Posts Tagged ‘Wahlkampf’

Samstag, 25. Oktober 2008

Wer erinnert sich an die beste Budweiser-Werbung ever?

Anscheinend stammt diese Werbung wirklich aus dem Jahr 2000 …

… und seither sind also 8 Jahre ins Land gegangen, ohne dass sich am Status Quo gross etwas geändert hat. Könnte man meinen. Die Kampagne von Barack Obama hat nun kurzerhand ein Sequel zur lustigsten je erschienen Bud-Werbung veröffentlicht und darin die wichtigsten Themen der letzten Monate (respektive Jahre, wenn man den Hurrikan Katharina bedenkt) eingearbeitet:

Genial – und bestürzend zu gleich. Mit diesem Spot würde ich die us-amerikanische TV-Landschaft nun zuspachteln. Mit Obamas übervoller Kriegskasse sollte das absolut kein Problem sein.

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Donnerstag, 23. Oktober 2008

Gemeindewahlen Neuenegg 2008: Mein Resultat

Da sich der Schmid-Clan noch am Wahlsonntag zum Ausgang der Wahlen geäussert hat und heute (völlig unerwartet) ein Blog-Artikel von Zgräsch das Licht der virtuellen Realität erblickte, erachtete ich die Zeit gekommen, kurz über mein Abschneiden in den Gemeinderatswahlen 2008 in Neuenegg zu philosophieren.

Zwar … wenn ich recht überlege, betätige ich mich der Einfachheit halber doch lieber nur der kleinen Zahlendeuterei.

Dank der tollen Auswertungssoftware unserer Gemeinde erhält nämlich jede Partei am Wahlsonntag einen dicken Stapel an Blättern, aus den man alles (naja, fast alles!) herauslesen kann, was das Herz des Empirikers begehrt.

Grundlagen

(Gilt nur für die Wahl des Gemeinderats)

Stimmbevölkerung 3’488 Personen
Stimmbeteiligung (relativ) 32.37%
Stimmbeteiligung (absolut) 1’129 Personen
Maximales zu erzielendes Resultat 2’258 (2 x 1’129)
Mein Resultat 700
Mein Wähleranteil
(effektiv)
31%
(700 / 2 = 350 Personen)
Mein Wähleranteil
(gesamte Bevölkerung)
10%
(700 / 2 = 350 Personen)
Stimmen unveränderte Wahlzettel 414
Stimmen veränderte Wahlzettel 286

Formular 3b

Besonders interessant ist an solchen ZahlWahltagen das ominöse Formular 3b, auf welchem der Zusammenzug aller veränderten Listen aufgeführt ist. Bei mir sieht die Auflistung folgendermassen aus:

SVP 16
FDP 25
SP 212
CHJ 3
OHNE 25
Total 286

Will heissen: Von Leuten, die die SVP-Liste in die Urne gelegt haben, erhielt ich 16 Stimmen. Von FDPlern deren 25. Und … haltet euch Fest … von Sympathisanten der CH-Jugend erhielt ich sagenhafte 3 Stimmen. Obwohl ich mich im Vorfeld nicht gerade schmeichelhaft über die Partei geäussert habe.

Ein Meilenstein. Ich kann mich gut daran erinnern, bei den Gemeinderatswahlen 2004 von Seiten der SVP genau 0 (NULL) Stimmen erhalten zu haben. Die Frage ist in der jetzigen Situation halt, ob ich mich über diese Stimmen freuen soll (anscheinend geniesse ich mittlerweile auch bei einigen SVPlern Vertrauen) oder nicht (habe ich etwa zu stark auf gut Freund gemacht?!). 2012 werden wir sehen, wohin der Weg mich geführt hat.

Und dann gibt es ja noch Leute, die ihren Stimmzettel ohne Angabe einer Listennummer einlegen. Gar nicht gut, jedenfalls dann, wenn noch einige Zeilen frei stehen. Wäre eine Listennummer angegeben, würde die Partei mit der entsprechenden Listennummer die leeren Zeilen auch als Stimmen erhalten …

Auf jeden Fall geht die Auswertung der Wahl der Finanz- und Steuerkommission an Zgräsch weiter, damit er nicht mehr im Dunkeln stochern muss, von wo er Stimmen erhielt und von wo nicht.

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Donnerstag, 23. Oktober 2008

Rat an alle Aussenseiter in der Politik

Wenn sie das Zentrum der Macht besetzen, dürfen sie eines nicht vergessen: nett, umgänglich, bodenständig zu bleiben. Als Außenseiter nach Washington eingezogen zu sein, ist eine Sache. Aber ohne die Insider zu überzeugen, kann man eben doch nicht regieren. Auch nach einem noch so brillanten und erfolgreichen Wahlkampf kann man die folgende Präsidentschaft grandios vermurksen. So ist es Lyndon B. Johnson ergangen (Vietnam-Krieg), Richard Nixon (Watergate) und auch Jimmy Carter (Iran-Geiseln, Afghanistan-Invasion, zweistellige Inflation).

