, 29. Oktober 2005

Nur für Männer

Pornzilla

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Samstag, 29. Oktober 2005

Was zum Teufel ist ‚autoexec.nt‘?

Als ich während der Virenplage dieser Woche auf einem befallenen System das neueste Virendefinitions-Update von der gelben Pest installieren wollte, erhielt ich (wieder mal …) eine bisher unbekannte, aber nur unter Windows mögliche Fehlermeldung, zu Gesicht:

WIN 16 TEILSYSTEM

C:\WINDOWS\SYSTEM32\AUTOEXEC.NT. Die Systemdatei ist nicht geeignet, um Anwendungen für MS-DOS oder Microsoft Windows auszuführen.
Klicken Sie auf Schließen, um die Anwendung zu beenden.

*schauder*

Der WinRAR-Entpacker der Virendefinitionen (wieso Symantec auf diese Technologie zurückgreift ist mir schleierhaft) schien also tatsächlich noch irgendwie 16-Bit-Code zu enthalten – anders kann ich mir die Fehlermeldung nicht erklären.

Die Lösung des Problems war relativ simpel: Von einem anderen System (es konnte auch Windows XP anstelle von Windows 2000 sein), musste ich mir die Datei %WINDIR%\SYSTEM32\AUTOEXEC.NT auf einen USB-Stick kopieren und auf dem infizierten PC an dieselbe Stelle kopieren. Danach funktionierte Installation wie geschmiert.

Ich bin mir fast hundertprozentig sicher, dass nicht der Virus die Ursache dieses Problems war.

Nebenbei: Selbstverständlich wäre dies nicht passiert, wenn der Benutzer nicht ständig mit Administratoren-Rechten gearbeitet hätte. Doch erklären wir diese faktische „Degradierung“ mal einem Professor …

Lösungshilfe: WinTotal.de

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Mittwoch, 26. Oktober 2005

That day Apple went …


apple-frontpage-website (4)
Originally uploaded by EpicEmpire.com.

UNIX!

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Sonntag, 23. Oktober 2005

Kalbsadrio mit Rösti und Rotkraut


Kalbsadrio with Rösti and Rotkraut
Originally uploaded by emeidi.

Manchmal gönnt man sich etwas besonderes – so auch vor zwei Wochen, als ich wieder mal länger in der Küche stand und ein Internet-Rezept ausprobiert habe. Was dabei herausgekommen ist, sieht man auf dem beiliegenden Bild.

Sicherlich fehlt mir noch einiges um in den Koch-Olymp zu gelangen – sowohl das Rotkraut wie auch die Rösti kamen direkt aus dem Beutel. Für das Adrio aber fand ich ein nettes Rezept auf cuisine.at – „Neuenburger Art“ bezieht sich wohl auf die vorzügliche Weisswein-Sosse, die ich wärmstens empfehlen kann.

Das Menu hat übrigens vorzüglich geschmeckt *mjammmi*

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Sonntag, 23. Oktober 2005

Neuer HTML-Tag entdeckt!

Da lernt man trotz siebenjähriger Web-Erfahrung nie aus:

<wbr>

Heute zufälligerweise im Source-Code auf Flickr.com entdeckt, als Kollege Sedlacek seinen Flickr-Account eröffnet hat.

Bewirken tut er bei einigen Browsern den Seitenumbruch („word break“), aber anscheinend ist der Effekt in den verschiedenen Browsern recht unterschiedlich.

Übrigens: Auch Kollege Sedlacek jr. verfügt neuerdings über einen Flickr-Account.

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Freitag, 21. Oktober 2005

Das Lied für alle Getrennten

(Also nicht die, die sich nicht mehr riechen können, sondern für die, die ja eigentlich keine Probleme mit der Nase haben, aber halt auf die Gute-Nacht-Umarmung und vieles mehr verzichten müssen, weil man räumlich getrennt ist)

Michael Bublé – Home

… ist heute nämlich – nach 14 Tagen – in Burkina Faso per Diplomatenpost angekommen. Als ich die zwei Singles – je eine für mich und SIE – gekauft habe, war das Lied irgendwo auf Platz 67 der Hitparade – nun aber anscheinend rausgefallen.

Jedenfalls weiss der Michael, von was er schreibt – besser hätte dieses Thema wohl niemand in ein Lied fassen können.

Hier noch die Lyrics – auf die Gefahr hin, dass die Juristen der SUISA oder sonstwelcher Verwertungsorganisationen (IFPI?) mich ins Visier nehmen:

Another summer day
Is come and gone away
In Paris and Rome
But I wanna go home
Mmmmmmmm

Maybe surrounded by
A million people I
Still feel all alone
I just wanna go home
Oh I miss you, you know

And I’ve been keeping all the letters that I wrote to you
Each one a line or two
“I’m fine baby, how are you?”
Well I would send them but I know that it’s just not enough
My words were cold and flat
And you deserve more than that

Another aerorplane
Another sunny place
I’m lucky I know
But I wanna go home
Mmmm, I’ve got to go home

Let me go home
I’m just too far from where you are
I wanna come home

And I feel just like I’m living someone else’s life
It’s like I just stepped outside
When everything was going right
And I know just why you could not 
Come along with me
But this was not your dream
But you always believe in me

Another winter day has come 
And gone away
And even Paris and Rome
And I wanna go home
Let me go home

And I’m surrounded by
A million people I
Still feel alone
Oh, let go home
Oh, I miss you, you know

Let me go home
I’ve had my run
Baby, I’m done
I gotta go home
Let me go home
It will all right
I’ll be home tonight
I’m coming back home

Quelle: Home Lyrics

In nicht-kommerzieller Absicht hier gepostet für alle Freunde der romantischen Musik …

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Mittwoch, 19. Oktober 2005

Gurtenfestival 2005


Gurtenfestival 2005
Originally uploaded by emeidi.

Endlich hatte ich Zeit, den ursprünglichen Schnappschuss zu retouchieren. Unglaublich geile Montage!

Jetzt muss ich nur noch herausfinden, wie man diesen Vektorisier-Effekt originalgetreu hinkriegt. Ich habe hier nämlich etwas geschummelt und einfach die Farben des GIFs reduziert – 32 Stück, was dem Effekt schon sehr nahe kommt.

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Mittwoch, 19. Oktober 2005

Dickorations

Wohl so nach dem Motto: Wenn die Tage kühler werden …

Durex Dickorations

Mann gönnt IHM ja sonst nie was *grins*

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