Samstag, 29. Oktober 2005, 12:27 Uhr

Was zum Teufel ist ‚autoexec.nt‘?

Als ich während der Virenplage dieser Woche auf einem befallenen System das neueste Virendefinitions-Update von der gelben Pest installieren wollte, erhielt ich (wieder mal …) eine bisher unbekannte, aber nur unter Windows mögliche Fehlermeldung, zu Gesicht:

WIN 16 TEILSYSTEM

C:\WINDOWS\SYSTEM32\AUTOEXEC.NT. Die Systemdatei ist nicht geeignet, um Anwendungen für MS-DOS oder Microsoft Windows auszuführen.
Klicken Sie auf Schließen, um die Anwendung zu beenden.

*schauder*

Der WinRAR-Entpacker der Virendefinitionen (wieso Symantec auf diese Technologie zurückgreift ist mir schleierhaft) schien also tatsächlich noch irgendwie 16-Bit-Code zu enthalten – anders kann ich mir die Fehlermeldung nicht erklären.

Die Lösung des Problems war relativ simpel: Von einem anderen System (es konnte auch Windows XP anstelle von Windows 2000 sein), musste ich mir die Datei %WINDIR%\SYSTEM32\AUTOEXEC.NT auf einen USB-Stick kopieren und auf dem infizierten PC an dieselbe Stelle kopieren. Danach funktionierte Installation wie geschmiert.

Ich bin mir fast hundertprozentig sicher, dass nicht der Virus die Ursache dieses Problems war.

Nebenbei: Selbstverständlich wäre dies nicht passiert, wenn der Benutzer nicht ständig mit Administratoren-Rechten gearbeitet hätte. Doch erklären wir diese faktische „Degradierung“ mal einem Professor …

Lösungshilfe: WinTotal.de

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