Quelle: Präsidentschaft und Kongressmehrheit: Demokraten träumen von historischem Linksruck – SPIEGEL ONLINE – Nachrichten – Politik

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Dienstag, 21. Oktober 2008

Endlich: TV-Reportage aus Wasilla, AK

Der beste Moment ist die Frage des Reporters an die Gemeindepräsidentin (City Mayor), was denn eigentlich so ihre Aufgaben sind. Nach konkreten Fragen über die Feuerwehr und das Schulwesen hört der erstaunte TV-Konsument:

„We don’t do social services in Wasilla.“

Hä?! Wofür gibt es dort dann einen Bürgermeister? Aber diese Aussage ist nur der Anfang … Mit Teamsitzungen am Montag und dem Unterzeichnen der Gehaltschecks am Dienstag eignet man sich anscheinend eindeutig für das Amt des Vizepräsidenten der Vereinigten Staaten.

Die Situation ist noch schlimmer, als ich im Blog-Artikel Palin ist eine typische Republikanerin befürchtet habe: Wir in Neuenegg zählen knapp 5’000 Einwohner (okey, noch sind es erst 4’800), doch wenigstens hat der Gemeinderat die Aufsicht über die örtliche Feuerwehr – und selbstverständlich auch über die Schulen. Irgendwie hätten wir neun Gemeinderäte Frau Palin einiges voraus …

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Montag, 20. Oktober 2008

Powell für Obama – das emotionale Video

Abgesehen von der professionellen Machart dieses Clips ist es doch auch äusserst erstaunlich, dass so etwas noch vor wenigen Jahren (ohne YouTube und Breitbandinternet) niemals den Computer des Kreativen verlassen hätte …

Besonders gefällt mir folgende Aussage Powells:

„Mr. Obama at the same time has given us some more inclusive, broader reach into the needs and aspirations of our people. He’s crossing lines, ethnic lines, racial lines, generational lines. He’s thinking about all villages have values, all towns have values – not just small towns have values. For which is the president we need … now.“

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Freitag, 17. Oktober 2008

Obama stichelt an einer Gala gegen McCain

Eigentlich sollte ich ja schon längst wieder an meiner Seminararbeit schreiben, doch den hier darf ich nicht sich selbst überlassen:

Obamas Rede ist gespickt mit (wirklich lustigen!) Seitenhieben auf McCain (in Klammern die Hinweise, nach was man googeln sollte, wenn man keinen Blassen vom Gesagten hat):

  • „Joe, the Senator“ (Joe The Plumber)
  • „I actually can see the russion tea room from here“ (Palin sieht Russland von Alaska aus)
  • „Your grandfather and John McCain we’re good friends back then in the time of Prohibition“ (John McCain wäre eher ein Fall fürs Altersheim als das Weisse Haus)

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Donnerstag, 16. Oktober 2008

Der dunkelste Ecken Amerikas

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Montag, 13. Oktober 2008

Meine Legislaturziele 2009-2012

Da ich gemäss Smythe „GfS Neuenegg“ so gut wie gewählt bin, ist es nun an der Zeit, meine Legislaturziele darzulegen. Meine rechte Hand moussi hat sich die Mühe genommen und ein kurzes Video mit meinen drei Zielen zusammengestellt:

Via: Die Linke(n)überraschung

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Mittwoch, 8. Oktober 2008

Obama gewinnt – aber verliert

Der erste schwarze Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika – aber um sein Amt wird er angesichts der Wirtschaftskrise im Land nicht zu beneiden sein. Wahrlich hätte man ihm sonnigere Zeiten beim Einzug ins Weisse Haus in Washington gewünscht:

Dieses Dozieren sei Obamas Schwäche, wurde immer wieder gesagt. Doch die Lage im Land ist inzwischen so ernst, dass aus dieser Schwäche eine Stärke wurde. Die amerikanischen Wähler, so scheint es, suchen in dieser Lage keinen, mit dem sie ein Bier trinken könnten. Sie suchen einen, der ihnen die Welt erklärt.

Quelle: FTD.de – Zweites TV-Duell: Die verpasste Chance des John McCain – International

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Mittwoch, 8. Oktober 2008

gEMEIDIrat

Es dauerte etwas lange, aber jetzt haben Burgi und Raffi den Plot doch noch aufgedeckt: Der Verschreiber auf dem Wahlplakat war gar keiner, sondern schlicht und einfach einen Hommage an … mich!

gEMEIDIrat

Nebenbei: Wir sind nicht die einzigen unfehlbaren Orthographiekünstler …

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